♥Julizug 2024 - Wir starten Rauchfrei in den Sommer♥

Verfasst am: 07.07.2024, 10:50
Jutta M
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Zitiert von: Gartenliebhaberin
Überlege, ob ich mir Nikotinkaugummis oder Lutschtabletten zur Unterstützung holen soll. Obwohl mein Kopf ja weiss, dass ich die ersten 5 Tage auch ohne Hilfsmittel geschafft habe, bin ich voller Zweifel, ob ich es nochmal schaffe.

Liebe Gartenfreundin,

es gibt einen Thread, in dem das Thema NET diskutiert wird:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/nikotinersatzprodukte-ein-rauchstopp-zweiter-klasse-9829/

Ich bin mithilfe von Nikotinkaugummis/-lutschtabletten/-spray rauchfrei geworden. Ich glaube, der Vorteil liegt darin, dass die Entzugserscheinungen gemildert werden und man bereits neue Gewohnheiten/Belohnungen/Rituale ausprobieren kann. Empfohlen werden NET bei starken Rauchern. Den Grad deiner Abhängigkeit kannst du mit dem Fagerström-Test herausfinden:
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/

LG Jutta

Verfasst am: 07.07.2024, 10:32
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen Garten Liebhaberin

Die Substitution hat hier schon vielen geholfen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten . Pflaster und Pastillen sind sehr beliebt.
Am besten du lässt dich von einem Apotheker oder besser einem Arzt beraten. Aber auf dieser Seite gibt es auch viele Infos darüber.
Schau mal hier

https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/

Gruß Klaus

Verfasst am: 07.07.2024, 09:52
Gartenliebhaberin
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Guten Morgen

Ich fühle mich grade ziemlich hilflos, was den nächsten Aufhörversuch angeht.
Überlege, ob ich mir Nikotinkaugummis oder Lutschtabletten zur Unterstützung holen soll.
Obwohl mein Kopf ja weiss, dass ich die ersten 5 Tage auch ohne Hilfsmittel geschafft habe, bin ich voller Zweifel, ob ich es nochmal schaffe.

Diese Sucht ist wirklich teuflisch.
Aber wenn ich hier lese, wie viele Menschen sich von dieser Sucht befreit haben, dann denke ich, das schaffe ich auch.

Es muss doch auch für mich einen Weg geben.

Liebe Grüße zum Sonntag

Verfasst am: 06.07.2024, 23:13
rauchfrei-lotse-klaus
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Magst du vllt noch sagen, ab wann dir ungefähr bewusst wurde, dass die Attacken kalkulierbar sind?


So ganz genau weiß ich das gar nicht mehr. Es ging aber recht schnell. Ich war gerade in Krakau und saß den ganzen Tag im Stadtpark herum. Es war Sommer und unglaublich warm. Ich habe damals viel geschlafen und war im Grunde zu fast nichts zu gebrauchen. Nach der ersten Woche war ich dann wieder in Berlin und bin hier im Augustzug gelandet. Hier habe ich dann mein Tagebuch geschrieben. Vor Allem aber habe ich hier viel gelesen. Das war toll hier so viele Erfahrungen und Geschichten zu lesen. Die gute Wirkung der Atemübungen hatte ich relativ schnell herausgefunden. Das war für mich die beste Gegenwehr. So richtig schlimm wurde es zwischen Tag 70 bis 90. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte fast eine Depression. Nur gemerkt hatte ich das selber nicht. Jemand aus meinem Bekanntenkreis sagte es mir. Ich schrieb dann meinen Hangover hier ins Forum. Die Reaktion der anderen hat mich aus dieser miesen Zeit wieder auf die Beine gestellt. Ich hatte richtig geweint. Danach wurde es wieder spürbar besser. Dieses drei Monats Tief wird hier oft beschrieben.
Eins ist sicher: Ich bereue es nicht und habe es auch nie bereut das Rauchen auf zu geben. Es war eine Super Entscheidung.

Klaus

Verfasst am: 06.07.2024, 22:49
Unbekannt
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Verfasst am: 06.07.2024, 22:42
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Verfasst am: 06.07.2024, 22:30
rauchfrei-lotse-klaus
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Ich habe mir doch tatsächlich selbst einzureden versucht, dass mein Rauchen in Geselligkeit OK ist. Dass ich immer noch Herr über mich selbst bin. ....Die Sucht hat mich wieder getrieben. Sie hat mich wieder voll unter Kontrolle......


Liebe Katja liebe Alle!

Du hast es sehr treffend beschrieben. Wir reden uns alles mögliche ein und glauben plötzlich daran. Jemand hier hatte das Suchtgedächtnis mit der Schlange K aus dem Dschungelbuch verglichen. Kennt vielleicht hier niemand mehr. Es verführt und macht alles um uns wieder rückfällig werden zu lassen.

Da hift nur Null Toleranz!
Ich habe mir immer selbst im Geiste auf die Finger gehauen.
Bei jeder Suchtattacke hat es in meinem Kopf
NEIN geschrien. NEIN!

Mit der Zeit wurde mir bewußt,
das die Dauer der Attacken kalkulierbar war.
Die waren meist kurz und gingen schnell vorbei.

Die erste Woche war etwas merkwürdig.
Ich hatte zum Glück Ferien und musste nicht arbeiten.
Ich war etwas durch den Wind,
Danach war auch nicht alles gut,
aber es wurde immer besser.

Ich wünsche wie immer Mut und Kraft.
Wofür Mut?
Den Mut brauchen wir um uns aus der Komfortzone zu bewegen
und einige unangenehme Tage zu ertragen.
Das kann mal weh tun. Dafür braucht es Mut.
Kraft brauchen wir um Chef und Chefin zu bleiben.

Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 06.07.2024, 20:59
Unbekannt
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Verfasst am: 06.07.2024, 18:15
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Marie
Helden fühlten sich vermutlich niemals als Helden während sie ihre Heldentaten vollbrachten. Helden sind sie immer in den Augen der Anderen.
Und ja ein Rauchstopp ist kein Wellness Urlaub. Du machst das gut mit deinem Substitut.
Durchhalten ist in den ersten Tagen und Wochen die Devise. Es mag einige schwere Momente geben, der Gewinn ist unglaublich. Ein Leben ohne Sucht ist möglich und du machst gerade die ersten Schritte.
Ich wünsche dir Mut und Kraft
Klaus

Verfasst am: 06.07.2024, 17:55
Marie12
Marie12
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Hallo zusammen,
Ja, ich sitze auch noch im Zug.
Täglich zwei Lutschtabletten mit Nikotin 2mg.

Es sind schon ohne rauchstopp heftige Zeiten
Um ehrlich zu sein, hätte ich Kippen im Haus würde ich rauchen.

Bin zu träge/depri um in die City zu fahren zum Zigaretten kaufen. Vielleicht auch eine Folge von?!

Beim Einkaufen gibt's nur diese eine Minute an der Kasse die schwierig ist.

Ich fühle mich nicht als Heldin...