Ich will aufhören

Verfasst am: 03.06.2016, 20:47
Wilma
Wilma
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Hallo Hasenmutter,

du musst dich auf gar keinen Fall schämen.
Schön - das du dich gemeldet hast. Verliere dein Ziel nicht aus den Augen!
Nimm es als Erfahrung - so wie Miez es schon beschrieben hat.

Ich wünsche dir ganz viel Glück!

Alles Gute wünscht dir

Wilma

Verfasst am: 03.06.2016, 20:35
miezhaus
miezhaus
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Liebe Hasenmutter,

vielen Dank daß Du Dich meldest. Möchtest Du erzählen was passiert ist? Wie kam es dazu, konntest Du den Auslöser isolieren? Und Du sprichst von einem Rückfall - wie lang hat er denn gedauert, bzw. zu was hat er geführt? Mehreren Rauchertagen oder was dürfen wir uns darunter vorstellen? Wie gesagt natürlich nur wenn Du berichten möchtest, gezwungen wird keiner.

Doch bitte schäme Dich nicht. Du weißt doch, ein Rückfall ist kein Grund sich zu schämen, sondern nur ein Beweis dafür, wie stark die Sucht ist und welche Mechanismen sie nutzt, um uns zurückzuwerfen. Keine Schande, eine Erfahrung. Kein Versagen, eine Lektion. Bestimmt kein Grund sich zu schämen. Mach Dir keinen Kopf deswegen, sondern mach Dir diese Erfahrung zu eigen.

Und was soll denn nun richtigerweise mit Deinem Tageszähler geschehen, was meinst Du? Du sprichst von erneutem Aufhören. Betrachtest Du Dich als seit 32 Tagen rauchfrei oder hast Du gefühlt erst wieder aufgehört? Möchtest Du sauber von vorn durchstarten? Vielleicht hilft Dir ja das Zurücksetzen des Zählers, neu aufzusetzen und auch durchzuhalten? Es ist selbstverständlich Deine Entscheidung, aber eine Überlegung wert. Das Rücksetzen kann ja auch motivierend sein - wie ein Neustart. Das Zurücklassen aller zurückliegenden Stolpereien - und der neue Anlauf mit frischer Kraft.

Und den hast Du jetzt gewagt - dafür gebührt Dir doch aller Respekt! Ich finde es super daß Du nicht aufsteckst, sondern weiter an Deinem Plan arbeitest, rauchfrei zu werden. Folgendes Angebot: Melde Dich doch beim nächsten Mal bei uns, bevor Du zur Zigarette greifst. Im Normalfall ist immer jemand hier, der Dir schnell Zuspruch leisten kann. Über dem gemeinschaftlichen Niederreden hat sich schon so mancher Schmachter verzogen (hat übrigens auch bei mir zu Krisenzeiten geklappt). Wie wär´s, hast Du Lust das beim nächsten Mal schmachten zu versuchen? Vielleicht kommt es ja dann gar nicht zum Ausrutscher oder Rückfall.

In jedem Fall wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg, mit Mut und Optimismus. Und wir gehen den Weg weiterhin gern mit Dir mit. Viele Grüße,

Lydia

Verfasst am: 03.06.2016, 16:42
Hasenmutter
Hasenmutter
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Hallo zusammen, ich schäme mich, hatte Rückfall , keinen Ausrutscher musste mir erstmal selber Gedanken machen warum das wieder passiert ist , hab aber wieder aufgehört hoffe dieses Mal für immer LG Hasenmutter

Verfasst am: 03.06.2016, 08:38
stressless
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Hallo Hasenmutter,
wo steckst du denn? Alles gut bei dir?
[Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] hat meine Freundin damals genommen, leider erfolglos. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hatte das auch ziemlich heftige Nebenwirkungen.
Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüsse
stressless

Verfasst am: 02.06.2016, 21:14
miezhaus
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Hallo Hasenmutter,

Deinem Rauchfrei-Tageszähler zufolge hast Du heute Deinen ersten Rauchfrei-Monat vollgemacht! Dazu gratuliere ich Dir ganz herzlich! Das schreit doch nach einer Belohnung, denkst Du nicht? Hast Du schon was ins Auge gefaßt?

