♥Julizug 2024 - Wir starten Rauchfrei in den Sommer♥
Hallo Zusammen
Wenn noch nicht zu spät, dann würde ich gerne noch auf den Juli-Zug mit aufspringen. Gut,eigentlich fahre ich schon seit gestern mit, denn ich habe am Sonntag um 23:10 Uhr meine (mal wieder) letzte Zigarette geraucht.
Ich habe mir alle Beiträge durchgelesen und möchte allen Mitfahrenden zum Nichtraucher Dasein gratulieren, das ist eine tolle Leistung auf die man stolz sein kann. Damit ihr wisst, wer hier ab sofort mitfährt gibt es eine kleine Vorstellung meinerseits.
Begonnen hat meine Raucherkarriere im April 2015 im zarten Alter von 21 Jahren. Wieso ich das noch genau so weiß? Ich war damals mit meiner Oma im Urlaub und sie hat mich noch davor gewarnt, dass das mit der Abhängigkeit doch so schnell geht. Ich habe zuvor immer mal wieder geraucht. Mit meinen Kollegen, auf Partys... Mir auch mal eine eigene Schachtel gekauft, die aber meistens ein Jahr gehalten hat. Ich hatte nie die Angst süchtig zu werden, obwohl es meine Eltern (bis heute) sind.
In diesem Urlaub hatte ich damals Lust eine zu rauchen. Das entspannte Sitzen am Strand, ein Cocktail in der Hand. Also habe ich mir eine Packung Mango-Zigaretten gekauft und mir nichts weiter dabei gedacht.
Ich weiß bis heute nicht was anders war, aber dieser Moment hat mich zur Raucherin gemacht, die am Ende fast eine Schachtel am Tag geraucht hat.
Den ein oder anderen Aufhörversuch gab es sicherlich. So richtig und aus voller Überzeugung waren es glaube ich drei. Eigentlich hätte ich schon auf den Juni-Zug aufspringen können, denn mein letzter Versuch begann am 13. Juni und dauerte erfolgreich (bis auf 2 Stolperer) bis Donnerstag an.
Nach meinem Burnout vergangenen Jahres stand für mich fest, dass ich so einiges in meinem Leben ändern möchte. Mit auf dem Zettel: endlich mit dem Rauchen aufhören. Zumal ich immer gesagt habe, dass wenn ich 30 werde, ich mit dem Rauchen aufhöre. Im Mai war es auch damit soweit. Unser Urlaub in Thailand im April verstärkte dieses Gefühl, denn der Suchtgedanke so lange nicht im Flugzeug rauchen zu können versaute mir die Urlaubsvorfreude und eine entspannte Reise enorm. Ich wollte nicht länger abhängig sein und meinen Alltag von der Zigarette bestimmen lassen. Das stand fest!
Ich belegte zunächst einen Krankenkassenkurs (online) und setzte mir den Tag nach meinem Geburtstag als Aufhördatum. Ich blieb ganze 4 Stunden rauchfrei und bin in ein Loch gefallen. Wieso? Mir hat eindeutig die Unterstützung gefehlt ab dem Moment an, wo ich nicht mehr rauchte. Daher belegte ich Anfang Juni einen begleitenden "Kurs" mit anderen Gleichgesinnten, täglichen Onlinetreffen, Infovideos und einer Whatsappgruppe für den regelmäßigen Austausch, die es auch jetzt noch gibt. Das war toll. Ich habe begriffen, wie emotional und psychisch abhängig die Zigarette macht und habe von jetzt auf gleich aufgehört, in dem ich einer Obdachlosen meine Zigaretten geschenkt habe. Das war ein tolles und befreiendes Gefühl!
