Ich will aber kann nicht :-(
Hallo Jirschi,
schön wieder von dir zu lesen und Glückwunsch zu den inzwischen (fast) 3 Monaten Rauchfreiheit, die wollen wir doch nicht wegwerfen oder? (wobei es danach ja zum Glück nicht klingt bei dir)
Bolando und Nomade haben dir ja schon geschrieben, dass es prinzipiell immer mal wieder Phasen gibt, wo man mal wieder mehr mit dem Thema beschäftigt ist und dass es da dieses 3 Monats- Ding geben soll.
Tatsächlich ist das wissenschaftlich nicht erwiesen, aber schon etwas, was viele Menschen bei sich beobachten. Eine Hypothese ist, dass ein Abbauprodukt des Nikotins (genannt Nornikotin) um diesen Zeitpunkt herum in den Körper freigesetzt und dann abgebaut wird und es dadurch noch einmal verstärkt zu Verlangensattacken kommen kann.
Aber ich denke, deine Strategie, dir nicht zu viel dabei zu denken und stur weiter nicht zu rauchen, ist ganz vernünftig. Letztendlich geht man aus solche Phasen (so nervig sie auch sein mögen) immer gestärkt hervor.
Also lass dich nicht unterkriegen und bei Bedarf stehen wir dir natürlich weiter unterstützend zur Seite.
Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche,
LG, Ines
Hallo ihr zwei,
vielen Dank für eure Antworten. Na gut, dann denk ich mir da nix und steh das weiter durch ;-)
Echt komisch dass dieser Teufel so spät immer noch versucht einen rumzukriegen
Naja, dann gilt es weiter durchhalten und weitermachen ;-)
Moin Jirschi,
toll, wie viele Tage, ja Wochen Du schon auf deiner Rauchfreiuhr zu stehen hast - meinen Glückwunsch
Also zu Deinem Problem hat mal einer der Nicht-mehr-Raucher-"Päpste", ich glaube, es war Allen Carr, geschrieben, es gäbe die so genannte Dreierregel, nach der es - warum auch immer - nach drei Tagen, drei Wochen, drei Monaten (bzw. so um diesen Zeitraum herum) kritische, auch mal wieder schwierigere Phasen eintreten können....
Begründung? - kann ich nicht mit dienen - aber es haben wirklich schon viele in diesen Tagen wieder besonders kämpfen müssen....
Mach Dir also keinen allzu schweren Kopf - es geht vorbei - auch das
Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade
Hallo Jirschi,
es freut mich zu lesen, dass du noch rauchfrei bist. Du hast sicher schon gehört oder gelesen, dass der Entzug in Wellen verläuft. Statistisch ist nachgewiesen, dass die Zeit um 3 Tage, 3 Wochen und 3 Monate schwieriger ist. Das passt auch zu deiner Beobachtung, dass du derzeit etwas gereizt bist. Aber mit letzter Sicherheit kann ich das natürlich nicht beurteilen. Vielleicht trauerst du auch dem schönen Sommer etwas nach Das wirkt ja auch auf die Stimmung, wenn Sonnenschein selten und die Dunkelheit mehr wird. Auch der nächste Frühling kommt bestimmt - hoffentlich auch für dich rauchfrei
Viele Grüße
Einen schönen guten Tag liebes Forum!
jetzt sind es fast 3 Monate :-) Das hätte ich nie für möglich gehalten.
Aber in den letzten Tagen spür ich so eine Gereiztheit in mir... kann das noch vom Rauchstopp kommen? Oder sollte das andere Gründe haben?
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Nach 3 Monaten?!
Grüße!
Hallo Jirschi,
schön, wieder von dir zu lesen und vor allem auch, dass es dir gut geht. Inzwischen sind ja auch schon 2 volle Monate rum. Und ja, vergessen wird man hier nicht, wir freuen uns immer zu hören, wie es bei den Menschen so weitergeht.
Das, was du beschreibst und von deinem Schwiegervater hörst, kann ich nur so bestätigen, dass es einfach im Laufe der Zeit immer weniger wird und auch die Strategien, mit denen man auf Gedanken und Schmachter reagiert, vergestigen sich immer mehr, so dass man nicht mehr so viel Energie aufwenden muss.
Das mit dem zu sicher sein kann tatsächlich eine Gefahr darstellen, ich denke, sich dessen bewusst zu sein ist da schon die halbe Miete, diese Klippe auch zu umschiffen.
Und die alte Regel, ein Tag nach dem anderen, sich auf das jetzt zu konzentrieren sollte man sich auch immer mal wieder vergegenwärtigen. Das wird tatsächlich nicht alt.
