leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 01.06.2017, 08:30
Plänterwäldler
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Hallo und guten Tag zusammen,

im Wintergarten habe ich viele Male Rezepte zu speziellen Anlässen gepostet, wie beispielsweise Weihnacht, Sylvester u.a.m. Leider war ich dabei meist immer zu spät, hatte nie bedacht, dass ihr den Vorlauf braucht, um diese oder jene Zutat erst mal einzukaufen. Heute soll das anders sein. Heute möchte ich pünktlich, superpünktlich sein, um euch ein Rezept zu spendieren, mit dessen Ergebnis ihr auf jeder Mittsommernachts Gartenparty Furore machen werdet.

Ich hatte das Rezept in der Vergangenheit schon einmal gepostet, im späten Herbst wie idiotisch von mir. Jetzt aber passt es wunderbar. Denn dieses Rezept hat eine Geschichte, die vor vielen Jahren zu Mittsommernacht passierte, allerdings in Schweden.

Vor Jahren war ich nicht nur gerne zu Ferien nach Irland oder Schottland unterwegs, nein, ich habe auch einige sehr schöne Urlaube an der schwedischen Westküste erlebt, ca. 60 km nördlich von Göteborg auf der Insel Tjörn. Es war gar nicht mal so schwer, Kontakte, gute und haltbare Freundschaftskontakte zu den Schweden dort herzustellen. So war ich dann auch irgendwann zu einer Familie zu einem mehr oder minder feierlichen Abendessen eingeladen. Es sollte drei Gänge geben. Könnt ihr es euch bildlich vorstellen, eine Familie um den Tisch sitzend mit Gast, der Aperitiv wurde serviert, die Hausfrau trägt die Vorspeise auf? Und die Vorspeise ist eine weiße und herrlich verzierte Sahnetorte, mit grünen und roten symmetrischen Ornamenten, wie sie das Schaufenster jedes deutschen Konditors zieren könnte? Eine Schwarzwälder Kirschtorte als Vorspeise? Wobei, eins war klar, es war keine Schwarzwälder Kirschtorte, aber eben eine perfekte Sahnetorte.

Nun, sie war nicht einmal süß, denn es war eine für einen so herrlichen Sommer wie ich es dort im Jahr 1999 hatte, eine wirklich köstlich frische und erfrischende Heringstorte. Ich nenne sie seither, seit ich Mutter Nygren um das Rezept bat

[color=blue]Nygrens Göte[/color][color=yellow]borger[/color] [color=blue]Heringstorte[/color]

[color=blue]benötigtes Werkzeug[/color]

  • Fleischwolf
  • Rührschüsseln
  • Springform
  • ein langes und wirklich scharfes Küchenmesser
  • und mehr, was aber in jeder Küche existiert


[color=yellow]Zutaten[/color]

  • eine Brotbackmischung sehr dunkles Vollkornbrot (Roggenmischbrot)
  • Vollkornmehl
  • 250 Gramm Matjeshering
  • 1 Salatgurke
  • 500 Gramm Magerquark
  • 1 Becher saure Sahne
  • 8 Blatt Gelantine
  • Dill, Petersilie, Schnittlauch
  • Kirschtomaten
  • Salz, Pfeffer


[color=blue]Zubereitung auf drei Tage verteilt[/color]

zwei Tage bevor ihr die Torte reichen wollt.

Backt mit Hilfe der Brotbackmischung und mit Vollkornmehl in der Springform ein Brot, sinnvollerweise macht ihr das schon am Tag davor, bevor ihr die Heringstorte als solche herstellen wollt. Das rund gebackene Brot ist der Boden sowie stabilisierende Mittelschicht der späteren Torte. Deswegen, um im Bild einen kontrastreichen Anschnitt präsentieren zu können, sollte das Brot von der Art so dunkel wie möglich sein.

einen Tag bevor ihr die Torte reichen wollt.

Wässert den Matjes, spült und tupft ihn gut ab, damit er salz und Öl verliert, in dem er möglicherweise konseviert wurde.

Dreht die Matjesfilets zweimal durch den Fleischwolf, um ein wirklich feines Matjespüree zu erhalten.

Weicht die sechs Blätter Gelantine in klarem Wasser ein.

Schneidet den runden Brotleib quer zu wenigstens zwei, noch besser drei Böden auf.

Schneidet eine Hälfte der Salatgurke zu feinen Würfeln, die ihr in einem Küchensieb noch etwas abtropfen lasst.

Mischt in einer Rührschüssel den Quark, die saure Sahne, das Matjespüree, Salz, Pfeffer, gehackte Kräuter (Dill, Petersilie, Schnittlauch) sowie die Gurkenwürfel zu einer homogenen Masse.

