Ich's bins, dein Suchtteufel, was willst du mir sagen?
Ohje,
3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate Aber auch noch nach 3 Jahren
Gerade gucke ich einen Film, der zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt und ständig (!) wird dort geraucht. So als ob bei echten Helden das Rauchen einfach dazu gehört
Aber wir nicht! Bei uns lautet das Motto: Wir Nichtmehrrauchenden sind die wahren Held*innen
Es grüßt Euch eine getriggerte aber standhafte Petra
Jan, hallo! Magst du PN lesen, dieser thread ist nicht richtig zum hinundher schreiben...
Ja, du oller Teufel, hast gedacht, wenn ich schon nicht rauche, dann probieren wir mal ne andere Sucht!
Hat bisher funktioniert, nu ist Schluss!!! Ernährung wird angepasst, zuviel ist nicht gut! Da könnte ich jetzt ohne Schnaufen die Treppe rauf laufen, nu schnauf ich wegen des Übergewichts....
Nicht mehr lange! Du kannst dich verdrücken, bei mir beißt du dir die Zähne aus
Wegen Dir musste ich mich ändern und verändern.
Veränderungen sind am Anfang hart....in der Mitte chaotisch...und am Ende wunderbar.
Ich steuer immer weiter auf das wunderbare Ende zu.....das macht mich stolz und zufrieden.
Das Leben ohne Dich ist vorstellbar geworden. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht mehr an Dich denke.
Nur.....ich komm nicht mehr zurück......ich habe mich verändert.
Und allen Neuankömmlingen wünsche ich:
Nehmt Euer Glück in die Hand und sorgt selber für Veränderung. Gebt niemals auf - alles ist möglich!
LG Christian
absolut d'accord, liebe emma, es gibt viele gute gründe, es grad so herum zu definieren & zu sehen!
warum ich einen anderen blick draufwerfe: ich bin ja die, die gleichzeitig opfer und täterin war.
jede dieser unfassbar vielen zigaretten in den unfassbar vielen jahren habe ich gekauft, angesteckt, geraucht.
klar, dass es ein draußen gibt: eine mutter, die geraucht (und sich glaube ich ein sehr oft schweres leben lang an den zigaretten festgehalten) hat. eine industrie, die suchtmittel in für alle zugängliche waren packen und verkaufen darf, nur 2 beispiele ...
aber es gibt eben auch mich, die jetzt nein sagt: zu nikotin, zigaretten, manipulation, und die so viele jahre (unwillentlich aber) ja gesagt hat.
und am ende geht es mir glaube ich darum, dass ich versuchen möchte, sauer zu sein gegen ein draussen, aber eben auch schützend und heimat für all das gute und böse, liebevolle und destruktive, dass ich eben auch bin. und mich selbst als süchtge an die hand und unter meine fittiche nehmen, aber mir als süchtiger nie mehr die führung überlassen.
und wirklich jedes sauer und traurig und depressive sein ist sowas von ok. nur damit es keine missverständnisse gibt, bloss ich möchte mir gerne mit all dem was ich mag und nicht mag an mir ein möglichts gutes zuhause sein, wer wenn nicht ich?
Das hast du wirklich richtig schön erklärt Und auch ich bin damit völlig d‘accord, liebe Katja
Emma