Die ersten 3 Wochen vergingen bis auf einen Ausrutscher super. Ich hatte selten Suchtdruck, konnte meinen Alltag meistern und war hochmotiviert. Ein Kurzurlaub in Paris und das Ende des Kurses ließen mich mit der Zeit die Zigarette immer mehr vermissen. In Paris rauchen fast alle und das bei 13€ (!) die Schachtel. Ich beneidete die Menschen in den Bars, die bei ihrem Getränk entspannt eine rauchten. Und so schlugen immer mehr zwei Herzen in meiner Brust: das eine war unfassbar froh mit dem rauchen aufgehört zu haben: ich bin morgens schneller fertig, habe mehr Kondition beim Sport, spare Geld und kann einfach so meinen Urlaub genießen ohne ständig eine Raucherpause machen zu müssen. Das andere Herz sagt: werde doch Gelegenheitsraucherin. Die eine abends in der Bar oder nach einem stressigen Arbeitstag. Die kannst du dir doch gönnen. Du wirst schon nicht wieder abhängig und das Aufhören ist dir doch wirklich relativ leicht gefallen.
Der Kampf die Tage und Wochen darauf waren der Horror. Der Suchtdruck wurde riesig und ich beschäftigte mich mit nichts anderem mehr. Von Tag zu Tag war ich nur noch am Durchhalten. Heute weiß ich: ich hätte niemals anfangen dürfen mit meinem Nikotinmonster zu diskutieren. Ich hätte ganz klar bei meinem Standpunkt "Ich bin Nichtraucherin" bleiben müssen. Leichter gesagt als getan. Das kennt ihr sicherlich.
Meine erste Dienstreise im neuen Job verbunden mit einer schrecklichen Bahnfahrt haben mich dann am Donnerstag wieder zur Zigarette greifen lassen. Das schlimme daran: ich fand es noch nicht einmal tragisch, weil ich irgendwie damit die ganze Zeit gerechnet habe. Am Donnerstag waren es zwei, am Freitag vier (während und nach der nächsten Horrorbahnfahrt) und am Samstag wieder zwei bis ich in ein tiefes depressives Loch mit Zügen von erneuten Panikattacken und Angstzuständen gefallen bin. Den Sonntag habe ich dann mit einer Packung (die bisherigen habe ich immer geschnorrt) auf einer Parkbank verbracht, habe viel geweint und für meine Therapie geschrieben. Eine Diskussion ging mir dabei nie aus dem Kopf: es geht mir schlecht wenn ich rauche, aber auch wenn ich anscheinend nicht rauche. Welchen Weg soll ich also einschlagen?
Durch Google und der Suche nach den Begriffen Rauchen und Depressionen bin ich unter anderem auf dieses Forum gestoßen. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich nicht alleine mit diesem Thema bin, denn viele Patienten erleiden nach einer gewissen Zeit ein depressives Loch, da der Körper wieder erlernen muss selbst Glückshormone zu produzieren. Die Angst wieder eine tiefe Depression zu erleiden, lässt viele wieder zu Zigarette greifen. Ein Loch, welches aber auch wieder vorbeigeht. Ich hätte einfach nur durchhalten müssen. Hätte ich bestimmt auch, wenn mir solche Tatsachen bewusst gewesen wären, um meinen Zustand einzuordnen.
Ich will wissen wie es auf der anderen Seite ist. Ich bin eine Kämpferin, die ihr eigentliches Ziel immer noch vor Augen hat. Daher gab es gestern den Neustart. Sonntag Abend habe ich 3 Kippen hintereinander geraucht bis mir schlecht wurde. Die restlichen habe ich kaputt gemacht. Und dann wurde meine Rauchfrei-App auf 0 gestellt.
Der gestrige Tag war sehr wellenhaft. Zwischen Zweifeln und ich schaffe das. Zwischen ich gehe zum nächsten Kiosk und kaufe mir einfach wieder eine Schachtel und nein, diesmal kann mich mein Nikotinmonster mal. Ich war stolz auf mich, als ich den Tag erfolgreich gemeistert habe. Heute gelingt es mir schon ein wenig besser.
