Ist es wirklich so einfach ....?

Hallo,
ich heiße Jörg und werde nächsten Monat 50

Ich habe am Ostersonntag meine letzte Zigarette geraucht.
Ausschlaggebend für den Versuch vom Rauchen los zukommen ist unsere Enkeltochter,
die im Juli zwei Jahre wird und des öfteren von uns betreut wird.
Da ich erst im Dezember letzten Jahres nach vielen Jahren China (Rauchen ist dort Volkssport:wink
wieder längerfristig in Deutschland bin, ist mir jetzt erst bewusst geworden dass ich innerlich schon
länger mit dem Rauchen aufhören wollte.
Ich möchte jeder Zeit mein Lehnchen in den / auf den Arm nehmen können, ohne sagen zu müssen, "warte, nur noch auf rauchen". Oder ihr meinen stinkenden Atem ins Gesicht zu pusten.
Ich habe nach 35 Jahren des rauchens (20-25 Stück/Tag, bei Feiern auch gerne mal drei Schachteln)
zum Glück noch keine negativen Auswirkungen an meinem Körper feststellen können.
(Ist natürlich mein subjektiver Eindruck)
Kein Husten, Sport auch unter Belastung gut möglich usw.

Mein Ausstieg war spontan und nicht geplant.
Meine Frau raucht weiter, was für mich völlig OK ist.
Für sie ist es schwieriger damit aufzuhören, aber dass ist ein anderes Thema.

Ich muss sagen nach fast vier Tagen rauchfrei, frage ich mich, warum erst jetzt?

Da ich zur Zeit keine Schmachtanfälle und auch meinen Tagesablauf nicht umgestellt habe,
außer morgens nicht mit Kaffee und Frau auf Terrasse zu rauchen,
sondern mit Kaffee ins Wohnzimmer ohne rauchen und ohne Frau ,
wundert es mich wie leicht es mir fällt.

Ich will nicht behaupten dass nicht unterschwellig nach 35 Jahren eine Sucht vorhanden wäre,
aber es funktioniert echt gut, im Gegensatz zu einigen anderen hier im Forum die es leider schwerer haben.

Da ich es aber echt schaffen möchte davon los zukommen und wohl in Zukunft auch schwere Zeiten kommen könnten, habe ich mich hier angemeldet um im diesen schweren Tagen
Unterstützung zu bekommen bzw. geben zu können.

Lg. Grandpa