Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!

Verfasst am: 17.05.2024, 18:03
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Alle

Ich wünsche euch einen schönen Freitag Abend.
Was für Pläne habt ihr für das Wochenende?
Für viele von euch ist eine neue Erfahrung. Ein langes rauchfreies Wochenende.
Ich drücke beide Daumen und wünsche euch viel Freude dabei.

Hier ist morgen die lange Nacht der Museen.
In der Philharmonie ist ein Überraschung Programm. Da freue ich mich drauf. In den Pausen muss ich nicht raus rennen um schnell meinen Nikotin Level anzuheben.

Herzliche Grüße
Klaus

Verfasst am: 17.05.2024, 14:10
BlueCat
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Kleiner Reminder von mir:
Achtet darauf, genug und regelmäßig zu trinken!

Unsere Körper befreien sich gerade von jede Menge Giftstoffen, da braucht’s die Wasserrutsche nach draußen.
Ich trinke immer zu wenig, achte aber seit gestern mal wieder bewusst darauf und trinke jede Stunde ein Glas.
Und siehe da - heute hat sich zum ersten Mal der Nebel in meinem Hirn gelichtet. Fühle mich zum ersten Mal seit dem Rauchstopp nicht so, als würde ich meilenweit neben mir stehen.

Dazu noch ein sehr interessantes Video:
[externer Link vom rauchfrei-Team entfernt]

Verfasst am: 17.05.2024, 14:04
Mama Amy
Mama Amy
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Hallo liebe Mai“ler,

ich wollte nur kurz hier rein huschen, um nach Stefan zu schauen.
Wie geht es dir? Hat der start geklappt? Ich wünsche es dir.

An alle anderen, mach weiter so

Verfasst am: 17.05.2024, 10:54
Jutta M
Jutta M
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Zitiert von: Das Annettel
Aber wir haben es GEWÄHLT als (mangelhafte) Coping Strategie in unserem Leben (und jede/r kann selbst beurteilen, wie sehr er/sie es "brauchte", wofür es stand)

Als ich mit 22 anfing zu rauchen, wusste ich, dass Rauchen schädlich ist, aber ich wusste nicht, dass das Suchtpotential von Nikotin so hoch ist, dass ich schon nach der 3. Zigarette süchtig sein würde.

Als Coping-Strategie habe ich es sehr gebraucht, deshalb dämonisiere ich es jetzt auch nicht. An einem Tag wie heute, es regnet und ich weiß nichts mit mir anzufangen, wird mir bewusst, was mir das Rauchen gegeben hat.

Nun, ich versuche, wachsam zu sein. Mein Selbstwertgefühl wird nicht besser werden, wenn ich wieder anfange. Heute entscheide ich mich ganz klar dafür, nicht zu rauchen.

Verfasst am: 17.05.2024, 10:26
rauchfrei-lotse-klaus
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Zitiert von: Astrid63

Stolz ....... ? grübel....... Also bis jetzt verspüre ich keinen Stolz...... warum auch immer..... vermute ich bin mir irgendwie selbst noch nicht sicher dass ich tatsächlich nicht mehr rauchen werde..... das ist ganz komisch...


Hi Astrid
Du hast jetzt 19 Tage nicht geraucht! Das ist eine großartige Leistung.
Wann hast du das zum letzten Mal geschafft?
Das ist super fantastisch!

Stolz?!
Das ging mir am Anfang ganz ähnlich. Für Stolz war kein Platz
Ich war so damit beschäftigt die Rauchattacken abzuwehren,
das ich gar keine Zeit hatte mir über Stolz Gedanken zu machen.

Das kam erst später, als mir klar wurde:
Hey ... ich rauche ja gar nicht mehr!
WoW, das hatte ich mir nie selber zugetraut.
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 17.05.2024, 08:13
Astrid63
Astrid63
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Beiträge: 58 Beiträge

Hallo Astrid,
Na schau, es geht aufwärts. Du machst dir die ersten Erfolge sichtbar und kannst sie genießen.
Ja, das hast du nicht wirklich glauben wollen, dass sich das so schnell einstellen kann? Mir ging es ja genauso.
Das du noch immer ans "wäre schön" denkst, ist ganz normal und wird dich auch noch eine zeitlang begleiten .
Deshalb ist es sehr wichtig, sich immer wieder der Erfolge bewusst zu sein. Ja, auch darfst du wirklich stolz auf deine Leistung sein.
Der erste Schritt in die Rauchfreiheit ist der schwerste und nun immer weiter.
Belohnst du dich auch hin und wieder? Glücksmomente zu schaffen ist sehr wichtig, das hat ja leider bisher das Giftröllchen übernommen. Daher auch die unerklärliche Traurigkeit. Ich habe damals halt die dunkle Schoki gegessen, viel Sport gemacht und Aufenthalte in der Natur genossen.

