Ich wünsche mir, dass es dieses Mal klappt..
Moin Silke,
gut, daß Du den Weg hier hin gefunden hast.
Was dein Bruder gemacht hat, war original meine Herangehensweise - wenn es Dich interessiert, klickst Du unter dieser Nachricht auf "Profil", dann auf "Noch nie so viel an's Rauchen gedacht" und bist in meinem ersten Wohnzimmer - wenn Du dann auf "Älteste Nachricht zuerst" gehst, kannst Du meine Nicht-mehr-RaucherInnen-Karriere von ihren Anfängen aus verfolgen....
Du mußt auch nicht die Wissenschaft bemühen - "positives Bild für die Zukunft".... oder so - das Suchtgedächtnis wird Dir stante pede entgegen halten - .... und wenn Du morgen überfahren wirst.... willst doch "Spaß am Leben haben".... - wat'n Bullshit....
Dein WILLE ist das Entscheidende! "Ich wünsche mir, es diesmal zu schaffen" sollte also gegen "Ich werde es diesmal schaffen und wenn ich stur wie ein Maulesel sein muß" (oder so ähnlich) substituiert werden....
"Rebellion versus Angepaßtheit".... - wie gut ich das nachvollziehen kann....!!!! - und - was hat es gebracht.... Kurzatmigkeit und Schlimmeres.... wie blöd muß man sein....(ich meine mich!)
Echt kraß ist das Argument mit der Kraft, die gerade so für den gelebten Alltag ausreicht - und jetzt auch noch für den Rauchstop da sein soll.... - DIE KRAFT WIRD, OHNE ZU RAUCHEN, VIEL MEHR SEIN....!!!!
Die physische auf jeden Fall.... - die psychische, wenn Du es zuläßt, ebenfalls....
Antwort oder Fragen gern in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" - zu finden, unter "Profil" am Ende dieser Nachricht.
Es grüßt
de Nomade
Guten Abend Silke,
Darf ich dir mal Widersprechen? Nein Dummheit ist es auf keinen Fall. Es ist die Ambivalenz/Widersprüchlichkeit zwischen Kopf und Gefühl. Etwas ganz normales in der Phase, in der du gerade steckst. Wer kennt so etwas nicht? Besonders in der anfänglichen Rauchfreiheit, ist nicht alles rational. Die Welt dreht sich da etwas anders als sonst.
Das dir das Durchhalte ängstlich, ist auch zu verstehen. Das kenne ich von mir auch. In meinen Anfängen, habe ich mir damals gesagt: „Ich höre auf zu rauchen, mal sehen für wie lange“ Was habe ich damit erreicht und bezweckt? Als erstes habe ich mir die Angst vor der Unendlichkeit genommen. „Ich bin halt gerade rauchfrei.“ Das hat jede Menge Druck von meinen Schultern genommen. Geht das so ungefähr in deine Richtung?
Ja auch da muss ich dir Recht geben. Das Aufhören kostet Kraft. Jedoch gewinnst du auch wiederum Neue. Wie du schon richtig bemerkt hast, was auch dein positives Bild aussagt. „Du gewinnst Kraft zum Joggen“
Weitere Kraft kannst du auch durch Entspannung gewinnen. Kennst du dich mit Entspannungstechniken aus? ZB. progressive Muskelentspannung. Dies ist leicht zu erlernen. Die Zeit, die du durch Rauchaufhören einsparst, kannst du auch gut für eine kleine Entspannung nutzen. Wichtig ist auch, dass du dir die Pausen gönnst, die du vorher hattest. Nur anders ausgestattet. Ein anderes Ritual. Wie könntest du diese kleine Pause anders gestalten?
Was bist du bereit, für deinen Rauchstopp zu machen?
Du bist stark.