Richtet eure mittlerweile vom Backem am Vortag gesäuberte Springform wieder her, belegt den Boden von ihr mit dem Boden des Brotes.

Drückt die Blattgelatine aus, zerpflückt sie, gebt sie in die Quark-Matjesmasse, rührt die Masse mit der zugegebenen Gelatine wieder rasch zu einer homogenen Masse, am besten mit einem stabilen Schneebesen.

Nun gebt eine erste Schicht dieser Masse auf den Brotboden, dann wieder eine Schicht Brot darauf, das wieder bedeckt wird mit Heringsmasse, ggf. eine dritte Schicht anlegen, abgeschlossen wird die Torte mit Quark-Matjes-masse.

Streicht mit einem Teigschaber die oberste Schicht dekorativ glatt, stellt die Torte nun für wenigstens sechs, besser acht Stunden in den Kühlschrank, auf der ganz sicheren Seite seit ihr, wenn ihr sie erst am nächsten Tag serviert.

am Tag an dem ihr die Torte reichen wollt.

Springform vorsichtig entfernen.

Den Aussenrand der Torte mit purem Quark glatt streichen.

Vor dem Servieren mit halbierten Kirschtomaten, Gurkenscheiben und gehackten Kräutern nach Belieben dekorieren, fertig ist eine supererfrischende und herzhafte Heringstorte.

[color=blue][u]Ein Dekorationstipp:[/u][/color] wenn ihr Scheiben von Salatgurke einschneidet, von der Mitte nach aussen, dann lassen sich diese so eingeschnitteten Scheiben zu sehr attraktiven Schleifen legen.

[color=blue][u]Man trinkt dazu:[/u][/color] klassisch und stilsicher einen eiskalten klaren Aquavit, ein ebenso eiskalter klarer Genever geht aber auch und Bier.

Leichte und freundliche Grüße von Daniel aus dem Plänterwald,

leicht weil diese Torte nicht viele Kalorien zu bieten hat

Verfasst am: 30.05.2017, 23:27
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Shit happens, was immer ich da für einen Bockmist gebaut habe, ich weiß es nicht.

Betrachtet den Beitrag vom

[color=red]30.05.2017 22:49[/color]

als Müll, der hat sich durch eine Fehlbedienung meinerseits gesendet, was er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht sollte.

Verfasst am: 30.05.2017, 23:22
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Hallo und guten Abend zusammen,

da war es wieder, das prädementielle SWyndrom, ich schrieb eben in meinem anderen Zimmer, dass ich mich in die Koje zurück ziehe, geht ja gar nicht. Ich hatte ja noch Rezepte versprochen, nämlich einen Paprikasalat und eine ganz spezielle Suppe. Also, auf gehts, das muss noch gemacht werden, aber nicht mehr von unterm Pavillon. Dort fressen einen jetzt die Mücken auf, wer jetzt noch draußen sitzt, riskiert, das von ihm morgen früh nur noch die verpickelte Haut gefunden wird, alles andere haben die Mücken weggesaugt.

Heute geht es mal wieder sehr vegetarisch zu, allerdings kann sich natürlich jeder den Salat auch nur als Beilage zu einem Fleisch- oder Fischgericht machen, dann sollten es allerdings würzige Zubereitungen sein wie beispielsweise ein eingelegtes Schweinenackensteak oder dergleichen.

[u][color=green]sommerlicher Paprikasalat[/color][/u]

[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]1 große Dose Ananasscheiben[/color]
  • [color=green]4 grüne Paprika[/color]
  • [color=green]4 rote Paprika[/color]
  • [color=green]4 gelbe Paprika[/color]
  • [color=green]2 mittelgroße Zwiebel oder, noch besser 1 große Gemüsezwiebel[/color]
  • [color=green]Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker, Essig[/color]


[color=red]Zubereitung:[/color]

Die Ananasdose öffnen, die Ananasscheiben abtropfen lassen. Die Paprikas halbieren und entkernen.

Die Paprikahälften in feine Streifen schneiden. Wenn die Paprikas sehr groß sind, solltet ihr ggf. die Streifen noch Mal in Bündeln zusammen fassen und grob halbieren.

Die Zwiebel(n) schälen, halbieren und ebenfalls in feine Scheiben schneiden und diese dann in der Salatschüssel zu Ringen zerdrücken.

Die Ananasscheiben in zwei Stapeln vierteln und dann weiter zu kleinen Stückchen schneiden.

Alle geschnitteten Zutaten jetzt in der Salatschüssel mit der Zugabe von ein wenig Salz und ein wenig Zucker trocken vermengen. Salz und Zucker entziehen Paprika, Zwiebel und Ananas Wasser, bilden so einen ersten Ansatz für das Dressing.

