Ich muss mich neu kennenlernen... OHNE....!!!

Verfasst am: 02.11.2014, 20:52
Neuesleben1509
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Hallo Schnucke46,

meinen Glückwunsch der erste Tag ist fast geschafft
Der Weg ist auch nicht einfach, aber machbar.
Immer schön Step by Step und schön viel trinken,damit der Körper schneller entgiftet wird.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

Verfasst am: 02.11.2014, 20:44
rauchfrei-lotse-andreas
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[quote="schnucke46"]
Ich darf ab jetzt NICHTRAUCHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[/quote]

Und schon ist der erste Tag schon fast geschafft!

Verfasst am: 02.11.2014, 19:44
schnucke46
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Danke liebe Silvia!

Der kam heute Nachmittag und dann am Abend mehrfach. Bis jetzt hab ich es geschafft ihm zu widerstehen! Ich bin schon ziemlich nervös, kribbelig, hibbelig....ein komisches Gefühl in mir....
aber ich will dieses Projekt durchziehen!!!

Aber einfach ist es nicht, hat auch niemand versprochen...

Verfasst am: 02.11.2014, 13:31
schnucke46
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Liebe Mäggi,

hast du dir schon das Video von Dr. Frädrich angesehen?
Habe es von einigen Nichtmehrrauchern hier gelesen, auch bei mir von benedict53

Bin da eher skeptisch ran, habe am Anfang einiges belächelt. Aber ab Teil 3 lächelte ich nicht mehr, es arbeitete in mir.
ICH WILL DIESES GIFT NICHT MEHR!!!!!!!!!!!

Dieses Forum, also IHR, und Dr Fädrich haben mich hierher gebracht!

Mäggi du wirst es auch schaffen, du willst es ja! Finde deinen Weg und setz dich nicht so unter Druck, hat mir auch nicht gut getan. Glaub an dich!!!

Ich bin ja noch ganz frisch Nichtmehrraucher, mal schauen wie es wird. Aber ich will es schaffen!

Ganz liebe Grüße an alle hier und ein dickes DANKE!

Verfasst am: 02.11.2014, 12:27
schnucke46
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Ich darf ab jetzt NICHTRAUCHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verfasst am: 28.10.2014, 09:28
schnucke46
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Vielen, vielen Dank ihr Lieben!

Ich brauchte eine Pause vom Nichtmehrraucher werden wollen, nachdem ich hier tagelang nur gelesen habe... Vorbereitungen....mein Kopf rauchte schon vom Denken.

Meine Mutter sagte früher immer, "Gewitter reinigt die Luft". So war es dann auch mit meiner Tochter, wir führten später ein klärendes Gespräch. Das war tatsächlich mal überfällig, zumal noch ein Anruf aus der Schule kam.
Sie ist und bleibt meine geliebte Prinzessin, aber das geht so nicht!!! Die "Dame" musste mal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt werden, das hat geklappt! Alles liebevoll und gut hier bis jetzt!

Mein Entschluss Nichtmehrraucher zu werden steht fest!!! Dazu brauche ich aber etwas mehr Zeit, ich werde weiter reduzieren, möglicherweise ist das mein Weg!
Den Termin habe ich auf den 10.11 gelegt, hoffe aber es vorher in den Kopf zu kriegen, nur mit Druck kann ich schlecht umgehen. Die Zeit bis dahin werde ich gut nutzen, drei Runden durch den Garten OHNE
Atemübungen machen, mich mehr bewegen, bei Spaziergängen, Einkäufen usw. keine Stinkedinger mitnehmen...
dem Freudenverstärker
dem Ärgerabbauer
dem Aggressionshemmer
dem Stressaushalter
dem Seelentröster
............
Werde ich den Kampf ansagen!!!!!!!! Gefühle aushalten ohne So mein Plan

Ich kann mit euren Tipps und lieben Worten/Wünschen sehr viel anfangen, ganz lieben DankManyLu, miezhaus, Pauline, Luette, ssilvia, daufi und meikel !!!

Ganz liebe Grüße und einen sonnigen Tag EUCH allen

Verfasst am: 25.10.2014, 08:47
daufi
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[quote="schnucke46"]


Hoch motiviert nicht geraucht, meine Stimmung eher nachdenklich...

Dann kam meine 16 jährige Tochter aus der Schule. Ich muss dazu sagen, sie ist manchmal sehr respektlos, fordert viel, möchte nichts Leisten und ist gut im austeilen von Vorwürfen.
[/quote]

..... so ein Exemplar(17) hab ich auch zu..Hause.... dachte schon bin die einzige die so eine hat die ist

wie #SIE# ist.....

lg daufi

Verfasst am: 25.10.2014, 08:07
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Schnucke,

den lieben langen Tag, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, laufen sie uns ü er den Weg: Die Emotionen. Manchmal sogar in extremer Form. Freude, Ärger, Aggression, Stress, Trauer...und noch mindestens 2 Millionen andere.

