Jetzt ist Schluss...

Verfasst am: 26.09.2018, 22:49
Rils87
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[quote="Feenzauber"]
Hallo Rils,

ja, das mit dem Alkohol kennen viele. Alkohol ist der kleine Bruder vom Niko. Und wenn die beiden sich verbinden, kann man schwach werden.
Das du erst einmal weniger oder gar nichts trinken willst, ist eine gute Idee.

DU schaffst das.

GGLG Manu
[/quote]

Vielen lieben Dank!

Verfasst am: 26.09.2018, 10:35
Jeannie77hl
Jeannie77hl
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Hallo Rils,

Super das Du Dich nicht hast unterkriegen lassen und direkt wieder neu durchgestartet bist.

Ich habe leider auch echt zu kämpfen mit dem Nichtrauchen :-(

Verfasst am: 26.09.2018, 09:49
feenzauber
feenzauber
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Hallo Rils,

ja, das mit dem Alkohol kennen viele. Alkohol ist der kleine Bruder vom Niko. Und wenn die beiden sich verbinden, kann man schwach werden.
Das du erst einmal weniger oder gar nichts trinken willst, ist eine gute Idee.

DU schaffst das.

GGLG Manu

Verfasst am: 26.09.2018, 09:21
Rils87
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Hey Bergsee,

die Zigaretten habe ich schon weggeworfen und ich gehe heute in meinen zweiten rauchfreien Tag. Die Entzugsymptome sind zwar da, aber nicht so stark wie beim ersten Entzug.
Nach meinen Rückfall habe ich meinen Freunden auch erzählt, dass ich den nächsten Wochen erstmal, wenn überhaupt, nur wenig Alkohol trinken werde. Danach werde ich evt. auch schrittweise mal mehr trinken.
Nochmals vielen Dank für deine Tipps.
Denn alles immer wieder von vorne durchzumachen ist echt ermüdend.

Gruß Nikolai

Verfasst am: 24.09.2018, 21:12
Rils87
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Liebe Forumsmitglieder,

ich bin kurze Zeit abgetaucht, da ich am Wochenende nach 7 Tagen wieder geraucht habe. Ich könnte mir so in den Arsch beißen. Sorry für meine Ausdrucksweise, aber mich hat das ziemlich geärgert.
Denn ich kann nun, aufgrund meiner Leichtsinnigkeit, den ganzen Entzug nochmal von vorne durchmachen.

Ich will euch erzählen was passiert ist und wäre über hilfreiche Tipps eurerseits echt dankbar.
Am Samstagabend war ich bei Freunden zum Spieleabend. Das positive war, dass alle Nichtraucher waren, somit schon mal eine Versuchung weniger. Dafür gab es jede Menge Alkohol, wodurch wir zwar auch jede Menge Spaß hatten.
Doch mit der Zeit verspürte ich einen immer stärkeren Drang nach einer Zigarette. Also umso mehr ich trank umso stärker das Bedürfnis eine zu Rauchen.
Im Stillen habe ich dann abgewogen, ob ich mir auf dem Heimweg noch Zigaretten holen sollte oder nicht. Schließlich kam ich in einen gedanklichen Tunnel und fixierte den Idee mir Zigaretten zu holen.
Der Rest ist wahrscheinlich klar.
Am nächsten Tag war die Trauer dann groß. Denn durch diese Aktion stand ich wieder am Anfang.
Schließlich rauchte ich am Sonntagabend zwar nur drei Zigaretten und heute Abend eine und das Verlangen ist auch nicht so strak, wie beim anfänglichen Entzug. Dennoch merke ich das mein Körper wieder in leisen Tönen nach Nikotin verlangt.
Daher wollte ich euch fragen, ob ihr das auch mit dem Alkohol kennt?
Bei mir ist das Verlangen in keiner Situation so stark, wie beim Alkohol.

Habt ihr Tipps wie ich damit am Besten umgehen kann? Total auf Alkohol fällt mir schwer zu verzichten. Denn in geselliger Runde trinke ich schon gerne.

Gruß Nikolai

Verfasst am: 19.09.2018, 11:07
Rils87
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[quote="rauchfrei-lotsin-bine"]
Hallo Nikolai,

Schön, dass du wieder da bist. Da freue ich mich. 3 Tage ohne Rauch hast du schon. Sag wie hast du deinen gelungen Start gefeiert?