Liebe Grüße von Monika



Guten Morgen Monika

Belohnung: JA bei mir ist es eher ein Stück Nougat oder ein neues T-Shirt. Aber das geht natürlich auch nicht so oft! 1. die Kalorien und 2 . die Finanzen!
Bin öfter mit meinem kleinen Freund ( Hund) unterwegs und freue mich jedesmal wie ich besser Luft bekomme.
Sport möchte ich auch angehen...... son bisschen fehlt mir da aber noch der Tritt in den Po

Stolz ....... ? grübel....... Also bis jetzt verspüre ich keinen Stolz...... warum auch immer..... vermute ich bin mir irgendwie selbst noch nicht sicher dass ich tatsächlich nicht mehr rauchen werde..... das ist ganz komisch...

Verfasst am: 17.05.2024, 07:52
Astrid63
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Beiträge: 58 Beiträge

Zitiert von: FriDon
Guten Morgen in die Runde,

so ein weiterer Tag bricht an. Nachdem gestern durch Hagel das ein oder andere kaputt gegangen ist bin ich kurzfristig auf den Gedanken gekommen mal eine zu Rauchen. Habs bleibe lassen - sind eh schon genug Scherben ringsherum. Ansonsten bin ich immernoch in einem Mittel zwischen elender Müdigkeit und überzogener Wachheit. Tagsüber müde - liege ich im Bett hellwach.

@BlueCat

Ich bin aktuell auch sehr streitbar - bin ich normalerweise allgemein schon aber wie hat ein Mitarbeiter gestern zu mir gesagt: Chef ich mag dich ja wirklich gern und wir alle wissen das du immer direkt und offen bist - aber wenn das so weiter geht - fang bitte wieder das Rauchen an.

Fand das irgendwie putzig und hab ihm gesagt wenn er so weitermacht lasse ich in der Früh noch den Kaffee weg. Ich darf also weiterhin nicht rauchen .

Ich versuche jedoch mit aller Gewalt meine Stimmungen nicht zu Hause auszuleben und hatte alle kurzfristig über meinen Größenwahn mit dem Aufhören informiert. Sprich es tragen alle, vorallem ich selbst, mit Würde und Fassung

Ansonsten habe ich mir die Beiträge von gestern Aben durchgelesen und es ist ein schwieriges Thema. Ich hatte in meinem Eingangspost erwähnt das ich bereits die ein oder andere Suchterfahrung habe. In der Tat war ich, ich möchte jedoch keine näheren Details nennen, vor Rund 10 Jahren stationär über 40 Wochen auf Therapie und habe das Ruder in meinem Leben herumgerissen.

Ich habe dadurch sehr viel über Sucht und vorallem Süchtige gelernt. Jeder von uns hat seine eigene Art damit umzugehen und eben seine persönliche Sicht auf die Sucht. Es gibt Personen die das Rauchen verteufeln, es gibt Personen die eher emotional und traurig an die Sache herangehen, es gibt Personen die das alte ich, den Raucher und andere Raucher kategorisch ablehnen usw. Das ist auch wichtig da wir alle indiviudell sind und letztlich führen alle Wege nach Rom.

Ich zum Beispiel habe immer gesagt: Es kommt einfach der Moment da drücke ich die Zigarette aus und sag - jetzt ist es mal soweit jetzt probierst du das aufhören. Dieser Moment war am Montag und es läuft. Ich setze mich hier aber nicht unter Druck. Sollte ich scheitern ist das kein Beinbruch. Ich verbinde viele positive Erinnerungen an das Rauchen und das Rauchen hat mich in einigen Situationen im Leben auch weitergebracht. Bevor ich jetzt hier aber als Verführer dargestellt werde - mir sind durchweg die negativen Aspekte auch bewusst. Ich sage zu mir aktuell: Du hast für dieses Leben genug geraucht, es reicht jetzt. Bildlich gesprochen ist das Rauchen für mich ein sehr guter Freund der sich im Sterbeprozess befindet und von dem ich mich verabschiedet habe.