Was uns alle hier im Forum vereint, ist, dass wir über Jahre und Jahrzehnte den für alles universal einsetzbaren "Helfer".

-den Freudenverstärker
-den Ärgerabbauer
-den Aggressionshemmer
-den Stressaushalter
-den Seelentröster
.....
.....
.....

Wie kann ein Leben dennoch funktionieren, wenn dieses Allzweckwunder nicht mehr griffbereit ist?

Und dann noch diese ungezählten Gewohnheiten, diese Kopplungen zwischen einem bestimmten Augenblick, einer Situation, zu der es einfach dazugehörte, "sich Eine anzuzünden."

Dieser Begleiter in allen Lebenslagen, dieser Helfer in der Not, dieser Freund, der immer für uns da war, in guten, wie in schlechten Zeiten, dieser Freund ist stets geblieben, selbst wenn andere Freunde längst gegangen waren. Es gibt Nichts und Niemanden, dessen Treue zu uns so unerschütterlich war. Sind wir nicht sogar nachts raus, um ihn uns wieder ins Haus zu holen? Haben wir nicht in strömendem Regen ausgeharrt, nur um 5 Minuten lang bei ihm zu bleiben? Selbst wenn wir mal erkrankt waren, so ganz wollten wir auf seine Nähe doch nicht wirklich verzichten, oder?

Lebensrettend war meine Erkenntnis für mich, daß dieser Begleiter ein falsches Spiel mit mir trieb. Das Einzige, wobei er mir helfen will ist, meinem Leben ein qualvolles, langsames Ende zu setzen.

Ok, reingelassen in mein Leben habe ich ihn selbst. Aber ich bin auch derjenige, der diesen "Freund" wieder rausgeworfen hat. Diese Trennung war schmerzhaft, anfangs. Manchmal gibt es sogar heute noch einen kleinen Stich. Es war allerdings die beste Entscheidung meines Lebens, diesen Verräter aus meinem Leben zu verbannen.

Erst dann konnte ein Prozess der Erneuerung beginnen. Ich begann, mich neu kennenzulernen. Mein Umfeld lernte neue Seiten an mir kennen. Auch das waren nicht immer glücksseelige Momente, für alle Beteiligten. Es wurde eine Persönlichkeitsentwicklung angestossen, die längst nicht abgeschlossen ist, die mich neugierig macht, auf das, was da noch kommt. Ja, auch heute noch bin ich gelegentlich traurig, gestresst, glücklich, überfordert oder auch aggressiv. Kein einziges Moment werde ich jemals wieder mit einer Zigarette zu deckeln versuchen. Das ist mein Plan. Und der funktioniert - für mich - ganz ausgezeichnet.

Kannst du damit für dich etwas anfangen, Schnucke?

Ganz liebe Grüße
Dein Meikel

Verfasst am: 24.10.2014, 23:07
Luette
Luette
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Hallo Conny,

den richtigen Zeitpunkt wird dir niemand von uns nennen können.

Aber, ich gehör wieder zur anderen Seite. Du hattest vor, nach deinem Geburtstag aufzuhören.. Klar kann man es auch sofort, aber es schadet auch nicht, bei seinem Plan zu bleiben. Bitte nicht falsch verstehen - ich will niemandem zum Rauchen animieren.

Aber wenn du bei deinem Termin
- den du dann aber auch benennen solltest, nicht nur mit nach meinem Geburtstag! -

bleibst, dann nutze die Zeit weiter die Rauchmomente zu entkoppeln...

gehe erst drei Runden durch deinen Garten, bevor du rauchst... hilft übrigens auch bei Streß.. erst zählen, Luftholen, raus aus der Situation... und manchmal auch einfach mal laut brüllen :-(

.. und und und... das kannst du bis zu deinem Rauchstopp schon entkoppeln, dann hast du die Baustellen weg, wo die Gewohnheiten nach den Zigaretten brüllen!

Mir hilft nach wie vor Julchens Atemtipp... 5 sec einatmen, 5 sec luft anhalten . 5 sec ausatmen

Wie hoch ist der Raucherkreis auf deiner Geburtstagsfeier? Werden sie stolz sein, oder dich verleiten wollen oder anfangen mit dir zu diskutieren???... Alles Dinge, die du berücksichtigen solltest. Schaffe dir nicht im Vorfeld Stress, den du nicht brauchst!