Was mir aktuell fehlt? Das Gefühl von Leichtigkeit vom vergangenen Mal und die Überzeugung wirklich zu 100% Nichtraucherin zu sein. Bei dem Gedanken wirklich nie wieder eine rauchen zu "dürfen" (ich versuche mir die ganze Zeit zu sagen, dass ich dürfte aber nicht möchte), kommt dieses Gefühl von Verzicht hoch. Ein Urlaub ohne Zigarette? Aktuell unvorstellbar. Das nächste stressige Ereignis oder depressive Phase ohne Zigarette überstehen. Wie soll ich das schaffen? Und möchte ich das überhaupt? Ich denke mir die ganze Zeit, wenn ich hätte Raucherin bleiben wollen, dann hätte ich nicht viel Geld für ein Seminar gezahlt, dann würden mir nicht so viele Gründe einfallen, wieso es sich lohnt mit dem Rauchen aufzuhören. Dann wäre ich nicht hier. Also ist es doch der richtige Moment. Nicht irgendwann, wenn ich mich wieder genug darauf eingestellt habe oder ja noch Zeit habe, bis ich kurz vor meinem 31. Geburtstag stehe, weil noch bin ich ja 30, das zählt ja.
Ich versuche diesen Gedanken nicht ganz so viel Bedeutung zu schenken und ich hoffe, dass meine Ängste und das Gefühl von Verzicht in bestimmten Situationen irgendwann von alleine verschwinden werden. Gemeinsam mit euch!
Liebe Grüße
Lara
Guten Morgen liebe Julizügler,
na, geht's euch allen gut? Ich hoffe mal ein Großteil von euch ist noch mit dabei im schönen Julizug und hat sich lediglich in eine gemütliche Kabine zurück gezogen - oder genießt das hoffentlich schöne Sommerwetter draußen ohne Dunst und Rauch?
Kurze Motivationsgeschichte am Rande - ich durfte gerade mit dem Tierschutz eine Entenmama mit zwei Küken aus einem Kanal retten, die waren da verzweifelt die ganze Nacht durchgepaddelt und selber nicht mehr rausgekommen.
Die Kondition, da runter zu klettern und auf Entenjagd zu gehen, hätte ich mit meiner damaligen Raucherei niemals aufgebracht und das ist eines von vielen kleinen Dingen, über die ich mich immer wieder freuen kann. Und, wie man sieht, kommt es auch anderen zugute ;).
Wie geht es euch heute an diesem Dienstag, habt ihr mal Lust zu erzählen? Was sind eure besten und schlimmsten Momente bisher gewesen?
Manchmal tut es einfach so gut, sich alles von der Seele zu schreiben oder natürlich auch, tolle Erfolgsmomente zu teilen.
Schreibt uns bitte gerne auch per direkter Nachricht an, wenn ihr euch das lieber ist, wir sind gerne für euch da
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Hi Maria und alle hier!
Gut gemacht Maria! Du hast der Sucht gezeigt er die Chefin im Hause ist.
Hier gibts eine Menge Tipps für dich
Für den Anfang findest du hier wichtige Informationen.
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Du kannst dich hier für die geführten ersten vier Wochen anmelden.
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start/
Jede Menge Broschüren rund um das Thema Rauchen und Rauchstopp.
Ich empfehle auf jeden Fall den Nichtraucher Kalender für die ersten 100 Tage.
https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/broschueren/
Am besten gleich unser tolles Starterpaket bestellen.
https://shop.bzga.de/rauchfrei-startpaket-31350100/
Viele Grüße Klaus
Danke für das nette Willkommen ;-)
Die ersten 24 h sind für mich geschafft, es war schwierig mit Kopfschmerzen, Schwitzattacken, Nervosität und das ganze Programm.
Ich habe aber durchgehalten und freue mich sehr darüber.
Wünsche euch einen schönen Abend
Hallo Maria
Herzlich willkommen im Juli Zug
Toll, das du aufgehört hast und diese fiese Sucht hinter dir lassen willst.
Such dir einen guten Platz und lerne alle hier kennen.
Schau dich auf dieser Seite um.