Ich dämonisiere die Sucht selbst nicht, aus welchen Gründen ich auch angefangen habe, wenn ich etwas nicht mehr möchte muss ich meinen Saustall eben selbst hinten ausmisten auch wenn es schwer wird. Aber das ist rein meine Sicht der Dinge, wenn jemand das anders sieht oder anders sehen muss um aufzuhören sind die Argumente genauso richtig oder falsch wie es meine sind. Hauptsache man erreicht sein persönliches Ziel.

Im übrigen raucht meine Ehefrau noch was für mich kein Problem darstellt. Ich habe selbst geraucht, ich habe für mich entschlossen aufzuhören und ich werde nicht vom Saulus zum Paulus oder umgedreht. Es ist nicht meine Aufgabe jemanden zu bekehren oder zu verurteilen. Es ist meine Aufgabe das zu tun was ich für mich als richtig erachte - und das ist aktuell - nicht mehr rauchen.

Wünsche allen einen guten Start in den Tag!


Einen schönen guten Morgen - und da gebe ich Dir recht! Ich lebe zwar alleine, habe aber einen großen Kreis Freunde und Bekannte, darunter auch viele Raucher. Jeder muß dies für sich selbst entscheiden. Beim Treffen merke ich schon, gerade jetzt in der Anfangsphase, dass die Raucher etwas gehemmt sind in meiner Gegenwart zu rauchen. Sage auch offen: bitte wenn ihr rauchen wollt dann macht es! Das stört mich nicht und triggert mich auch nicht.
Für mich selbst erstaunlich!! Obwohl ich heftig geraucht habe triggert mich weder der Geruch noch eine brennende Zigarette - und ich hoffe von ganzem Herzen daß es so bleibt!

Verfasst am: 17.05.2024, 07:36
Astrid63
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Zitiert von: rauchfrei-lotse-klaus
Guten Morgen liebe Rauchstopper

Die Sonne lacht und die Welt schaut fröhlich drein.

Irgendwann sagten Freunde zu mir, das ich mich nicht mehr dauernd räuspere. Mir ist das nicht aufgefallen. Ich verbuche das mal unter: Da regeneriert sich der Körper, nach einer Zeit des NichtMehrRauchens.

In den ersten Wochen des Rauchstopps gerät der Dopamin Haushalt etwas durcheinander. Ein Gefühl der Leere macht sich manchmal breit. In dieser Zeit sollten wir besonders lieb zu uns selber sein. Kleine und große Belohnungen sind wichtig.

Es ist extrem anstrengend sich immer wieder gegen die Sucht Attacken zu wehren. Niemand sollte sich darüber wundern, wenn sich da plötzlich eine große Müdigkeit breitmacht. Ich habe in dieser Phase sehr viel geschlafen. Zur Belohnung habe Zeit an schönen Orten verbracht und mir ab und zu etwas besonders leckeres zum Essen gegönnt.

Ich wünsche euch Mut und Kraft

Herzlich Klaus


Einen schönen guten Morgen zurück
und ja! Die Leere - das ist gut ausgedrückt.

Verfasst am: 17.05.2024, 07:17
rauchfrei-lotse-klaus
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen liebe Rauchstopper

Die Sonne lacht und die Welt schaut fröhlich drein.

Irgendwann sagten Freunde zu mir, das ich mich nicht mehr dauernd räuspere. Mir ist das nicht aufgefallen. Ich verbuche das mal unter: Da regeneriert sich der Körper, nach einer Zeit des NichtMehrRauchens.

In den ersten Wochen des Rauchstopps gerät der Dopamin Haushalt etwas durcheinander. Ein Gefühl der Leere macht sich manchmal breit. In dieser Zeit sollten wir besonders lieb zu uns selber sein. Kleine und große Belohnungen sind wichtig.

Es ist extrem anstrengend sich immer wieder gegen die Sucht Attacken zu wehren. Niemand sollte sich darüber wundern, wenn sich da plötzlich eine große Müdigkeit breitmacht. Ich habe in dieser Phase sehr viel geschlafen. Zur Belohnung habe Zeit an schönen Orten verbracht und mir ab und zu etwas besonders leckeres zum Essen gegönnt.