Wie geht es Dir denn zwischenzeitlich, alles noch im Lot? Ich würde mich freuen, mal wieder von Dir zu lesen. Bis dahin grüßt

Lydia

Verfasst am: 24.05.2016, 15:29
miezhaus
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Liebe Hasenmutter,

na ich denke doch, den überstandenen Geburtstag darfst Du absolut als Erfolg für Dich verbuchen! Prima gemacht. Hast Du mal drauf geachtet, wie Du Schmachtsituationen begegnet bist? Denn das hat schließlich funktioniert und kannst Du bewußt wieder einsetzen.

Deine Idee mit der Mundspülung ist auch gut - liegt sicher auch mit an dem frischen, etwas scharfen Geschmack. Ja, wenn Dir das gut hilft, immer weiter! Schön daß sich die Schmacht ein wenig zu beruhigen scheint. Na ja, die ersten drei Wochen sind rum, nicht ? So geh immer weiter, dann wird das schon. Denkst Du auch mal an eine Belohnung für Dich - zum Beispiel für die rauchfrei überstandene Party, vor der Du doch etwas Bammel hattest? Oder wenn Du die laufende, vierte Woche jetzt rauchfrei über die Bühne kriegst? Da wäre eine Belohnung doch schon mal verdient, meinst Du nicht? Der Rauchstopp soll ja auch etwas positiv besetzt werden, er ist ja nicht nur Schmacht, sondern bringt Dir ja auch was. Und bis die Wirren der Entwöhnung ausgestanden sind, muß und darf er Dir ruhig was anderes bringen. Also was würde Dich erfreuen und Dir mal gut tun?

Ich wünsche Dir im weiteren Verlauf eine erfolgreiche Woche. Bis hoffentlich bald grüßt

Lydia

Verfasst am: 23.05.2016, 20:25
Wilma
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Hallo liebe Hasenmutter,

ich finde es toll, dass weiter maschierst. Prima! Ja - es ist nicht einfach. Aber du kannst es schaffen. Mit dem Medikament kenne ich mich nicht aus. Vielleicht gehst du in die Apotheke und lässt dich dort beraten. Das sind die Profis. Dann gibt es auch noch die Hotline dieser Plattform. Da kannst du anrufen und du bekommst Unterstützung.

Ich wünsche dir weiterhin, viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Viele liebe Grüße,

Wilma

Verfasst am: 23.05.2016, 19:49
Hasenmutter
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Hallo , soweit geht es mir gut, und danke Lydia für dein Zuspruch, Geburtstag gut überstanden ohne qualm, gott sei dank .Versuche es weiter stark zu bleiben , wenn ich Schmacht habe gehe ich ins Bad, und mache eine Mundspülung hilft mir ein bisschen .Aber es wird immer besser , hab auf jeden Fall den Eindruck. Einen schönen Abend noch und LG Hasenmutter

Verfasst am: 20.05.2016, 19:15
miezhaus
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Hi Hasenmutter,

zunächst mal möchte ich Dir meinen Respekt dazu ausdrücken, daß Du den permanenten Gedanken ans Rauchen in den letzten Tagen so tapfer standgehalten hast. Du hättest Dir eine anstecken können, sagst Du? Hast Du aber nicht, das ist es was zählt. Sehr stark, wirklich gut gemacht. Hältst tapfer dagegen, wirklich. (Und sei versichert, uns hat die Sucht genauso beherrscht. Ist unglaublich ja, unvorstellbar - aber in der Entwöhnung merken wir, wie die Sucht über uns regiert hat... das geht Dir nicht alleine so.)