LG Bine
[/quote]

Hallo Bine,

nach einigen Rückschlägen habe ich mich doch wieder in eure wertvolle Gemeinschaft begeben und ich bin sehr dankbar dafür. Denn wie ich vorher schon schrieb, wäre ohne eure Hilfe der Ausstieg um einiges schwieriger.
Denn Start habe ich vor allem damit gefeiert, dass ich mir jede Menge leckeres Essen gegönnt habe.
Es ist zwar nicht das Gesündeste, aber zur Zeit ist mein Appetit enorm und nehme das in eher in Kauf, als nach einer Zigarette zu greifen, aber in den nächsten Tagen wird's wieder gesünder.
Ansonsten beschenkt mein Körper mich, denn ich fühle mich heute schon besser als die letzten Tage und das Verlangen nach einer Zigarette in Situationen in denen das Rauchen wirklich stört, wie beim Lernen, sind auch weniger geworden.

Ich bin schon Stolz auf mich denn ich kann sagen:
[color=blue]4 rauchFreie Tage[/color]


Wie hast du dich oder ihr euch belohnt?

Gruß
Nikolai

Verfasst am: 19.09.2018, 10:51
Rils87
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[/quote]

Hi Rils super !!!

und vor allem Du selbst musst stolz auf Dich sein.
Die ersten Tage sind echt hart.

Das Kribbeln, das sind die versch. Nervenbahnen, die jetzt wieder "zum Leben" erwachen

Stur bleiben, dranbleiben !!!

LG Karin

[/quote]

Vielen Dank Waro! Ich werde von Tag zu Tag auch stolzer auf mich, denn das ist bereits für mich eine riesen Leistung. Aber ohne eure Unterstützung, wäre das um einiges schwerer gewesen.
Wenn das Kribbeln von dem Wiederaufleben meiner Nervenbahnen kommt nehme ich das gerne in Kauf. Für die anderen, welche ein ähnliches Symptom bemerken. Ich war gestern Nachmittag ein wenig Laufen und danach war das Kribbeln so gut wie weg. Kleiner Tipp, da es manchmal doch etwas unangenehm ist.

Verfasst am: 18.09.2018, 17:20
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Nikolai,

Schön, dass du wieder da bist. Da freue ich mich. 3 Tage ohne Rauch hast du schon. Sag wie hast du deinen gelungen Start gefeiert?

LG Bine

Verfasst am: 18.09.2018, 14:43
Rils87
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[color=orange]Dritter rauchFREIR Tag[/color]

Zwischenbericht!
Erstmal vielen Dank für die vielen tollen Ratschläge und Ermutigungen. Ihr seid für mich eine riesen Bereicherung.

Heute geht es mir schon etwas besser. Die Müdigkeit ist zwar noch da, aber die Antriebslosigkeit ist nicht mehr ganz so stark, wie in den ersten Tagen. Zwar verspüre ich immer noch ein leichtes ziehen im Körper, also in etwa wie ein leichtes Kribbeln unter der Haut, was aber im Gegensatz zu der Anfangszeit nachgelassen hat.
Ansonsten ist der neu auftretende Geschmack eine Herausforderung, um nicht in ein Gelage zu verfallen. Aber alles besser als Unmengen von Nervengift zu inhalieren.
Ich freue mich schon darauf euch die nächsten Tage ausführlicher zu berichten.
Heute habe ich leider nicht soviel Zeit.

Grüße
Rils

Verfasst am: 17.09.2018, 16:40
Summer77
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[quote="Rils87"]
Hey Freunde,
heute gehe ich den dritten Tag ohne Zigaretten.

[/quote]

Super! Halte durch! Bald hast du die Drei-Tages-Marke geschafft. Ich weiß, wie schwer die ersten drei Tage sein können und deswegen [color=blue]HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH[/color], du hast schon zwei hinter dir. Den einen schaffst du auch noch.

Zitiert von:
Gestern Abend und heute morgen war der Schmacht sehr stark gewesen, was sehr belastend war. Hinzu kommt, dass ich die letzten Tage extrem müde bin und kaum Antrieb besitze.


