Ich will nicht mehr
Hallo Verena,
na da ist doch ein herzlicher Glückwunsch angemessen! Toll, ich gratuliere Dir zu 14 Tagen ohne Rauch und Mief. Superleistung. Magst Du Dir nicht eine Kleinigkeit zur Belohnung gönnen? Auch wenn es Dir gut geht damit, was mich freut - verdient ist es trotzdem! Und schaden kann es auch nicht, denkst Du nicht?
Ja, warum hattest Du gestern Schmacht ohne Ende... nun, der Entzug macht sich ja wellenförmig bemerkbar. Und nicht nur bestimmte Situationen triggern Schmacht, sondern sie kann auch einfach so mal auftreten. "Überraschungsmäßig" quasi. Das ist eine Finte der sich bedroht fühlenden Sucht. Manchmal schlagen die Wellen einfach hoch, ohne daß sich dem Aufhörer dafür ein Grund erschließt, das ist - leider - ganz normal.
Die gute Nachricht ist, daß die Wellen schon vor dem Abschluß der Entwöhnung auch mal Pause machen, mal abebben. Da hast Du dann mal Ruhe, Zeit zum Durchatmen und von der Freiheit zu kosten, die Du nach Abschluß der Entwöhnung durchwegs genießen kannst.
Du hast den gestrigen Tag ja wunderbar bewältigt, Respekt. Erinnere Dich daran, konserviere doch diesen Erfolg in Deinem Kopf, und wenn die Schmacht mal wieder auf Deiner Matte steht, weißt Du: hatte ich schon. Hab ich auch geschafft. Schaff ich wieder!
Und nun geht´s mit Volldampf in die dritte Woche. Weiterhin viel Erfolg wünscht Dir
Lydia
So....14 Tage sind geschafft...und es ist erstaunlich, wie gut es mir geht.
Gestern allerdings hatte ich Schmacht ohne Ende...weiss gar nicht, wieso.
Ist auch egal...ich habe nicht geraucht und auch nach 14Tagen zeigt die Waage nicht mehr an.
Ach ja....ich habe gebastelt....Hatte hier noch Ziggi-Hülsen...die habe ich mit Papierröllchen gefüllt...mein Göttergatte ist ganz begeistert...jetzt hat er was beim Autofahren.
Dankeschön
Habe mich an deinen Rat gehalten und hoffe das ist nun so okay.
Hallo,
bin neu hier... Habe schon desöfteren aufgehört zu rauchen. Schwangerschaften und anderes - aber nie länger als 2 Jahre. Nun will ich ein weiteres mal aufhören und hoffe für immer... Ihr seid da schon weiter - wie ich lese - gratuliere.
Dampft jemand E- Zigarette? Finde das ist keine schlechte Alternative - zumindest zu Anfang.
Bin 52 Jahre und rauche (mit Unterbrechung) seit dem 14 Lebensjahr. Freue mich auch über Tipps.
Bislang alles im grünen Bereich ..anstatt Schoki gibt es Steve...Lakritz
Von [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt].100 g sind 185 Kalorien...Dünnpfiff inklusive...aber 100g ist auch zu viel .
Und dann, wenn es doch etwas zwickt...dann wird die Nordic Walking-Runde ausgeweitet.
Zur Zeit sitze ich im Garten und setze meinem neuesten Püppchen Haare ein...Stich für Stich, Haar für Haar.
Das macht geduldig und ist sooooo beruhigend.
Leider weiß ich nicht, wie ich hier Bilder hochladen kann...sonst würdet ihr sehen, wie verrückt ich bin
Und wenn Niko vorbeischaut...naja...dem sage ich, dass ich jetzt nicht rauchen will.
Guten Morgen, liebe Verena,
Sonntagmorgen, die Sonne lacht, der Kaffee schmeckt ungewohnt aromatisch - kann ein Tag schöner beginnen? Merkst Du schon, dass sich Dein Geruchs- und Geschmackssinn ganz, gaanz, gaaanz langsam wieder verbessern? Und um das die nächsten Jahrzehnte weiter genießen zu können, hilft ein anderer kleiner Satz auch ganz gut: "Nein danke, im Moment möchte ich nciht rauchen!". Als jahrzehntelanger Kettenqualmerin ist mir dieses Sprüchlein zum Motto geworden - anfangs half es mir über sämtliche Schmachtanfälle hinweg, heute kommt mir dieses Spüchlein automatisch in den Sinn, wenn auch nur der Hauch einer Versuchung am Horizont erscheint.