Wann es aufhört... hier kann Dir keiner eine Faustregel an die Hand geben, Dir sagen, mit Tag X ist es vom Tisch. Es ist auch eher nicht zu erwarten, daß es von einem Tag auf den anderen aufhört. Es wird weniger werden, schwächer, erträglicher, dann wird es auch Pausen geben, die immer länger werden... Einen Lichtblick, den ich Dir anbieten möchte, ist der, daß nach drei Wochen viele Aufhörer eine Erleichterung verspüren. Viele, die die ersten drei Wochen so gekämpft haben, merken danach einen deutlichen "Spannungsabfall". Nun bist Du zwar mal gestolpert, aber ich glaube, auf das Level wie vor dem Rauchstopp hast Du es doch nicht wieder gebracht und bist ja immer schnell wieder aufgestanden. Du hörst immer noch auf. Daher denke ich, vielleicht nicht nach exakt drei Wochen, doch möglicherweise zeitnah könntest Du erste Erleichterungen merken.

Tipps daß Du nicht immer dran denken mußt, kann man Dir kaum geben, diese Geanken gedeihen anfangs wie Unkraut, ich fürchte mal, außer Ablenkung kann man da wenig tun. Ich sage ja immer, man beschäftigt sich zu Beginn des Entzugs mit nichts anderem als mit dem Rauchen und dessen Unterlassung. Und zwar ob man will oder nicht. Diese Gedanken sind Teil des Auseinandersetzungsprozesses. Du kannst versuchen, sie beiseite zu schieben, um ihnen nicht so viel Raum einzuräumen, doch kaum vermeiden, daß sie wiederkommen. Ablenkung ist die Wahl. Und - leider, aber das ist auch eine Erkenntnis, die Aufhörer immer wieder mal hier einbringen: Manchmal wollen die Gedanken einfach ausgehalten werden...

Was kann ich Dir mitgeben, um auf dem Geburtstag rauchfrei zu bleiben... also da möchte ich gleich nochmals die 4 A-Tipps strapazieren, die immer und überall anwendbar sind. Wenn Dich die Situation zu überwältigen droht: Abhauen. Wasser trinken oder Gesicht kühlen gehen. Dann bewaffne Dich mit scharfen Bonbons und/oder scharfen Kaugummis. Schärfe dämpft Schmacht. Knabbere Salzstänglein statt Zigarette. Wenn es Dir nicht zu blöd ist, nimm Dir einen auf Zigarettenlänge zurechtgeschnittenen Strohhalm mit und "rauche" Luft durch ihn, wenn Du glaubst, Du "müßtest" jetzt rauchen. (Das ist zugleich eine Atemübung durch das Einsaugen der Luft.)

Und wenn gar nichts hilft, verabschiede Dich höflich beizeiten. Meide die Situation (das wäre das Ausweichen der 4 A-Tipps), wenn Du glaubst, Du kannst in ihr nur baden gehen. In der gegenwärtigen Situation finde ich, hast Du dieses Recht als ultima ratio. Und versuche doch, die Angst nicht zuzulassen. Die Sucht ist wie so ein Bluthund, wenn sie Angst riecht, greift sie Dich an. Sieh es so: jede Schmacht, die Du aussitzt, stärkt Dich, und schwächt die Sucht. Also laß die Schmachter kommen, Du brauchst sie, um rauchfrei zu werden. Und wenn sie kommen, sitze sie aus. Und freu Dich und sei stolz darauf, daß Du mit jedem einzelnen davon Deinem Ziel, dauerhaft rauchfrei zu werden, wieder einen Schmachter näher gekommen bist.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Optimismus. Und trotzdem morgen viel Spaß bei der Geburtstagsfeier. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 18.05.2016, 22:57
Hasenmutter
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Hallo wie geht es euch ? War jetzt 2 tage nicht bei euch!War nur am arbeiten , trotz Arbeit sehr viel ans rauchen gedacht ,es ist tief verankert in meinem Kopf , könnte ausflippen , was die sucht mich beherrscht, das ist einfach unglaublich. Könnte mir direkt eine anmachen , wann hört das mal endlich auf. Ganz normal mich relax fühlen kann doch nicht so schwer sein.Brauche noch ein paar tipps, das ich nicht immer daran denken muss , bin Samstag auf 50. Geburtstag eingeladen, hab ihrendwie Angst davor . LG Hasenmutter