Hier bist du nicht alleine!
Ich wünsche dir viel
Mut und Kraft
Liebe Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
ich bin Maria und habe gestern Nachmittag das Rauchen aufgehört, würde gerne noch auf den Juli-Zug aufspringen.
Wünsche allen einen schönen Tag und viel Kraft !
Guten Morgen
Ich wünsche euch ein rauchfreies und schönes Wochenende.
Interessante Thesen kommen hier aufs Tablett. Nichtraucher haben Spaß am Leben!? Ja gibt es denn sowas? Kann das denn wirklich sein? Ist es nicht so, das jeder Nichtraucher sein Leben lang unseren Entzug erleben muss?
Gute Fragen. Ich kann euch versichern es ist nicht so. Nichtraucher hatten niemals Schmacht und Verlangen nach einer Zigarette. Die kennen das einfach nicht.
Und uns wird es ähnlich gehen. Die Abstände in denen wir unbändige Lust nach einer Zigarette haben werden immer länger. Irgendwann verschwinden diese Attacken vollständig.
Zigaretten machen uns krank und wir werden elendig süchtig. Das ist alles. Tatsache...mehr gibt es nicht. Ja ....das Nikotin puscht uns etwas.
Aber ehrlich Leute...wenn es das ist....da gibt's viel Besseres aus der Drogenküche.
Jede Zigarette ist ein Sieg, jeder Tag, jede Woche und jeder Monat. Und falls wir schwach werden und wieder rauchen hören wir sofort wieder auf.
11 Tage sind eine tolle Leistung, 1 Tag auch!
Ich wünsche euch Mut und Kraft
Liebe Grüße Klaus
Gestern fingen die großen Ferien in Berlin an und die Stadt taktet etwas herunter. Der Sommer ist da und die Menschen sitzen auf den Café Terrassen. Genauso mache ich das auch. Um mich herum sitzen immer wieder Menschen, die rauchen und dampfen. Allerdings habe ich das Gefühl, es werden immer weniger. Manchmal stört mich der Geruch / Gestank der Zigaretten aber meistens ist es mir egal. Die Tatsache, das andere rauchen triggert mich nicht. Es sind immer diese stillen Momente ganz alleine am Morgen. Vor der Arbeit. Die sind immer noch schwer zu überbrücken. Den Rest des Tages habe ich vergessen, das ich Kettenraucher war.
Wie geht es euch? Wie kommt ihr mit dem Sommer zurecht?
Herzliche Grüße Klaus
Ich sag nur: Wechseljahre, nur schwer zu ertragen + den Entzug.
Die Tage am Morgen sind mir lieber, wegen der angenehmeren Temperaturen.
ganz herzlichen Glückwunsch zur ersten rauchfreien Woche! Alles richtig gemacht und auch die Uhr passt perfekt.
Wie geht es dir nach einer Woche, was ist dein Resümee rückblickend?
Ganz lieben Gruß und einen schönen, rauchfreien Abend!
xxx
Lix
schön, dass du mit dabei bist, da freuen wir uns sehr. Wie geht es dir heute?
Magst du mal deine "Uhr" richtigstellen?
Ich finde es auch super, dass du gleich weiter machst und dir tatkräftige Unterstützung geholt hast. Wir dürfen uns den Rauchstopp so leicht wie möglich machen, warum auch nicht?
Ich freue mich schon, auch von dir weiter hoffentlich viel zu lesen.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Hallo zusammen.
Ich muss ehrlich sagen, der Psychische Entzug ist fast nicht da, jedoch der körperliche, macht mich noch etwas zu schaffen. Derzeit sind es Kopfschmerzen, Schwindel, nächtliches Herzrasen ( hatte ich gestern, beängstigend ????) und Schlafmangel.
Ich hoffe, dass das mal weniger wird, es reißt an der Substanz.
Verbesserung sind bisher noch nicht viele.
Hier ging es jetzt, das umstellen, aber nicht im Austiegsprogramm, schade
Ich steige auch noch mit ein . Aufgehört habe ich am 10.Juli, 2.Versuch.
