Ich wünch dir noch ein geiles Leben, aber wie du MICH veränderst will ich nicht erleben!
Hallo Asja,
auch dir, wie Si, will ich einen gut-Durchhalt-Saft hinstellen. rn: Si ist am selben Tag eingestiegen in die Rauchfreiheit und auch ihr machen die Entzugserscheinungen heftig zu schaffen. Vielleicht mögt ihr euch gegenseitig helfen? http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=new_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=5199
Zu deinem emotionalen Kontrollverlust kann ich dir nur gratulieren. Hä???wirst du jetzt sagen. Doch ich bin der Meinung, dass (angemessener) Gefühlsausdruck zum Leben unbedingt dazu gehört. Mal ne Runde weinen? Löst Verkrampfungen, bringt uns dazu, uns selbst zu trösten, gehört für viele ganz normal zum Rauchentzug dazu. Dein Dopaminhaushalt ist noch nicht neu geordnet, das dauert ein paar Tage (oder auch bei manchen ein paar Tage mehr, sch... ich weiß:roll. Dass du also verdreht bist, halte ich für ganz normal in der Umgewöhnungsphase, da passiert ja auch viel in deinem Körper.
"Das einzige was mir wirklich hilft ist Bewegung und Nähe." schriebst du. Also nur zu: welche Sportarten machst du denn gerne? Und viel Nähe ist doch klasse, deine Partnerin wird sich freuen!
Kennste den: Lieber Gott, gib mir Geduld, aber bitte jetzt sofort gleich.
Taschentuch reichende Andrea===
Hallo Akiko, hallo Joris,
danke das ihr so schnell reagiert habt! Es hilft etwas zu lesen das es anderen auch gerade so geht und heute ist einfach schlicht weg nicht mein Tag. Vielleicht bin ich auch vom zu wenig schlafen mürbe, keine Ahnung.... Jedenfalls plagt mich das en:
...der arme Hund war gerade eben schon das vierte mal draußen...
Liebe Grüße
Asja
Hallo Asja,
die Entzugserscheinungen kann ich sehr gut nachfühlen - absolut unterirdisch sind die.
Ich würde versuchen, mir dieses Gefühl nicht noch belastender dadurch zu machen, indem ich mir weißmachen lasse, dass die Entzugserscheinungen nur Kopfsache (eingebildet?) sind ... glaube ich selber keinen Moment dran und selbst wenn es so wäre, fühlst du dich halt trotzdem so wie du dich fühlst und brauchst dich deswegen nicht noch schlechter zu fühlen, dass du es nicht anders steuern kannst.
Bei mir ist es bislang heute doch deutlich besser als gestern - vielleicht merkst du die Verbesserung dann morgen? Auf jeden Fall ganz bald. Ich drücke dir die Daumen!
LG
Akiko
Hallo zusammen,
nun nehme ich also Tag 4 in Angriff. Und ich hoffe sehr das sich die "Entzugs-Symphtome" langsam beruhigen. Für mich ist es morgens und Vormittags am schlimmsten, danach scheint sich alles etwas zu beruhigen.
Als ich hier bei mir sagte, ich hör auf zu rauchen, sagte ich auch, das ich Angst davor habe das ich mal diejenige sein werde, die ihre Gefühle mal nicht unter Kontrolle hat. Naja, das ist nun gestern auch passiert. Und ich muß sagen, da half mir nicht machen, sondern ab auf`s Bett und heulen...
Und auch heute Vormittag war es nicht wirklich besser. Ich stehe neben mir, bin unkonzentriert, vergesslich und sehr, sehr angespannt. Mein Schlaf war Nacht Nummer 3 gelinde gesagt mies. Bei meinem ersten, seinerzeit geglückten Versuch aufzuhören las ich einmal, das die körperlichen "Entzugs-Symptome", reine Kopfsache wären. Und der Gedanke belastet mich heute sehr. Das einzige was mir wirklich hilft ist Bewegung und Nähe. Ich gebe es nur sehr ungern zu, aber ich fühl mich im Moment regelrecht verdreht...
Liebe Grüße
Asja
Da bin ich wirklich sehr froh für dich, Asja, besonders über die sturmfreie Bude freue ich mich.
Schlaf gut.
Und rufe bitte, wenn was ist.
Herzlich
Andrea
Liebe Andrea, liebes Form,
Keine Sorge, bis Sonntag ist hier mal Ruhe in der WG, wir sind allein und meine Partnerin unterstützt mich sehr...
Heute Abend geht es mir besser als heute morgen.
Liebe Grüße
Asja
Liebe Asja,
ja, das glaube ich dir sofort, dass du den Entzug nicht mal eben so nebenbei bewältigst. Die ersten Tage war z.B. ich mit fast nichts anderem beschäftigt, es ist gut, wenn du dir das erlaubst: Jetzt die Tage ist Entzugsschwerstarbeit angesagt, alles andere darf mal zurückstehen.
Deine Müdigkeit, deine nicht so dolle Nacht, deine Krämpfe in den Beinen, das sind mit höchster Wahrscheinlichkeit normale, häufige Entzugserscheinungen, die du abmildern kannst. Mit reichlich trinken, Magnesiumpräparate können helfen und bewegen willst du dich auch viel, das wird dir beim Schlafen helfen.
Wie ist das noch mal mit deinen Beweggründen? Es wird sich lohnen, Asja, du wirst es bemerken, wenn in wenigen TAgen die ganz schlimmen Entzugserscheinungen abgeklungen sind.
Und gönn dir bitte Auszeiten aus deiner WG, das war bei dir ein so wichtiger punkt!
Mit mitfühlendem Gruß
Andrea
Guten morgen zusammen,
Tag 2 ist geschafft, aber nicht mal so eben gut. Ich kämpfe ganz schön und ich glaube mein Körper auch. Bin z.T. sehr unruhig in den Beinen bis hin zu Krämpfen, fühl mich müde und unkonzentriert und hab den Eindruck ich steh neben mir. Auch meine Nacht war irgendwie nicht so toll.
Ich werd mal schauen, das ich gleich ein wenig raus komme.
Was gut ist, sind die Atemübungen...
LG
Asja
Hallo Asja,
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Tag. Habe heute angefangen und ich fühle mich vollkommen ausgelaugt,insofern kann ich gut nachvollziehen,was du schreibst. Weiterhin viel Kraft auch dir. Wir sind nicht allein :-)
LG
Akiko
Hallo Asja,
Deine Schilderung kommt auch mir noch sehr bekannt vor aus den Anfangstagen. Auch ich habe am Anfang sehr
viel geschlafen. Aber wie heißt es so schön: Wer schläft der sündigt nicht
Mit jeder weiteren geschafften Stunde wurden bei mir die Motivation größer, nicht wieder zu rauchen.
Ich wollte/will mir das Erreichte einfach nicht kaputt machen.
Wenn der Nikotin kommt, sag Dir einfach immer: Nein, jetzt rauche ich nicht.
Sehr gut hilft dann auch eine Atemübung (Tipp hier aus dem Forum): Ganz tief einatmen und mit leicht
gespitzten Lippen wieder ausatmen - also quasi LUFT rauchen...
Wünsche weiterhin viel Erfolg.
LG Gaby