Ich wünsche euch Mut und Kraft

Herzlich Klaus

Verfasst am: 17.05.2024, 07:08
FriDon
FriDon
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Beiträge: 14 Beiträge

Guten Morgen in die Runde,

so ein weiterer Tag bricht an. Nachdem gestern durch Hagel das ein oder andere kaputt gegangen ist bin ich kurzfristig auf den Gedanken gekommen mal eine zu Rauchen. Habs bleibe lassen - sind eh schon genug Scherben ringsherum. Ansonsten bin ich immernoch in einem Mittel zwischen elender Müdigkeit und überzogener Wachheit. Tagsüber müde - liege ich im Bett hellwach.

@BlueCat

Ich bin aktuell auch sehr streitbar - bin ich normalerweise allgemein schon aber wie hat ein Mitarbeiter gestern zu mir gesagt: Chef ich mag dich ja wirklich gern und wir alle wissen das du immer direkt und offen bist - aber wenn das so weiter geht - fang bitte wieder das Rauchen an.

Fand das irgendwie putzig und hab ihm gesagt wenn er so weitermacht lasse ich in der Früh noch den Kaffee weg. Ich darf also weiterhin nicht rauchen .

Ich versuche jedoch mit aller Gewalt meine Stimmungen nicht zu Hause auszuleben und hatte alle kurzfristig über meinen Größenwahn mit dem Aufhören informiert. Sprich es tragen alle, vorallem ich selbst, mit Würde und Fassung

Ansonsten habe ich mir die Beiträge von gestern Aben durchgelesen und es ist ein schwieriges Thema. Ich hatte in meinem Eingangspost erwähnt das ich bereits die ein oder andere Suchterfahrung habe. In der Tat war ich, ich möchte jedoch keine näheren Details nennen, vor Rund 10 Jahren stationär über 40 Wochen auf Therapie und habe das Ruder in meinem Leben herumgerissen.

Ich habe dadurch sehr viel über Sucht und vorallem Süchtige gelernt. Jeder von uns hat seine eigene Art damit umzugehen und eben seine persönliche Sicht auf die Sucht. Es gibt Personen die das Rauchen verteufeln, es gibt Personen die eher emotional und traurig an die Sache herangehen, es gibt Personen die das alte ich, den Raucher und andere Raucher kategorisch ablehnen usw. Das ist auch wichtig da wir alle indiviudell sind und letztlich führen alle Wege nach Rom.

Ich zum Beispiel habe immer gesagt: Es kommt einfach der Moment da drücke ich die Zigarette aus und sag - jetzt ist es mal soweit jetzt probierst du das aufhören. Dieser Moment war am Montag und es läuft. Ich setze mich hier aber nicht unter Druck. Sollte ich scheitern ist das kein Beinbruch. Ich verbinde viele positive Erinnerungen an das Rauchen und das Rauchen hat mich in einigen Situationen im Leben auch weitergebracht. Bevor ich jetzt hier aber als Verführer dargestellt werde - mir sind durchweg die negativen Aspekte auch bewusst. Ich sage zu mir aktuell: Du hast für dieses Leben genug geraucht, es reicht jetzt. Bildlich gesprochen ist das Rauchen für mich ein sehr guter Freund der sich im Sterbeprozess befindet und von dem ich mich verabschiedet habe.

Ich dämonisiere die Sucht selbst nicht, aus welchen Gründen ich auch angefangen habe, wenn ich etwas nicht mehr möchte muss ich meinen Saustall eben selbst hinten ausmisten auch wenn es schwer wird. Aber das ist rein meine Sicht der Dinge, wenn jemand das anders sieht oder anders sehen muss um aufzuhören sind die Argumente genauso richtig oder falsch wie es meine sind. Hauptsache man erreicht sein persönliches Ziel.

Im übrigen raucht meine Ehefrau noch was für mich kein Problem darstellt. Ich habe selbst geraucht, ich habe für mich entschlossen aufzuhören und ich werde nicht vom Saulus zum Paulus oder umgedreht. Es ist nicht meine Aufgabe jemanden zu bekehren oder zu verurteilen. Es ist meine Aufgabe das zu tun was ich für mich als richtig erachte - und das ist aktuell - nicht mehr rauchen.

Wünsche allen einen guten Start in den Tag!