Zwei Esslöffel Öl, einen Esslöffel Zitronensaft (oder anders gesagt, den Saft einer Zitrone), einen Esslöffel Essig in einen Dressingshaker geben, ein Glas mit Schraubdeckel tut es auch, nochmal etwas Salz, ein klein wenig Zucker und Pfeffer zugeben und das dann gründlich schütteln, bis sich Salz und Zucker aufgelöst haben. Gebt das Dressing dann über den Salat, mischt nochmal den Salat gründlich durch, guten Appetit.

[color=red]das schmeckt dazu:[/color] Herzhaftes Brot, durchaus auch getoastet, speziell Roggenbrot scheiben getoastet sind eine wunderbare Ergänzung dazu.

Und nun zum nächsten, zur Suppe, wie angekündigt. Zu dieser muss ich erst etwas erklären. Es handelt sich um eine Sommersuppe, um eine erfrischende Suppe aus dem Kühlschrank, genauer gesagt, um eine spanische Gazpacho. Die Gazpacho ist ursprünglich im südlichen Spanien, also Andalusien und im sudlichen Portugal beheimatet. Dort hatte sie die Aufgabe, im Sommer den Arbeitern auf dem Feld Flüssigkeit, Ersatz für ausgeschwitzte Salze und Nahrung zu sein. Sie ist kalt, weil nichts heißes auf die Felder transportiert werden konnte.

Die ursprüngliche Suppe geht auf die Mauren zurück und war eine weiße Knoblauchsuppe aus Gurken, Brot, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Salz und Wasser. Die Zutaten wurden in einem Mörser zerkleinert. Tomaten und Paprika wurden erst von Christoph Kolumbus aus Amerika nach Europa gebracht und waren bis ins 18. Jahrhundert hinein nicht Bestandteil dieser Suppe.

Klassische Hauptzutaten für das gazpacho andaluz sind Tomaten, Weißbrot, grüne Paprika, Salatgurken, Knoblauch, Olivenöl, Essig, Salz und Wasser.

Die Zubereitung ist einfach: Sämtliches Gemüse und das Brot werden unter Zugabe von Wasser und Olivenöl püriert, und anschließend mit Essig, Salz, Pfeffer abgeschmeckt. Die Konsistenz eines Gazpacho kann variieren, von einer sehr dünnflüssigen Suppe bis zu einer sämigen Variante, die oft auch weniger püriert ist.

Serviert wird das Gazpacho kalt mit einer „guarnición“, d.h. einer Beilage. Dabei handelt es sich üblicherweise um in sehr kleine Stückchen geschnittene grüne Paprika, grüne Gurke, Frühlingszwiebeln und Tomaten, die unmittelbar auf die Suppe gegeben werden bzw. vermischt mit etwas Olivenöl unter die Suppe gegeben werden. Mitunter wird das Gazpacho auch mit gerösteten Weißbrotwürfeln serviert.

Ich mache meine Gazpacho allerdings ein klein wenig anders.

[u][color=green]Daniel's Sommer-Gazpacho[/color][/u]

[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]1 Würfel Gemüsebrühe[/color]
  • [color=green]je 2 grüne, gelbe und rote Paprika[/color]
  • [color=green]1 Salatgurke[/color]
  • [color=green]2 mittelgroße Zwiebel oder, noch besser 1 große Gemüsezwiebel[/color]
  • [color=green]1 Kilo Tomaten[/color]
  • [color=green]1 Kilo Tomaten[/color]
  • [color=green]je nach Größe und Geschmack 1 bis 2 Zehen Knoblauch[/color]
  • [color=green]Petersilie, Schnittlauch[/color]
  • [color=green]Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Paprika edelsüss, Essig[/color]


[color=red]Zubereitung:[/color]

Wer [color=green]einen[/color] Fleischwolf hat, der hat es jetzt bedeutend einfacher. Denn er brauch einfach nur:
  • die Paprikas halbieren und entkernen
  • die Tomaten vierteln
  • die Salatgurke schälen

und dann alles durch den Wolf drehen.

Wer [color=red]keinen[/color] Fleischwolf hat, der braucht einen Pürierstab und muss:
  • die Paprikas halbieren, entkernen und dann in feine Streifen schneiden
  • die Tomaten achteln und in feine Scheiben schneiden
  • die Salatgurke schälen und in feine Scheiben schneiden

und dann alles in einer Schüssel mit dem Pürierstab lange und gründlich pürieren.

[color=red]Die Zwiebel(n) dürfen in [u]keinem[/u] Fall gewolft oder püriert werden[/color], denn das würde zu einem sehr hässlichen weil sehr bitteren Geschmack führen. Statt dessen die Zwiebeln halbieren und zu feinen Scheiben schneiden.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und darin dann die zu Ringen zerdrückten Zwiebeln anschwitzen. Die geschälten Knoblauchzehen dazu pressen.