Hallo Klaus, danke für deine Tipps. Ich arbeite jetzt mit Unterstützung
Guten Morgen liebe Eva,
Ich und ich glaube, ich darf da für alle sprechen - wir alle kennen diese Monologe/Dialoge sooooo gut.
Das Suchtwesen aka Nikotinteufel hat sich alle Mühe gegeben, dich zu demotivieren - und du hast ihn erfolgreich abgeschüttelt, super gemacht und Gratulation zu Tag 13., deinem persönlichen Glückstag
Stimmt, nie wieder eine gemütliche Zigarette. Dafür unzählige gemütliche Treffen im Cafè, bei denen du überhaupt nicht mal an eine Zigarette denken wirst und deine Freundin dich neidisch anguckt, weil sie auch gerne nicht rauchen würde.
Du hast übrigens ganz toll visualisiert, wie sich das rauchfreie Leben im Kreise der Lieben anfühlen wird. Langweilig wird es ohne Zigarette bestimmt nicht, ganz im Gegenteil. Durch das Rauchen geht soviel Zeit drauf, die auf einmal viel sinnvoller genutzt werden kann.
Und das Gefühl, morgens ohne verrauchte Lunge aufzuwachen, ist unbezahlbar. Merkst du das schon?
Wir freuen uns schon, wieder von dir zu lesen, vor allem, wie es dir an deinem Glückzahltag erging . Meine Glückszahl ist eigentlich die 4, allerdings hatte ich an Tag 17 das erste mal einen ganzen Tag ohne Schmacht. Also bis Abends ;). Alles in allem ein toller Erfolg und super Aussichten auf dem Weg in das rauchfreie Leben
Lieben Gruß
xxx
Lix
Heute Morgen wollte ich nämlich eigentlich berichten, dass ich gestern Abend ein kleines Tief hatte.
Gestern nach der Arbeit hatte ich kurz hier ins Forum geschaut - und mich gefreut, dass mir zu 11 Tage Rauchfrei gratuliert wurde.
Dann bin ich schnell los in die Stadt, um ein paar Dinge zu besorgen. Und dann kam plötzlich das erste Mal so ein kleines, leises Frustgefühl.
Ein Frustgefühl, welches anfing einen ungefähr solchen Monolog zu führen:
Erst 11 Tage - wann hört das denn endlich auf zu dauern? Meine Ziele waren doch erst einmal 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate! Und ich bin jetzt immer noch 10 Tage von den 3 Wochen entfernt! 10 Tage, das ist fast genau so viel, wie ich jetzt erst geschafft habe.
Und danach weitere 69 Tage, bis ich die 3 Monate erreicht habe. Das ist doch gerade echt anstrengend! Und dann bin ich immer noch nicht über dem Berg.
Als ich dann an den Straßencafés vorbei ging und die ganzen Menschen, die rauchend in netter Gesellschaft bei einem Getränk den Feierabend/ Urlaub/ Sommer genossen, wurde ich mir plötzlich so unsicher, ob ich dieses wirklich aufgeben möchte.
Nie wieder eine gemütliche Zigarette mit meiner Freundin? Dieser Gedanke löste kurz einen Verlustschmerz bei mir aus.
Aber, ich habe mich dann auf meine Besorgungen fokusiert und sämtliche Monologe in meinem Gehirn durch das bewusste erledigen meiner Aufgaben gestoppt. Im Anschluss habe ich mir erneut die Situation in den Cafès angeschaut und festgestellt, dass die Rauchertische nicht schön aussahen. Und mir sämtliche Nichtraucher in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis vor Augen geführt. Vor allem ganz bewusst festgestellt, dass sie als Nichtraucher allesamt ein tolles, spannendes Leben führen und auch auf Feiern, in Cafés, Bars, Kneipen und Festivals immer viel Spaß haben, sich nicht langweilen und noch nie eine Zigarette vermisst haben.