Ich will frei sein....
Liebe Andrea!
So entspannt ist es ja nicht wirklich. Die Entzugserscheinungen sind schon ziemlich krass. Aber [u]genau die[/u] helfen mir dabei, nicht mehr zu rauchen. Weil mir klar wird, wieviel GIFT ich meinem Körper jahrelang zugeführt habe. Und ich erleben muss, wie sehr er damit kämpft.
Die größte Motivation habe ich natürlich durch die Krebsdiagnose bei meinem Mann. Es ist schön, dass wir nun gemeinsam den Weg zum Nichtraucher gehen!!!!!
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und sende viele liebe Grüße,
Ulla
Liebe Ulla,
wahrscheinlich gehörst du zu der Hälfte der Aufhörenden, die einen entspannten entzug haben, ohne große Quälerei. Ich freu mich für dich und drücke dir die Daumen, dass es weiterhin so bleibt.
Herzlich
Andrea
Hallo liebe Andrea!
vielen Dank für Deine Tipps! Ich werde mir die Seiten demnächst ansehen (momentan fehlt mir leider die Zeit), denn ich denke, der Tag wird kommen, an dem mich Schmachtminuten plagen. Zur Zeit ist dem nicht so - und das finde ich mega toll !!!!!!!
Meine Schimpfworte sind nicht besonders originell - ich will lieber darauf verzichten, sie zu veröffentlichen. Zur Zeit gibt es auch nichts zu beschimpfen. Der hält sich zurück - vielleicht, weil er weiss, er hat NULL Chance.
Jetzt muss ich noch einiges erledigen und dann schlafen (schlafe seit gestern wieder viiiiiel besser).
Bis denne und liebe Grüße,
Ulla
Hallo liebe Sandra!
Ich danke Dir für Deine lieben Worte!
Mein Mann darf morgen nachhause und das freut uns natürlich sehr, obwohl wir noch nicht genau wissen, wie es dann mit der Nachsorge ausssieht (werden wir wahrscheinlich morgen erfahren).
Du schreibst, dass Du aus eigener Erfahrung weisst, welch eine Belastung das ist. Ich hoffe, dass bei Dir/Euch alles gut ausgegangen ist !?!
Ich merke jetzt auch, dass ich an Grenzen stosse - und werde aufpassen. Zum Glück erfahre ich sehr viel Verständnis in meiner Firma und überlege, ob ich in den nächsten Wochen verkürzt arbeiten kann. Das würde mir schon sehr guttun. Meistens ist es ja so (bei mir jedenfalls), dass man erst bei Entspannung der Situation merkt, wie sehr einen doch alles in Anspruch genommen hat. Aber ich halte noch einiges aus (habe ja auch noch andere "Baustellen", z.B. Mutter mit 86 und dementen Stiefvater....). Aber ich will nicht jammern. So ist das halt mal in unserem Alter und es gibt Schlimmeres. Das wichtigste ist positiv denken. [color=green][/color]
Ich hoffe, Dir geht es gut und würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen!
Viele liebe Grüße,
Ulla
Hallo liebe Birgit!
Stell' Dir vor, mein Mann darf morgen nach Hause!
Wann genau, das wissen wir noch nicht. Auch nicht, wie es dann mit der "Nachsorge" aussieht.
Ich habe morgen frei und kann ihn abholen. Die Klinik ist übrigens ca. 4 km von meiner Arbeitsstelle entfernt, ich hatte also keinen weiten Weg um ihn zu besuchen.
Du hast Recht, vor lauter Arbeit habe ich mich etwas übersehen. Aber ich halte es noch aus
Vielleicht kann ich in den nächsten Wochen weniger arbeiten oder sogar Urlaub nehmen (evtl. auch nur tageweise) - das werden wir entscheiden, wenn mein Mann wieder zuhause ist und wir wissen, wie es weiter geht.
Worüber ich mich wundere und natürlich SEHR freue ist, dass mir das Nichtrauchen so leicht fällt. Möge es so bleiben - es ist super und ich bin richtig erleichtert. Die Entzugserscheinungen werden täglich weniger.