LG Bine
Hallo,
Vielen Dank an alle für die Unterstützung. Das Buch NWEEZ habe ich bereits gelesen, auch das „endlich Nichtraucher“ von Allen C.. da ich mich beruflich auch mit dem Thema Motivation (unter anderem) beschäftige, weiß ich, zumindest auf kognitiver Ebene, was zu tun wäre .. eben wäre ..
Rauchen war, glaube ich, einer meiner Arten um zu rebellieren, zusammen mit einigen weiteren nicht ganz orthodoxen Entscheidungen in meinem Leben. Mittlerweile bin ich recht angepasst und ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt auch noch aufhöre zu rauchen, dann bin ich total angepasst und das, was ich doch nie werden wollte. Wenn ich das schreibe, bin ich mir selbst bewusst der Dummheit dieser Gedanken, doch das Gehirn mag es ja gerne einen in die Irre zu führen ..
um wirklich eine Entscheidung durchzusetzen und eine Verhaltensänderung nachhaltig einzustimmen ist ein positives Bild für die Zukunft wichtig - zumindest sagt die Wissenschaft das.. ich wünsche mir, dieses Mal endlich den Absprung von den Zigaretten zu schaffen und so bald in der Lage zu sein meine Joggingrunden zu laufen, ohne nach 200 mt zu keuchen wie ein Walross mit Lungenembolie. Ich sehe mich leicht und gesund vielleicht sogar einen Marathon laufen ..
Am meisten macht mir das durchhalten an sich Angst. Ich arbeite sehr viel und bei der Idee, auch noch dafür Kraft aufzubringen, kommt mir immer wieder der Gedanke „du spinnst doch.. du kommst so gerade mit deiner Kraft aus.. wenn du jetzt auch noch aufhörst zu rauchen, kommst du wirklich in Kur wegen Überforderung“
Das geht so in meinem Kopf herum ..
Doch ich werde nicht aufgeben und will es einfach endlich schaffen.
Danke für das zuhören - bzw. für das lesen ..
Grüße
Silke
Hallo Silke, herzlich willkommen im Rauchfreiforum der BzgA und seinen vielen lieben und einander zugewandten Forumsmitgliedern....Du hast den wesentlichen Schritt getan und Dich zu uns gesellt....da winkt der Erfolg für Dein lobenswertes Vorhaben doch schon mal um die Ecke.
Es ist auch schön, dass Du den Mechanismus des Forums quasi schon verinnerlicht hast und Dir ein Wohnzimmer / Thread eingerichtet hast.
Dein Bruder erscheint ja beneidenswert zu sein, dass er so mir nix Dir nix einfach so aufgehört hat....nich die Fasslichkeit und eigentlich eine Frechheit....wo andere doch so dicke Probleme damit wälzen....und es ist keine Einbildung, sondern real life...da wird teils echt gelitten. Ich gestehe, dass ich das genau so gemacht habe wie Dein Bruder....Kippe zu Ende geraucht, kurz nachgedacht und dann gelassen. Das war vor 8 Monaten, ich war völlig unvorbereitet, hatte eine kurze Entgiftung mit etwas Schwitzen und Schlafstörungen....nach rund einem Monat war das alles gegessen und ich konnte mich der eigentlichen Entwöhnung widmen....also der Entkoppelung der liebgewonnenen Tätigkeit des Rauchens von damit verbundenen "Tätigkeiten"...also alle Events zwischen dem Aufstehen und dem Zubettgehen, die "gewohnheitsmäßig " mit dem Rauchen verquickt waren....also z.B. zum Morgenkaffee, im Auto, zur Pause, zum 5 o'clock Tee, zum Fernsehen usw....das ist bei den vielen verschiedenen Menschen immer etwas unterschiedlich...aber mit einer gewissen Schnittmenge.
Ich möchte eigentlich empfehlen, es zunächst einmal so zu versuchen, wenn man nicht schon viel Zeit und Nerven in einen geplanten Ausstieg investiert hat....Zeit, um sich zu belesen, Wege und Gründe klar zu ziehen und Nerven der Ängste wegen, die manch einer entwickelt, weil er sich ein Leben ohne Rauchen erstmal nur schwerlich vorstellen kann.
