Ich werde nur noch frische Luft atmen!

Verfasst am: 30.12.2023, 10:22
Eichel
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Guten Morgen liebe Jutta,

heute bist du dran, die 400 zu vollenden! Ist es nicht ein Wahnsinn, letztes Jahr im November sind wir gestartet, unsicher ob wir es schaffen und jetzt noch vor Jahresende haben wir Novembermädels (morgen noch MaSev) die 400 eingetütet! Manchmal kann ich es selbst nicht glauben, aber es muss wohl so sein!

Liebe Jutta, ich gratuliere dir ganz, ganz herzlich zu deinem Erfolg und wünsche dir einen schönen, entspannten rauchfreien Start in das Jahr 2024!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 30.12.2023, 09:48
Soissesnuma
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Liebe Jutta, du hast nun 400 rauchfreie Tage hinter dich gebracht, ich gratuliere dir

Es ist mir, als hätte ich dir eben erst eine gute Reise zur Trauminsel gewünscht.....gerade läuft die Zeit ....für mich....schnell!

Ich wünsche dir einen schönen Tag und bald einen guten, rauchfreien Start in das Jahr 2023!


Liebe Grüße,
Birgit

Verfasst am: 26.12.2023, 13:26
Soissesnuma
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Liebe Jutta,
auch dir danke ich für den Glückwunsch zu meinem einjährigen Nichtmehrraucherdasein !
Du hast wohl recht, ein tolles Weihnachtsgeschenk im Nachhinein, aber unabsichtlich und wenn es passt, dann passt es. So war es bei mir....
Liebe Grüße, momentan Heißhungeratackenfrei ....
Birgit

Verfasst am: 23.12.2023, 09:24
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen

Also Hüfte oder Becken ausschütten?!

Ich habe gestern alle beobachtet inklusive meiner Wenigkeit.
Niemand hat sein Becken ausgeschüttet.
Hmmm.

Was mache ich falsch?
Google hat auch nicht geholfen

Werde weiter forschen

Verfasst am: 22.12.2023, 08:54
Jutta M
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Zitiert von: rauchfrei-lotse-klaus
Guten Morgen Jutta
Also das musste ich dreimal lesen und versuche mir vorzustellen wie das geht.
Gleich gehe ich zum Bäcker und werde mal versuchen meine Hüfte auszuschütten.
Liebe Grüße Klaus

Hallo Klaus,

das sieht sicherlich witzig aus

Wahrscheinlich hat sie Becken gesagt, das unterhalb der Hüfte ist.

LG Jutta

Verfasst am: 22.12.2023, 08:27
rauchfrei-lotse-klaus
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Zitiert von: Jutta M
Tag 392: Small Talk
"Betrachten Sie die Hüfte als Schüssel, die Sie nach hinten auskippen wollen, wenn Sie gehen. Bei Ihnen sieht es so aus, als ob Sie sie nach vorne auskippen wollen"


Guten Morgen Jutta
Also das musste ich dreimal lesen und versuche mir vorzustellen wie das geht.
Gleich gehe ich zum Bäcker und werde mal versuchen meine Hüfte auszuschütten.
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 22.12.2023, 08:07
Jutta M
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Tag 392: Small Talk

Ich habe einen Vorteil des Nichtmehrrauchens (NMR) entdeckt, der nur selten Erwähnung findet: man hat ein neues Thema für den "Small Talk".

Ich bin eher introvertiert und mit Personen, die ich nicht kenne, ins Gespräch zu kommen, fällt mir schwer. Kürzlich stand ich nach meinem Pilates-Kurs mit einer anderen Frau in der Umkleidekabine. Ich sagte ganz spontan: "Ich habe vor einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört und muss jetzt auf mein Gewicht achten, weil ich zugenommen habe". Sie erzählte mir daraufhin, dass sie selbst Raucherin sei. Sie habe auch mal aufgehört, sei dann aber rückfällig geworden. Ja, als sie aufgehört habe, habe sie auch zugenommen, aber trotzdem schade, dass sie immer noch rauche.