Das sind die Entzugserscheinungen lieber Rils. Ich war durch den Kampf gegen die Schmacht bzw. das Nikotinmonster total erschöpft und habe voll viel geschlafen. Die Entzugserscheinungen zeigen dir aber nur, welch eine heftige Droge du dir ständig hinzugefügt hast. Mir haben sie auch geholfen, Zigaretten zu hassen und zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Durch die Entzugserscheinungen habe ich verstanden, warum manche Exraucher so radikal gegen das Rauchen sind.

Zitiert von:
Heute morgen viel es mir unter anderem richtig schwer auf die Beine zu kommen. Ergänzend muss ich sagen, dass ich nochmal das Studieren angefangen habe und daher an einigen Tagen in der Woche etwas später aufstehen kann. Doch in der Regel ist das nicht meine Art. Aber heute war ich richtig down und fühle ich mich teilweise so als ob ich krank werden würde.


Ich habe nach der Phase der Müdigkeit, die Phase der Schlafstörungen erlebt. Ich bin schlecht in den Schlaf gekommen und wenn ich eingeschlafen bin, bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und konnte manchmal 2-3 Stunden nicht schlafen. Das war belastend, weil ich auch berufstätig bin, aber ein liebes Forumsmitglied, die Waro, hat mir den Tipp gegeben, die Entzugserscheinungen als Selbstreinigungskräfte des Körpers zu begreifen. Das hat mir geholfen das Ganze ins positive Licht zu rücken. Es zwar immer noch anstrengend, aber ich habe mich darüber gefreut, dass mein Körper daran arbeitet, sich von dem giftigen Deck zu befreien.

Zitiert von:
Eine weiteres Symptom ist eine grundlose Unzufriedenheit, als würde ich einen Verlust betrauern. Kotz, kotz und nochmal kotz. Sry, aber das nervt alles tierisch.


Nun ja, du könntest dich schon Mal mit etwas belohnen. Mir hat z.B. eine App, die ausrechnet, wie viele Kippen ich nicht geraucht habe und wie viel Geld und Zeit ich gespart habe gute Laune gemacht. Ich schaue mir jeden Tag an, was ich schon erreicht habe in der App und es macht mir gute Laune. Manche Menschen kaufen sich was, andere gehen nett essen.

Dass du aber denkst, dass du auf etwas verzichtest, könnte dir auf Dauer gefährlich werden. Genau das könnte dazu führen, dass der Terrorist dich im schwachen Moment kriegt. Mir hat da das Buch "Endlich Nichtraucher" geholfen, zu begreifen, dass ich auf gar nichts verzichte und kein Opfer erbringe. Ich empfehle es dir an dieser Stelle, um endlich diesen Irrglauben zu beseitigen.

Zitiert von:
Was ich tatsächlich vermute, ist, dass mein Körper dabei ist den ganzen Giftmüll abzubauen und gerade nicht so richtig weiß was los ist, da das gewohnte Gift fehlt.


Genauso ist es! Freu dich darüber! Du hast nicht nur Nikotin im Körper gehabt, sondern auch Kohlenmonoxid und Teer und Quecksilber und sonst noch so anderen Dreck. Es war nicht nur gesundheitsschädlich, sondern kontrollierte deinen Tagesablauf.

Zitiert von:
Nun ja, ab Mitternacht sind die kritischen drei Tage um und ich hoffe, dass ich dann langsam zur der neuen Vitalität gelange von der berichtet wird.
Denn dieser Zustand ist echt ka#*!.


Du solltest dann eine erste Erleichterung verspüren, aber damit ist der Entzug noch nicht vollkommen abgeschlossen. Da braucht man etwas längeren Atem. Es wird nicht ständig so schwer, es wird auch gute Tage geben, denn es ist eher ein Auf und Ab, aber wer erwartet nach jahrelanger Sucht in drei Tagen geheilt zu werden? Man braucht schon etwas mehr Ausdauer, aber es lohnt sich.

Übrigens, google mal die Suchtkurve.

Zitiert von:
Doch die Terroristen werden die Gewalt über mich nicht zurückbekommen.
!Mit ihnen wird nicht verhandelt!
Auch wenn ich heute sehr müde bin, in der Bibliothek über meinen Laptop mit halb aufgeschlagenen Augenlidern hänge und die kleinen Teufel im Körper immer wieder anfangen zu schreien, werde ich nicht schwach, weil ich ein sehr wertvolles Ziel habe.

!Ein rauchFREIES Leben!

Zwischenbericht von Rils


That's the spirit!
Weiter so!