Wenn die Zwiebeln glasig werden, mit einem halben Liter [color=red]heißem!!![/color] Wasser ablöschen und den Gemüsebrühwürfel dazu geben.

Sowie das Wasser kocht, rührt ihr bitte kurz auf, damit sich der Brühwürfel sicher löst, gebt das zerkleinerte Gemüse dazu und macht die Flamme aus.

Schmeckt die Suppe mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Essig ab. Lasst sie auskühlen, zuerst draußen, damit sie euren Kühlschrank nicht zu sehr aufheizt, das würde euch unnötige Energie für den Kühlschrank kosten und ist im übrigen auch für die im Kühlschrank bewahrten Lebensmittel abträglich.

Wenn sie abgekühlt ist, stellt sie für wenigstens 4 Stunden in den Kühlschrank.

Eine Gazpacho andaluz schmeckt eiskalt am besten, dazu einfach Brot je nach Geschmack.

Liebe Mitglieder dieses Forums, hier noch ein kleiner letzter Hinweis. Diese beiden Gerichte sind für jeden geeignet, ganz besonders aber für Menschen wie mich, die über die Nahrungsaufnahme gleichzeitig den Cholesterin Haushalt günstig beeinflussen wollen.

Leichte Grüße sendet Daniel

Verfasst am: 30.05.2017, 22:49
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Hallo und guten Abend zusammen,

da war es wieder, das prädementielle SWyndrom, ich schrieb eben in meinem anderen Zimmer, dass ich mich in die Koje zurück ziehe, geht ja gar nicht. Ich hatte ja noch Rezepte versprochen, nämlich einen Paprikasalat und eine ganz spezielle Suppe. Also, auf gehts, das muss noch gemacht werden, aber nicht mehr von unterm Pavillon. Dort fressen einen jetzt die Mücken auf, wer jetzt noch draußen sitzt, riskiert, das von ihm morgen früh nur noch die verpickelte Haut gefunden wird, alles andere haben die Mücken weggesaugt.

Heute geht es mal wieder sehr vegetarisch zu, allerdings kann sich natürlich jeder den Salat auch nur als Beilage zu einem Fleisch- oder Fischgericht machen, dann sollten es allerdings würzige Zubereitungen sein wie beispielsweise ein eingelegtes Schweinenackensteak oder dergleichen.

[u][color=green]sommerlicher Paprikasalat[/color][/u]

[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]1 große Dose Ananasscheiben[/color]
  • [color=green]4 grüne Paprika[/color]
  • [color=green]4 rote Paprika[/color]
  • [color=green]4 gelbe Paprika[/color]
  • [color=green]2 mittelgroße Zwiebel oder, noch besser 1 große Gemüsezwiebel[/color]
  • [color=green]Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker, Essig[/color]


[color=red]Zubereitung:[/color]

Die Ananasdose öffnen, die Ananasscheiben abtropfen lassen. Die Paprikas halbieren und entkernen.

Die Paprikahälften in feine Streifen schneiden. Wenn die Paprikas sehr groß sind, solltet ihr ggf. die Streifen noch Mal in Bündeln zusammen fassen und grob halbieren.

Die Zwiebel(n) schälen, halbieren und ebenfalls in feine Scheiben schneiden und diese dann in der Salatschüssel zu Ringen zerdrücken.

Die Ananasscheiben in zwei Stapeln vierteln und dann weiter zu kleinen Stückchen schneiden.

Alle geschnitteten Zutaten jetzt in der Salatschüssel mit der Zugabe von ein wenig Salz und ein wenig Zucker trocken vermengen. Salz und Zucker entziehen Paprika, Zwiebel und Ananas Wasser, bilden so einen ersten Ansatz für das Dressing.

Zwei Esslöffel Öl, einen Esslöffel Zitronensaft (oder anders gesagt, den Saft einer Zitrone), einen Esslöffel Essig in einen Dressingshaker geben, ein Glas mit Schraubdeckel tut es auch, nochmal etwas Salz, ein klein wenig Zucker und Pfeffer zugeben und das dann gründlich schütteln, bis sich Salz und Zucker aufgelöst haben. Gebt das Dressing dann über den Salat, mischt nochmal den Salat gründlich durch, guten Appetit.