Meine Empfehlung aus eigener Erfahrung umfasst dann aber auch noch die sattsame und reichliche Beschäftigung mit den Inhalten hier auf den Seiten....insbesondere den Communityseiten...es ist unglaublich was man da alles lernen und erfassen kann.
Auf der Homepage gibt es eigentlich drei Hauptreiter, einen blauen mit dem Header " Informieren" mit entsprechenden Infos die gesamte Thematik betreffend, einen grünen mit dem Header "aufhören" wo man sich für unser Ausstiegsprogramm registrieren kann ( sehr empfehlenswert, habe ich auch mitgemacht!) und dann schlussendlich den Orangen Reiter für die riesengroße Community, wo viele Mitglieder mit ihren individuellen Historien ihren Thread haben und von sich schreiben, andere Mitglieder besuchen und sich gegenseitig unterstützen, Mut machen, mit aushalten und Perspektiven aufzeigen und und und...
Du darfst Dich jederzeit an jedes Mitglied wenden, auch an eine der Rauchfreilotsinnen oder Lotsen....
Und...du darfst einen Ausrutscher haben oder gar einen Rückfall....nicht schweigen, sondern raus damit, damit man damit arbeiten kann...bei uns wird nicht geschimpft, sondern mitgefühlt und aufgefangen und eingenordet....
So, jetzt hab ich Dich schön was zugetextet, war was viel für den Anfang....aber ich sehe schon einige liebe Gemeindemitglieder in den Startlöchern, die Dir unabhängig von mir gerne weiterhelfen und auch Infos für Dich haben, die bei mir jetzt nicht zu lesen waren.
Ich würde mir für Dich wünschen, dass Du einen guten weiteren Verlauf hast, wenn ich persönlich Dir irgendwie weiterhelfen soll, dann klick doch unter meinem Beitrag auf "Profil"... auf der sich öffnenden Seite klickst Du auf eines meiner Themen ( ideal wäre....keep on your good work) und schon kanns los gehen. Wenn es etwas sein sollte, was Du vielleicht nicht öffentlich und für andere sichtbar erörtern möchtest, Klick auf Private Nachricht....
Keep on your good work, was Dein Bruder kann, sollte Dir nicht unmöglich sein, und Hilfe dazu tut immer gut, Michael
Hallo Silke,
Herzlich Willkommen hier in der Runde. Zu deinem Entschluss gratuliere ich dir herzlich. Darf ich dich fragen, was deine größten Bedenken sind, wenn du an die Rauchfreiheit denkst?
Was sind deine motivationspunkte?
Was ist dein größter Gewinn, in der Rauchfreiheit?
LG Bine
Hallo allerseits,
Mein Name ist Silke, bin 38 - sehr bald 39 - Jahre alt und rauche seit ich 18 bin. Ich hatte dazwischen einmal gute 2 Jahre in denen ich nicht geraucht habe, ansonsten aber immer mit Genuss zur Zigarette täglich gegriffen. Ich spiele schon seit einem gute Jahr mit dem Gedanken endlich aufzuhören und schaffe den Absprung einfach nicht. Mein Bruder, Kettenraucher vor dem Herren, hat nun seit 2 Monaten aufgehört, einfach so, von heute auf morgen. Da ich immer gedacht habe, der schafft es nie, denke ich mir nun seit 2 Monaten „warum hat es er geschafft und ich nicht? Das kann nicht sein!“
Also hier der Versuch, ab morgen rauchfrei zu werden. Ich weiß, ich werde es nicht ohne Unterstützung schaffen und daher der Versuch es mit dieser Community zu packen.
Wünsche allen noch einen tollen Sonntag!
Liebe Grüße
Silke