So, ich wünsche dir eine gute und hoffentliche Restwoche,
LG, Ines
Hallo ihr zwei,
danke für eure Worte :-)
@Balando: Oh ja, sehr neidisch sogar. Aber sie meint sie schafft das nicht... naja, ich kann sie zu Nichts zwingen. Der Schritt muss von ihr kommen, anders geht es nicht. Meine Aufhörversuche aus Gründen für Andere (Kinder, schwangere Frau) - auch wenn sie noch so überzeugend sind - haben auch nie geklappt. Aber sie sieht ja jetzt zumindest dass es geht wenn man will und kommt vielleicht so auch irgendwann zu dem Entschluss aufzuhören :-) Sie raucht aber auf jeden Fall viiiiiel weniger als zuvor (sie muss ja jetzt alleine raus usw. ;-) ).
@Inez: Oh ja genau. Gestern sind wir bspw. gewandert und dann dachte ich mir "Jetzt eine Belohungszigarette" bzw. ich wollte schon fast automatisch zur Packung greifen, aber hab mir dann auch gedacht: "Halt, du rauchst gar nicht mehr!". Mein Schwiegervater hat vor 7 Jahren aufgehört und er sagt solche Gedanken hat er sogar heute noch ab und an. Aber seeeeehr selten und die Gedanken sind dann schnell weg. Auf die Kekse freue ich mich schon Vor allem jetzt wo ich besser schmecke als vorher :-D
Moin Jirschi,
schön von dir zu lesen und 59 Tage ohne Nikotin, Qualm und Gestank
Diese kleinen Blitzgedanken - jetzt eine rauchen, hatte ich auch, sogar noch nach fast 1 Jahr, als ich alte Blüten im Garten abgeschnitten habe, dachte ich so vor mich hin als ich fertig war "und jetzt eine rauchen" - das hatte ich immer so gemacht, Belohnung und das hatte sich mein Gehirn gemerkt, irre, oder? Weil ich schon so lange rauchfrei war, habe ich gegrinst und mir gesagt: du rauchst doch gar nicht mehr.
Es wird wahrscheinlich noch öfter passieren bei dir und bei mir, dass solche Gedanken auftauchen, ich bleibe immer wachsam. Letztens habe ich für einen Freund eine gedreht (er fuhr und ich hasse es, wenn jemand sich dabei eine dreht....), sah aus wie immer, das verlerne ich wohl nicht, für ihn angezündet habe ich sie nicht!!
Auf die nächsten 41 Tage, dann essen wir KEKSE
Viele Grüße
Inez
Hallo Jirschi,
du hast alles richtig gemacht und ich freue mich, dass ich dir nicht vergeblich geschrieben habe
Du hast recht. Die Versuchung es doch mal wieder zu probieren lauert noch auf ihre Gelegenheit. Die ist auch mit 100 und 200 Tagen nicht tot. Aber sie wird immer leichter beherrschbar. Am besten man hält sich stur an die Regel "Nie wieder einen Zug". Also bei mir funktioniert das damit
Alles Gute auf deinem weiteren rauchfreien Weg.
Viele Grüße
P. S.
Deine Frau ist doch sicher schon etwas neidisch? Schau mal genau hin
Guten Morgen zusammen,
hab mir gedacht ich schau hier auch mal wieder vorbei und siehe da: Ihr habt mich nicht vergessen :-)
Zuerst: Ja ich bin noch rauchfrei. Ja es hat ziemlich gut geklappt bisher. ABER
Es gibt immer wieder Tage an denen ich, warum auch immer, gerne rauchen würde. Aber wie ihr schon alle geschrieben habt: Die Phasen werden weniger und vergehen ziemlich schnell. Ich male mir dann immer aus wie sehr es mich ärgern würde wenn ich jetzt eine Zigarette rauche.
Die größte Gefahr die ich aktuell sehe ist das zu sicher sein; da muss ich jetzt wirklich aufpassen...
Aber ansonsten bereue ich meinen Entschluss keine Sekunde und freue mich an den Vorteilen (evtl. hilft das dem ein oder anderen der auch aufhören möchte):
1. Mehr Zeit - klingt komisch, ist aber so :-D Ich hab bspw. Abends nicht mehr gelesen oder gemütlich gebadet weil ich alle 20-30 Minuten unterbrechen "musste" wegen der Sucht... das geht jetzt wieder ohne Probleme
2. Mehr Geld - ich hab das Eingesparte nicht effektiv am Konto, denn ich belohne mich (oder die Kinder ) immer wieder mit dem Ersparten
3. Gesundheit - das Stechen in der Brust ist weg, ich habe mehr Luft, usw... hätte mir wer gesagt dass ich mich in 10 Wochen so fühle: ich hätte es NIE geglaubt...
Das sind natürlich nur meine Top 3 der Vorteile, es gibt noch so viel mehr aber das muss jeder selber für sich festlegen denk ich :-)