JUHU, Jippie,
Liebe Birgit,
ich wünsche Dir ebenfalls viel Kraft, Durchhaltevermögen und zunächst einmal ein schönes Wochenende (rauchfrei!!).
viele liebe Grüße,
Ulla
Liebe Ulla,
eine gute Woche hast du bereits frei gelebt, meinen herzlichen Glückwunsch dazu! Ist doch Klasse, ne?
Bei Nikotinpflastern heißt es immer, man solle genau nach Anweisung nehmen. Jetzt, da du aber bereits ohne Pflaster marschierst, gilt es, besonders acht zu geben auf dich: der Schlaf kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder, du kannst dir ja mit natürlichen Schlafhelfern (Baldrian, Lavendel, heiße Milch mit Honig...) helfen und gut auf ein schlafförderndes Abendritual achten (beruhigende Dinge tun, nicht gerade einen Thriller gucken:wink.
Den Nikoen: aus deinem Hirn herausfluchen kann funktionieren. Würde ja zu gerne deine Schimpfworte erfahren, vor allem, wenn sie abwechslungsreich sind;
Doch meine HAuptfrage an dich ist: was würdest du denn sonst noch gerne tun außer dem Niko nachgeben?
=> Mit was kannst du dich gut ablenken? Wie kannst du die Schmachtminuten überbrücken?
Für mich war Ablenken das A und O. Das vertreibt Niko sehr gründlich aus dem Hirn und hat den Vorteil, dass für die sinne eine angenehme Tätigkeit herausspringt. Hast du schon mal die Liste angenehmer Ereignisse gegoogelt? Oder bist durch unseren Thread: "Ablenken von der Sucht. Ideensammlung gewandert?"
Ich drücke dir die DAumen und wünsche dir einen guten Tag.
Mit herzlichem Gruß
Andrea
Hallo Ulla,
du bist echt eine starke Frau!
HUT AB, WIE DU DAS HINBEKOMMST!
Die Situation mit deinem Mann ist sicher sehr belastend, ich kann das aus eigener Erfahrung nachvollziehen!
Achte nun gut auch auf DICH!
Wie geht es dir heute?
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft
Sandra
Hallo Ulla,
ich hoffe bei deinem Mann geht es weiter hin Berg auf. Musst du sehr weit fahren um Ihn zu besuchen? Ich glaub auch, dass es besser ist, wenn du nicht alles auf einmal hinbekommst. Wahrscheinlich merkst du es beim Helfen und Arbeiten gar nicht, dass du auch ne Pause brauchst.
Viel Kraft!
Birgit
Hallo Christian,
ich bin nicht zu meiner Mutter gefahren. Dann wird halt nicht alles auf einmal fertig.
Ich muss auch auf mich aufpassen und habe heute mal einen eher ruhigen Tag verbracht.
Meinem Mann geht es wirklich zunehmend besser!!!!! Er kann sprechen und ab morgen wird schlucken geübt. Ich hätte heulen können vor Freude. Das sind für mich schon tolle Belohnungen.
Ansonsten, was den Entzug betrifft:
Seit drei Tagen nehme ich das Nikotinpflaster nicht mehr. Vielleicht ist das ein Fehler? Aber mir kommt das alles sonst nicht echt vor. Der Körper erhält das Gift ja nach wie vor. Ich hatte vergessen, es nach dem Duschen zu kleben und als ich dann merkte, dass mein Blutdruck, Puls bessere Werte aufweisen, habe ich das Pflaster einfach weggelassen. Dafür schlafe ich zur Zeit sehr wenig. Aber das wird bestimmt auch wieder.
Das Schlimmste ist eigentlich der, der sich immer öfter anschleicht und mir einreden will, dass ich doch jetzt gerne eine Zigarette rauchen würde. Aber der hält es zum Glück nicht lange bei mir aus! Meine Laune ist heute sehr gut - wenn auch auf Krawall gebürstet und ziemlich dünnhäutig. Das spornt mich aber nur weiterhin an, standhaft zu bleiben. So fluche ich halt vor mich hin, wenn mal was nicht so funktioniert (gerne auch mal sehr laut) - was eigentlich sonst gar nicht meine Art ist. Aber vielleicht soll ich diese Art an mir nun auch kennen lernen und nicht mit Zigarette wegsaugen.
Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche!
viele Grüße,
Ulla