Und nun zum nächsten, zur Sup

[u][color=green]sommerlicher Paprikasalat[/color][/u]

[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]1 große Dose Ananasscheiben[/color]
  • [color=green]4 grüne Paprika[/color]
  • [color=green]4 rote Paprika[/color]
  • [color=green]4 gelbe Paprika[/color]
  • [color=green]2 mittelgroße Zwiebel oder, noch besser 1 große Gemüsezwiebel[/color]
  • [color=green]Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker, Essig[/color]


[color=red]Zubereitung:[/color]

[color=red]heißer Tip:[/color] Wer über eine Mischung von sogenannten Salatkernen verfügt, also Kürbis-, Sonnenblumenkerne und Pistazien, kann diese bei dem Essen als Aufwertung zugeben. Auch diese Maßnahme wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.

[color=red]noch ein heißer Tip:[/color] Es gibt sie, diese Leute, die auf Grund ihrer sportlichen und/oder beruflichen Betätigung wenig bis gar nicht auf Kalorien und/oder Cholesterin zu achten brauchen. Denen lege ich ans Herz, das Pfannengericht mit Butter statt mit Öl zuzubereiten.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald sendet Daniel

Verfasst am: 28.05.2017, 17:58
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Hallo und guten Tag zusammen,

ja ja ja, es hilft kein Weg daran vorbei, ich habe meinen Wintergarten hemmungslos verkommen lassen, trotz mehrfacher eindringlicher Mahnungen und Bitten. Der brunzdumme Präsident eines bald sehr isolierten Landes würde bedingt durch seinen geringen Wortschatz sagen: "Schrecklich, böse, sehr böse, traurig" . Nun gut, lassen wir ihn weiter schalten und walten und stemmen uns mit Vernunft dagegen, wo es uns betrifft.

Hier geht es aber nun nicht darum, sondern um die schönen Dinge des Lebens, um Genuss, und dazu gehört auch Essen. Es ist Sommerzeit, und Sommerzeit war bei mir schon immer Salatzeit. Ich möchte euch heute nochmal ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie ihr sehr elegant mit nur wenigen Zutaten Salate immer wieder neu und abwechslungsreich präsentieren könnt.

Das beginnt bereits schon bei den Zutaten, aus denen ich mir alternativ Salat zubereite.

Geht durch den Gemüseladen eures Vertrauens, es kann auch die Gemüseabteilung des Discounters sein, letztlich, machen wir uns nichts vor, sind die geschmacklichen Unterschiede im Regelfall geringfügig, nicht allerdings immer die Nachhaltigkeit, mit der die Nahrungsmittel produziert wurden, da gibt es dann schon tief greifende Unterschiede. Hier einfach mal zur Erinnerung, was alles für Salate gekauft werden könnte:

  • [color=green]Eisbergsalat, Kopfsalat, Endiviensalat, Feldsalat[/color]
    ihr braucht die Blattsalate, sorry, denn die bringen Volumen
  • [color=green]Karotten[/color]
  • [color=green]Sellerie[/color]
  • [color=green]Tomaten[/color]
  • [color=green]Zwiebeln[/color]
  • [color=green]Sauerkraut[/color]
  • [color=green]Weißkohl, Rotkohl[/color]
  • [color=green]Chicorée[/color] (saisonbedingt jetzt natürlich nur schwer zu bekommen)
  • [color=green]Chinakohl[/color] (sehr empfehlenswert, kann auch gut roh verzehrt werden)
  • [color=green]Radieschen[/color]
  • [color=green]Paprika[/color] (rot, grün, gelb, orange)
  • [color=green]Tomaten[/color]
  • [color=green]Schlangengurke[/color]
  • [color=green]Zucchini, Aubergine[/color] roh oder gegart (gegart = leicht angebraten)
  • [color=green]Äpfel[/color]
  • [color=green]Mandarinen und Ananas[/color] auch als Konserve


Nun lasst mich mal weitergehen, in die Abteilung für Gewürze und weitere Zutaten.

  • [color=purple]Olivenöl[/color] tut euch selbst die Liebe und gönnt euch ein hochwertiges
  • [color=purple]Essig[/color]
    seid euch gut, gönnt euch gute Ware 1* dazu unten noch ein Tipp
  • [color=purple]Salz, Pfeffer und Zucker[/color] sind Selbstverständlichkeiten
  • [color=purple]Hähnchengewürzsalzmischung, Tomatengewürzsalzmischung[/color]
  • [color=purple]Tütchen mit Fix-Salatsaucenmischungen[/color]
    wenn es mal schnell gehen muss, aber nicht nur dafür 2*dazu unten noch ein Tipp
  • [color=purple]Naturjoghurt[/color]
  • [color=purple]Knoblauch[/color]
  • [color=purple]Petersilie, Dill, Schnittlauch, Kresse[/color]
  • [color=purple]Senf, Ketchup[/color]
  • [color=purple]Meerrettich[/color] frisch abgerieben oder als Konserve, auch als Sahnemeerrettich
  • [color=purple]Zitronen[/color] auch als schon fertig gepresster Saft
  • [color=purple]Orangensaft[/color] sollte dann aber ein hochwertiger Saft sein
  • [color=purple]Nüsse und Saaten wie:[/color]
    Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Walnüsse, Haselnüsse, Sesam
  • [color=purple]Brotcroutons[/color] 3*dazu unten noch ein Tipp