Liebe Grüße
Luette

Verfasst am: 24.10.2014, 22:37
miezhaus
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Hallo Conny,

der Umgang mit Emotionen nach dem Rauchausstieg war hier schon ab und an mal ein Thema. Das Nikotin blockiert unsere Emotionen, sowohl die negativen wie auch die positiven. Das führt schon mal dazu, daß etwas überkocht. Das ist mir auch passiert. Es kam in einer Angelegenheit, die schon seit langem schwelt, zu einem Riesenkrach. (Den ich angefangen habe, ich bin einfach explodiert.) Nach einem langen Gespräch mit meinem Mann kam ich zu der Überzeugung, daß ich in der Sache im Recht war. Ich hatte mir lange so einiges gefallen lassen (hatte ja immer mein Tröster im Hinterkopf, und die vernebelten Emotionen im Hirn). Und das kam jetzt, ohne Vernebler, bei mir an und ich dachte mir hallo? Jetzt reichts aber, ich bin lang genug rumgeschubst worden. Und auch wenn der Ton vielleicht ... na ich sage mal etwas zu barsch war, so bin ich überzeugt davon, daß ich mit Weichspüler wieder nicht wahrgenommen worden wäre. Im Endergebnis hat es diese Explosion also einfach mal gebraucht. Also so gehe ich damit um, wenn ich gereizt bin: Ich bin eben gereizt, ist doch jeder Mensch mal! Und gut, daß sich meine natürlichen Emotionen jetzt wieder ihren Weg durch den Nebel bahnen!

Und jetzt überleg Dir mal. Deine Tochter hat Dir doch wahrscheinlich einen Grund gegeben auszuflippen. Gutes Mädchen das sie zweifelsohne ist - aber das kriegen die Damen im dem Alter doch alle mal hin. Habe das bei ausnahmslos allen Töchtern in meinem Bekanntenkreis gesehen, und ich bin sicher, auch meine (noch) Kleine wird alsbald Ambitionen hegen, mir auf der Nase rumzutanzen. Was wollen wir ihnen dann beibringen? Is schon in Ordnung Mädel, führ Dich ruhig auf wie Bolle, Mama macht Deine Wäsche, räumt Dein Zimmer auf und tanzt nach Deiner Pfeife und Papi zahlt für alles? Klar ist Schreien keine Lösung, aber auch Dein Frust mußte wahrscheinlich mal raus und einmal muß sie ja merken, daß die Geduld endlich ist. Und in meinen Augen ist das entschuldbar, da Du sie 1. ja nicht regelmäßig anschreist, wie Du sagst, 2. Dich ja entschuldigt hast, und 3. hört sie vielleicht den Schuß mal. (Die jungen Damen schreien ja auch gern mal rum, also warum sollen wir nicht auch mal schreien dürfen?) Klar, führe ein klärendes Gespräch mit ihr, würde ich auch machen. Aber vielleicht merkt sie ja mal, oh-oh, da ist die Grenze. Ferner besteht während der Pubertät im Hirn ein chemisches Ungleichgewicht, das bedingt, daß man verbale Verletzungen unterbewertet (kein Witz! Hab ich neulich gelesen in so einer Erziehungsberatung! Das war zwar mehr dazu gedacht, daß die Muttis nicht allzu verletzt sind, wenn ihnen die Teenies Frechheiten um die Ohren hauen, aber der Umkehrschluß ist ja, daß sie, wenn umgekehrt ein Anpfiff kommt, diesen auch nicht so hart wahrnehmen wie wir). Und selbst wenn sich im Gespräch herausstellt, daß Du überreagiert hast: Jeder macht mal einen Fehler. Wir alle.

Also leg die Kippen wieder weg (am besten ganz weg. Am besten in den Mülleimer, da geb ich ManyLu recht, es hilft, wenn keine mehr da sind! Die Hemmschwelle, welche zu holen, liegt schon enorm hoch). Nicht deswegen, auch Nichtraucher müssen mit pubertierenden Töchtern klarkommen.

Wann geht´s jetzt genau los? Ich find das toll, daß Du aufhören willst. Ich bin in einem ähnlichen Boot wie Du, ungefähr in Deinem Alter, und hab vor langer Zeit auch schon mal für ebenfalls nicht unerhebliche Zeit aufgehört. Tja, und hier bin ich nun, so wie Du, und will diesmal ganz von den Sargnägeln wegbleiben. Und weißt Du was? Dieses Ausstiegsprogramm und das Forum hier geben mir das gute Gefühl, es schaffen zu können. Ich glaub ich kann das, und Du kannst das auch.

Komm mit uns mit, es soll Dein Schaden nicht sein. Für heute gute Nacht, und bleib optimistisch! Liebe Grüße aus dem

Miezhaus