Kaum zu glauben
Hallo zusammen,
nach nunmehr 28? Tagen (so genau weiß ich es gar nicht) ohne Zigarette wage ich mich mal in diesen Bereich vor, auch wenn ich mich so gar nicht als Nichtraucher fühle. Stand der Dinge: Es geht mir einigermaßen gut, solange ich nicht ans Rauchen denke. So wie hier, mit fremden Menschen, kann ich über dieses Thema reden. Mit meiner Familie kann ich das leider überhaupt nicht, ich halte es schlicht nicht aus und habe dauernd Angst, jemand könnte mich darauf ansprechen, wie es mir jetzt geht, oder - noch schlimmer - ob ich denn nun auf Dauer nicht mehr rauche. Ich weiß auch nicht, was das ist, klingt irgendwie bescheuert, aber das Rauchen hab ich immer verteidigt, das Aufhören empfinde ich als peinlich und etwas, worüber man nicht spricht. Vielleicht weil es ein Zeichen dafür ist, daß man mit der Situation vorher wohl doch nicht vollkommen zufrieden war.
Körperlich fühle ich mich leider noch nicht viel wohler. Ich muß mich dauernd hinlegen, mein Blutdruck, der mit Zigaretten schon recht niedrig war, liegt mittlerweile ganz flach, und ich hab seit Wochen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten im Wechsel. Trotzdem bin ich bis hierher gekommen, und deshalb sage ich mir, daß ich nicht so undankbar sein sollte. Am Sonntag geht es für eine Woche in den Urlaub, und da freue ich mich drauf und hab mir vorgenommen, gaaaanz viel im Pool rumzuplanschen.
Euch allen einen schönen Abend
Julie