Und nun sollten wir uns langsam mal darum kümmern, was wir dem Salat alles zufügen können. Ich gehe dazu mit euch weiter durch den Supermarkt oder Discounter und mache euch eine Liste. Wer es mit Fleisch braucht, schaut nach roten Bestandteilen in der Liste. Vegetarier schauen nach orangenen Bestandteilen.

  • [color=red]kleine Würstchen[/color]
    gemeint damit sowohl harte wie Cabanossi aber auch weiche wie Eberswalder
  • [color=red]Chicken Wings[/color]
  • [color=red]Kochschinkenl, Kassler, Putenbrust, kalte Braten[/color] in Würfeln oder kleinen feinen Streifen
  • [color=red]kleine Bouletten (Frikadellen)[/color]
  • [color=red]gebratene Putenbruststreifen[/color]
  • [color=red]Thunfisch, Räucherlachs, Räucherforelle, Garnelen[/color]
  • [color=red]Großgarnelen, Fischfiletstreifen[/color] angebraten (mit oder ohne Knoblauch)
  • [color=orange]hart gekochte Eier[/color]
  • [color=orange]Hart- und/oder Weichkäse[/color] in Würfeln oder Streifen
  • [color=orange]Hüttenkäse[/color] frisch abgerieben oder als Konserve, auch als Sahnemeerrettich
  • [color=orange]Tofu[/color] angebraten oder auch roh


[u]1* dazu unten noch ein Tipp zum Thema Essig[/u]

Wer zu Hause diese oder jene leere Glasflasche hat, natürlich nur verschließbare, kann sich selbst einen tollen Gefallen tun, wenn er zum Beispiel 100 Gramm gefrorene oder frische Himbeeren in die Flasche gibt, 1 Liter Essig dazu gibt und den Essig dann dunkel und kühl ca. zwei Wochen reifen lassen. Dann ist er verzehrfertig. Das gleiche kann auch patent gemacht werden mit Zweigen von Gewürzen, wie beispielsweise einem Zweig Estragon.

[u]2*dazu unten noch ein Tipp zum Thema fertige Fix-Salatsaucen[/u]

Verachtet mir diese durchaus praktischen Produkte nicht. Ich kann euch nur wärmstens empfehlen, euch mehrere Päckchen mit unterschiedlichen Sorten zu holen. Was ihr dann noch braucht ist ein fest verschließbares Gefäß, in dem ihr eure Salatsauce schütteln könnt, das kann nobel ein Salatsaucenshaker sein, ein ordinäres Schraubdeckelglas erfüllt den Zweck aber auch. Nun geht aber bitte nicht her und nehmt immer nur eine Tüte. Es soll ja variantenreich sein. Also verarbeitet immer zwei Tüten mit unterschiedlichen Sorten, kombiniert mal A mit B und B mit C und C mit D ... und so weiter.

Diese Produkte haben den unbestreitbaren Vorteil, das es a sehr schnell geht, b bequem ist und c viele Variationen anbietet. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Dressings auch sehr kalorienarm zubereitet werden können, indem man die laut Beschreibung zuzusetzende Menge an Öl reduziert und statt dessen mehr Wasser zugibt. Darüber hinaus kann mit diesen Salatsaucen, die ich nur als Grundbasis verwende, mit einem einfachen Kunstgriff nun noch viel mehr variiert werden. Gebt beispielsweise mal einen Teeläffel Senf, oder einen Spritzer Ketchup, einen Teelöffel Meerrettich .... und und und und ... siehe violette Liste zu.

[u]3*dazu unten noch ein Tipp zum Thema Brotcroutons[/u]

Warum wollt ihr die fertig kaufen? Habt ihr kein Brot, keine Brotscheiben, keine Brötchen zu Hause? Dem am Frühstückstisch gestern übrig gebliebenen und nun schon etwas altbackenem Brötchen wird eine große Ehre zu Teil, wenn es in Scheiben, dann in Würfel geschnitten wird. Diese werden dann in einer Pfanne mit wenig Fett und eventuell etwas Salz zu frischen selbstgemachten Croutons angeschwenkt.

