Ich schaffe es leider nicht.Brauche dringend HILFE
Hallo Lilli,
Mensch da hast du ja viele Zuschriften und Tipps bekommen. Schaue, was für dich zutreffend sein kann und du umsetzten würdest. Nicht alles ist immer für alle gleich gut. Jeder ist ein Individuum, hat seine eigene Rauchfreigeschichte, andere Vorerfahrungen und einen anderen Leidesdruck.
Ja einen Grund zum Rauchen gibt es nicht wirklich. Jedoch nehmen wir als Raucher jeden Grund als willkommenere Ausrede. Wenn das immer so einfach wäre und nur am Grund läge würde jeder Raucher sofort aufhören.
Was sind deine Motivationsgründe um das Rauchen an den Nagel zu hängen?
Was gehört noch dazu, außer die Gründe?
Du siehst es bedarf auch eine Vorbereitung.
Warum verbietest du dir das Rauchen? Für mich waren Verbote immer etwas reizvolle, etwas was ich ausprobieren mag. Wie sieht es bei dir aus? Ich habe mir das Rauchen nicht verboten, sondern gesagt, „ Heute rauche ich nicht, mal sehn für wie lange“ dies ist nun schon über 5,5 Jahre her.
Vieles hat auch in der Rauchfreiheit mit Ritualänderung zu tun. Sag: wenn du nach draußen möchtest um Kaffee zu trinken, wie könntest du dieses Ritual ändern, ohne darunter Abstriche machen zu müssen?
Genervt und gestresst kann ich gut nachvollziehen. Die Gedanken und die Gefühle auch. Aber es sind nur Gedanken die deine Gefühle heraufbeschwören, lass sie einfach ziehen. Ich nutze da immer ein Bild von einem Fluss, welcher in einer gewissen Geschwindigkeit seine Weg durch das Flußbett fließt. Ich sitze am Rande des Ufers und schaue auf den Fluss, dabei lege ich alle meine Gedanken in die Fleißgeschwindigkeit und schau wie sie davon fließen. Ich kann dir sagen, die Gedanken werde weniger, bis sie ganz verschwunden sind.
Vielleicht magst du heute in den chat kommen?
Jeden Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr
Freue mich von dir zu lesen.
LG Bine
Guten Morgen
auch wenn ich (als jetziger stolzer Nichtraucher *lach*) erst bei Tag 3 bin, drück ich Dir die Daumen das Du es schaffst.
Gestern hatte ich auch ein kleines tief nach einem höllenmäßigem Arbeitstag.
Was mir sehr hilft ist Abends einfach eine Runde aufs Mountainbike zu sitzen. Nach 2km bin ich Gott froh das ich mir doch keine Kippe angezündet habe und kann die frische Waldluft genießen.
Also - Sport ist nicht gleich immer Mord sondern kann dabei sehr helfen. Probier es doch mal damit !!
LG Elmar
Hallo Lilli,
willkommen und viel Erfolg bei deinem Weg in die Rauchfreiheit.
Mir hat es am Anfang geholfen, mir jeden früh zu sagen "heute rauche ich nicht, was morgen ist, sehe ich morgen".
Damit ist vielleicht die Angst vor dem "ich-darf-nie-wieder-rauchen" etwas abgemildert.
Den Satz dann aber bitte wirklich jeden früh sagen ;-).
Weiterhin habe ich an mir gemerkt (wurde mir dann auch von anderen bestätigt), dass ich nach der ersten Zeit, die zugegeben nicht einfach für alle war zwecks meiner Launen, wesentlich ruhiger, entspannter und gelassener geworden bin.
Der Druck, wann kann ich wo noch schnell eine rauchen fällt einfach weg und macht vieles einfacher.
Such dir Ersatzbeschäftigungen, bei denen die Hände irgendwie beschäftigt sind und wenn es nur ein Stein in der Hosentasche ist, den du hin und her drehen kannst.
LG
Sandra
Hallo Lilli,
Herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft. Du machst genau das Richtige, du holst dir Unterstützung, wenn es nicht weiter geht. Das ist ein großes Lob wert.
Astrid hat dir ja im Grunde schon den besten Tipp gegeben. Sei Ehrlich zu dir selber und zu deinem Partner. Es ist nicht zu verheimlichen. Dies nimmt dir schon mal eine gewaltige Portion Druck raus. Den wir in der Rauchfreiheit ja nicht unbedingt wollen.
Spreche offen mit ihm da drüber, wie du dich fühlst, was du gerne möchtest, was deine Ängste sind. Sage ihm, dass du dich hier angemeldet hast.
Desweitern möchte ich dich Fragen, was versetzt dich an den Gedanken vom „Aufhören“ in Panik? Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
Freue mich von dir zu hören.
LG Bine
Hallo,
du Arme. Durch dein Geheimnis hast du jetzt doppelt Stress. Bei so einem Erfolgsdruck ist nicht verwunderlich, wenns nicht klappt.
Heute hast du geraucht oder nicht?
Willst du nicht offen starten / weitermachen mit dem Aufhören, dein Partner wartet wahrscheinlich sowieso schon darauf, das du damit herausrueckst (denn eigentlich kann man das gar nicht 'ueberriechen'.)
Und falls dein Partner es wirklich noch nicht gemerkt hat, hat er es wohl auch verdient eine Erklärung zu haben warum du zur Zeit nicht gut drauf bist und dein Kind auch oder?
Meinst nicht das würde dir den Zusatzstress nehmen?
Was sollte denn im Worst Case passieren? Die beiden lieben dich doch.
LG
Astrid