Zum Pilates gehe ich, weil ich Probleme mit dem rechten Bein habe. Eine Krankengymnastin meinte, es könnte an meiner Haltung liegen: "Betrachten Sie die Hüfte als Schüssel, die Sie nach hinten auskippen wollen, wenn Sie gehen. Bei Ihnen sieht es so aus, als ob Sie sie nach vorne auskippen wollen"

Verfasst am: 21.12.2023, 21:37
Los!
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Liebe Jutta
Beide deiner letzten Beiträge hier haben mich sehr angesprochen.
Danke dafür.
Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 20.12.2023, 17:48
Jutta M
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Tag 390: Suchtverlagerung und Essen

Viel wird über Suchtverlagerung gesprochen, besonders das Essen scheint hier eine Rolle zu spielen.

Wenn ich es mir richtig überlege, dann hatte ich auch schon zu Rauchzeiten Heißhungerattacken und habe manchmal mehr gegessen, als nötig bzw. ich hatte kein richtiges Sättigungsgefühl. Mit der Zigarette konnte ich den Hunger manchmal betäuben. Aber zugenommen habe ich auch, als ich noch geraucht habe. Als ich in die Wechseljahre kam, habe ich eine ganze Hosengröße zugenommen. Meine Frauenärztin sagte mir damals, ja, entweder weniger essen oder mehr Bewegung. Übers Rauchen haben wir nicht gesprochen.

Das Dumme an den Heißhungerattacken ist: sie gehen nicht schnell vorbei, nicht so, wie die Lust auf eine Zigarette. Ohne Zigarette wird es schwieriger, ihnen zu widerstehen.

Gründe für Heißhungerattacken kann es viele geben: So steuert das Gehirn auch Hunger/Sättigung. Der Prozess kann durcheinander geraten, wird z. B. bei Stress zu viel oder dauerhaft Cortisol ausgeschüttet, führt dies zu Heißhunger. Auch der Darm bzw. das Mikrobiom scheinen eine Rolle zu spielen: Bei Studien mit Mäusen nehmen bei gleicher Nahrungsaufnahme die zu, bei denen bestimmte Bakterien besonders häufig im Darm vorhanden sind. Interessant auch: Als ich einmal für 6 Wochen ein Antidepressivum (SSRI) nahm, ging es mir wesentlich schlechter als vorher, aber ich hatte in der Zeit keinen Appetit oder Heißhunger.

Was kann man da tun? Nun, ich könnte mich mehr mit Entspannungstechniken beschäftigen. Außerdem versuche ich inzwischen sehr langsam zu essen, mache auch Pausen beim Essen, damit ich ein Sättigungsgefühl überhaupt wahrnehmen kann.

Verfasst am: 19.12.2023, 08:14
Jutta M
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Tag 389: Schon komisch, diese Sucht

Kürzlich telefonierte ich mit einer Bekannten, die ich 2009 das letzte Mal gesehen habe. Sie hatte damals das zweite Mal geheiratet und war umgezogen.

Durch Zufall kamen wir wieder in Kontakt und hatten uns natürlich viel zu erzählen. Wir hatten uns ursprünglich beim Studium kennengelernt und rauchten beide, damals "Selbstgedrehte".

Ich erzählte ihr, dass ich inzwischen über ein Jahr rauchfrei bin. Sie fragte ganz erstaunt: "Du hast nach dem Tod deiner Mutter aufgehört, zu einem Zeitpunkt, als du Depressionen hattest?". Ich: "Ja, da bin ich immer noch ganz erstaunt, dass ich das geschafft habe." Sie erzählte mir dann, dass sie es einmal geschafft habe, für 7 Monate aufzuhören. Sie hätte überhaupt keine Entzugserscheinungen oder andere Probleme gehabt. Es sei ihr ganz leicht gefallen. Aber dann habe sie aus Leichtsinn bei einer Feier wieder angefangen ("nur eine Zigarette") und habe seitdem nicht mehr aufhören können.

Schon komisch, diese Sucht, dachte ich da. Da fällt es jemanden ganz leicht aufzuhören, aber er findet nach einem Rückfall den Absprung nicht mehr. Vielleicht ist es in diesem Kontext besser, wenn es einem nicht so leichtfällt.