Bon Appetit, leichte Grüße,

Daniel geht jetzt wieder weiter Urlaub machen

Verfasst am: 13.05.2017, 14:07
VenezianischerKarneval
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Hallo, Daniel
hole mal deinen Wintergarten nach vorne, der es so gar nicht verdient hat, in Vergessenheit zu geraten.
Neulich schrieb jemand, war es casaneu?, dass sie sich wieder mal aus Gewichtsgründen an deine Rezepte machen müsste.
Bei mir gab es heute Mittag Scotch Eggs (also eins), die haben mir schon beim letzten Mal so geschmeckt, ich habe mir sogar einen kleinen Single Malt dazu geleistet (Hallo, Söckchen!)
Bei mir ist zur Zeit ziemlich viel Arbeit angesagt, meine Kollegin war krank, sodass ich gestern überraschend arbeiten musste, und ab übernächster Woche ist sie sowieso 2 Wochen in Urlaub, heißt für mich fulltime. Danach habe ich zwei Wochen Urlaub.
Heute Nacht habe ich 2 Stunden Schreibkram abgearbeitet, heute morgen eingekauft, gewaschen und gekocht.
Jetzt mache ich eine kleine Mittagspause.
Witzig, dass du Ende Mai nach Udedom fährst, ich bin ab 11.06. ein paar Tage auf Rügen. Mal sehen, wer das bessere Wetter hat : na, vielleicht haben wir beide Glück, hoffe ich mal!
Vielleicht schaust du ab und zu mal hier rein und liest mit .
Ich bin grad total begeistert von einigen Cliquen von "Neuen", die ganz toll schreiben und sich super unterstützen.
So, dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende, obwohl du arbeiten musst.
Ganz liebe Grüße von Claudia

Verfasst am: 04.04.2017, 03:10
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Sehr lieber Daniel
ohhhh, da hat mein guter Ruf in deinem Wintergarten aber sehr gelitten, wie heißt es doch so schön:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Nein, aber im Ernst, ganz ohne Bratpfanne und Nudelholz im Handgepäck, möchte ich dir erst einmal ganz herzlich danke sagen für die richtig gut verständliche Anleitung bzgl, des Hefeteigs, das leuchtet mir alles ein und ich bin sicher, nächstes Mal klappt es besser, wenn ich das umsetze.
Und irgendwie schwant mir, dass auch dein 3. Nachtdienst es in sich hat; wenn das so ist, schicke ich dir ein paar tröstliche Gedanken, so in etwa etwas mehr als die Hälfte dieser Schichten hast du nun hinter dir!
Lass dir deinen Kaffee schmecken und sei lieb gegrüßt von
Claudia

Verfasst am: 02.04.2017, 23:58
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Hallo und guten Abend oder Tag zusammen,

ehe ich mir hier weiteren Ärger einhandele und mit Nudelhölzern oder Bratpfannen oder anderen schwer verdaulichen Gegenständen beworfen werde, poste ich nun also das angekündigte Rezept für die:

[color=lightgreen]Bärlauchschaumsuppe[/color]

Ich hatte schon das Wissenswerteste rund um den Bärlauch gepostet, schaut dazu einfach etwas höher in diesem Thread oder sucht euch lehrreiche Artikel in diesem oder jenem Internet Nachschlagewerk selbst raus. Ihr wisst, mehr darf ich hier nicht sagen.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • einen Pürierstab


[color=red]Zutaten (für vier Personen):[/color]

  • 200 Gramm Bärlauch
  • 1 trockenes Brötchen (Vollkornbrötchen sind geschmacklich noch besser)
  • 0,5 Liter Gemüsebrühe, alternativ einen Brühwürfel Gemüsebrühe
  • 0,5 Liter Fleischbrühe, alternativ einen Brühwürfel Fleischbrühe
  • 0,25 Liter Sahne
  • Milch
  • Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Mehl (bei mir Vollkornmehl)
  • Salz, Pfeffer


Wer auf vegane Ernährung Wert legt, arbeitet mit einem Liter Gemüsebrühe respektive zwei Brühwürfeln Gemüsebrühe.

[color=red]Zubereitung:[/color]

Bündelt euren Bärlauch und schneidet ihn dann quer zu feinen Streifen, von denen ihr einige wenige, möglichst schöne als Garnierung auf einer Untertasse separat legt. Noch besser ist es, ein Bärlauchblatt separat zu halten als Garnierung.

Nun muss das trockene Brötchen zerkleinert werden, es gibt viele Möglichkeiten, das zu tun, diese hängen von der Ausstattung eurer Küche ab. Schneiden oder hacken oder reiben, erlaubt ist was Sinn macht und das Brötchen zu einem gewissen Grad zerkleinert, wobei das Ergebnis kein Paniermehl sein muss. Fingerkuppen große Stücke reichen, denn den ultimativen rest erarbeitet am Ende der Pürierstab.