Das erste Dutzend rauchfreier Tage hast Du heute schon Wirklichkeit werden lassen, meinen Glückwunsch! Und die ersten zwei Wochen sind zum Greifen nahe...
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Brigitte
Ich habe mir gedacht, je eher ich diese dummen "erste Male" hinter mich gebracht habe, je eher bin ich auch damit durch.
Gott sei Dank waren gestern auch ehemalige Raucher dort...und die Raucher finden es toll, dass ich die Glimmstengel aus meinem Leben verbannen möchte.
Also: Unterstützung auf alle Seiten...und unser Klabauter hier hat Recht: Stur sein ist alles!
Und gestern in einer Raucherkneipe das Spiel angeschaut.
Und ich bin eisern geblieben: nur Salzstangen "geraucht"
Ich danke euch, für die aufmunternden Worte...und Verena...das Lachen, das lasse ich mir nicht nehmen.
Es gehört in mein Leben genau wie alle anderen Gefühle.
So...werde mich jetzt heiabubbufertig machen und wünsche euch eine gute Nacht
Hallo Verena,
nee nee, blöd ist das überhaupt nicht, ein Gefühl wie "Liebeskummer" im Entzug zu verspüren. Tatsächlich geht es vielen Aufhörern so! Es ist ja auch durchaus vergleichbar: wie eine lange und sehr enge Beziehung, die da beendet wird. Jemand oder in dem Falle etwas, das in Dich in jeder Lebenslage begleitet hat, ist nicht mehr da. Ist doch klar, daß da erstmal sowas wie Verlust- oder Verlassenheitsgefühl auftritt. Das ist nicht blöd, sondern durchaus erklärbar.
Nur: Gesetzt den Fall, Du hättest eine Freundin, die Dir nicht nur das Geld aus der Tasche zieht, sondern Dir auch die Gesundheit nimmt, die Attraktivität (gelbe Zähne, gelbe Nägel, fahle Haut, seltsamer Geruch), Lebensqualität (Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit, der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung) und es dennoch schafft, daß Du ihr komplett hörig bist: Würdest Du nicht sagen, daß diese Dir eine denkbar schlechte Freundin ist? Wäre so eine Freundin Kummer wert? Und ich denke, ich kenne Deine Antwort.
Dein Kraftaufwand wird belohnt werden Verena. Es ist nicht leicht, sich über die Sucht hinwegzusetzen, aber sie wird auch schwächer. Es bleibt kein Kampf, es wird leichter und vergeht. Schau Dich doch hier um: Du triffst hier Aufhörer mit Tageszählern im oberen dreistelligen Bereicht oder noch höher. Denkst Du denn, das wäre zu schaffen, wenn es ein immerwährender Kampf bliebe? Nö - es wäre viel zu anstrengend. Laß Dir das doch Beweis sein, daß der Kampf aufhören wird.
Und auch daß Du im Moment einen Energieabfall spürst, ist nicht ungewöhnlich - diese Entzugserscheinung kenne ich aus eigener Erfahrung. Auch das ist erklärbar: Dein Körper entgiftet, die Körperfunktionen fangen an, sich umzustellen und zu regenerieren, vom psychischen Entzug mal ganz abgesehen - das ist schon Schwerstarbeit für Körper und Geist. Ist doch klar, daß das ein wenig schlaucht. Aber gesteh Dir das doch zu: Du leistest schließlich was dafür, es ist für eine gute Sache und auch das bleibt nicht so. Gönne Dir doch die nächsten Wochen etwas mehr Ruhe, falls möglich, Pausen, Auszeiten - und ganz wichtig, eine kleine Belohnung dann und wann. Es hilft, die Motivation zu erhalten und tut einfach gut. Na und nach der ersten bereits geschafften Woche ist doch das verdient, meinst Du nicht auch? Gönne Dir was.
Du bist gewiß nicht allein mit Deinen Wahrnehmungen. Viele Aufhörer kennen das. Komm her und tausch Dich aus, laß Dich bei Schmachtern auffangen, gemeinsam geht es einfach besser. Weiterhin viel Erfolg wünscht Dir
Lydia