Erhitz einen EL Öl im Topf, gebt dann den geschnittenen Bärlauch dazu, schwitzt den rasch unter beständigem Rühren mit einem Holzspatel an.

Gebt nun einen EL Mehl dazu, rührt dieses bitte ein, ähnlich wie bei einer Mehlschwitze. Lasst aber [color=red]BITTE KEINE !!! FARBE !!![/color] entstehen, die Schwitze muss bleich bleiben. Haltet am besten eure Brühe schon griffbereit zum Ablöschen, alternativ den benötigten Liter Wasser.

Sowie abgelöscht wurde, muss alles erst mal zum Kochen gebracht werden und dann ca. 10 - 15 Minuten auf kleiner Flamme weiter ziehen.

Weicht das Brötchen in ein wenig Milch vor, gebt dass dann alles, Brötchen und Milchrest in die Suppe.

Nun püriert die Suppe gründlich mit dem Pürierstab. Je mehr Luft ihr dabei jetzt schon hinein schlagt, desto seidiger wird die Suppe später.

Während ihr püriert, muss der Topf weiter auf kleinster Flamme stehen, gebt dabei nun langsam, sehr langsam gießend die Sahne zu.

[color=red]VORSICHT !!! Achtet dabei stets darauf, dass ihr nicht das kabel des Pürierstabes oder der Mixers an der Herdplatte ankokelt!!![/color]

Eure Suppe ist nun fertig, portioniert sie auf die Teller, garniert sie mit Bärlauchstreifen, guten Appetit.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald sendet

Daniel

Verfasst am: 02.04.2017, 04:44
Plänterwäldler
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Hmmm ... Claudia,

das hört sich ein wenig so an, als könntest du bei deinem von dir verwendeten Rezept die Flüssigkeitsmenge der verwendeten Flüssigkeit, sei es nun Wasser, Milch oder was auch immer, reduzieren.

Und nun noch ein weiterer Tipp dazu.

Klebende, klebrige Teige entwickeln sich auch durchaus mal in der Brotbäckerei. Hier ist meine Arbeitsweise in Schritten erklärt, wie ich die Ferkelei in Grenzen halte:

Grundsätzlich ist mir wichtig mit Teigschabern zu arbeiten, wie sie Profis verwenden, nämlich ohne jeden Stiel, nur einfach eine Art Plastekarte. Wer im Internet nach "teigschaberkarte" sucht, wird bald sehen, wovon ich rede.

Damit verteile ich das Mehl sehr dünn und sehr weit auf der Knetfläche.

Nun gebe ich den Teig in die Mitte der mit der Mehlschicht bedeckten Fläche.

Mit schiebenden, dabei das Mehl aufnehmenden Bewegungen von außen nach innen mit dem Schaber mehle ich den Teigbatzen ein, von allen Seiten, rundherum.

Mein Teigbatzen liegt nun nach wie vor auf einer dünnen Mehlschicht in der Mitte, ist nun auch an den Seiten eingemehlt und hat oben auf jede Menge Mehl.

Nun kann langsam mit ebenfalls mit Mehl bestäubten Händen die Knetarbeit beginnen.

Ich hoffe, ich bin damit jetzt verständlich und nachvollziehbar gewesen.

Es grüßt Daniel aus dem plänterwald

Verfasst am: 02.04.2017, 04:26
VenezianischerKarneval
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Och, wenn dich das interessiert...
mit dem Hefeteig verbindet mich eine lebenslange Hassliebe...
Ich backe nicht so oft, aber wenn, komme ich um den Hefeteig nicht herum, weil er einfach genial ist, aber...
also, das Gehen ist kein Problem, überhaupt keins, doch dieser Teig liebt mich, klebt an mir, genauer gesagt, an meinen Händen: statt der angegebenen 100 g Mehl beim Kneten mit der Hand musste ich mindestens 300 noch zusetzen, hatte nicht damit gerechnet, mit den Klebefingern alles versaut, was ich anfassen musste...
der gestern geputzte Fussboden hat auch irgendwie Brösel abbekommen, sodass ich mir die Schuhe!!! ausziehen musste, wenn ich den Teig im Wohnzimmer gehen lassen wollte...kannst du dir in etwa die nach dem Backen erforderlichen Reinigungsarbeiten vorstellen?
Übrigens hat das Bärlauchgebäck mit original irischem Cheddar überbacken und bestrichen mit Frischkäse der Doppelrahmstufe genial geschmeckt...und bis ich das nächste Mal Hefeteig mache, ist die Erinnerung an die Schwierigkeiten bei der Zubereitung nur noch ein leicht mulmiges Gefühl im Hinterstübchen