Ich liebe meine Sturheit... ;)
Danke, ihr 2.
@chris, er googelt sich gerade durch diese kognitive Dissonanz. (Wäre für mich vielleicht auch mal ganz interessant.)
eigentlich will er ja gar nicht rauchen, wir kennen das alle, oder? Dieser abartig aufdringliche Gedanke:
"Ich MÖCHTE jetzt eine Zigarette rauchen!" Und dann lassen wir es doch, oder stehen nach einem Ausrutscher/ Rückfall wieder auf, schütteln uns und gehen unseren -manchmal blöd- schwierigen Weg eben weiter.
Ich werd ihm heut abend mal die Gelegenheit geben, sich hier unter meinem Namen durch zu lesen. So er mag. Vielleicht hilft es ihm ja, wenn er sieht, dass er mit diesen wankelmütigen Problemen ganz u gar nicht allein da steht.
Seine Voraussetzungen für den Nikotinentzug waren von Anfang an ungleich schwerer als meiner.
Er arbeitet in einem "Kettenraucher- Büro", wenn alle da sind. Ohne jegliche Hilfe, nur durch meinen Zuspruch u den Aufmunterungen meines Sohnes hat er vor fast 6 Wochen den "cold- cut" durchgezogen. Ich finde das bemerkenswert. Aber da er sich quasi so gut wie gar nicht vorbereitet hat, war es vorauszusehen, dass der "Schlenker" früher oder später kommt. Nun ist er da.
Ich glaube, einer seiner Gründe mit dem Rauchen aufzuhören war aber auch die Tatsache, dass sein Sohn mit gerade mal 11 Jahren auch zur Zigarette greift.
Traurig, oder? Und mal ganz ehrlich, so ganz unschuldig sind wir nicht, wenn die Kinder glauben, wir wären in allem gute Vorbilder.
Mein Sohnemax freut sich mit uns über jeden rauchfreien Tag, sein Sohnemax hat uns völlig irritiert u verständnislos angeschaut. Ich finde das so erschreckend. U ich bin froh, dass mein Sohn anders tickt.
Ich werd meinen Mann einfach daran erinnern, dass es sich lohnt, weiter stur zu bleiben. Für seinen Sohn (der es eben dann auch versucht!), für sich selbst, für uns alle.
@ssilvia, wir kochen fast immer ähm... figurbewusst. Ab u zu MUSS man auch mal sündigen, aber das ist bei uns nicht die Regel. er sieht ja aber auch bei mir, dass das Nichtrauchen die eine oder andere Kalorie mehr nicht verarbeitet, sondern zu wertlosem (Hüft-)Gold umwandelt. (Sauerei!)
Jedenfalls nochmal Dankeschön für eure Hilfe. Er ist stark, hat schon so vieles durchgestanden. Aber manchmal hat halt auch ein großer "Bär" seine Durchhänger und braucht Hilfe. (Sich das einzugestehen, fällt ihm sehr schwer! Manchmal steht einem der Stolz aber auch so richtig im Wege!
Kecina
Hi, Kecina, das ist einfach die Sucht. Er sucht nach Möglichkeiten, das Rauchen wieder anzufangen, ohne vor sich selbst ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. " Das Nichtrauchen macht dick, also ist es besser, wenn ich wieder rauche!" , usw.
Damit ist dann der Widerspruch im Kopf gelöst, und die Kippe schmeckt wieder. Google mal " kognitive Dissonanz" , da findest Du ganz viel zu dem Thema!
Guten Morgen, ihr lieben.
Ich brauche mal wieder eure Hilfe heute:
Mein Mann hat seit Samstag massive Probleme mit dem nichtrauchen.
(Die Stimmung ist ziemlich explosiv) Er fühlt sich dick, will rauchen, schläft schlecht- kurz, er ist einfach unzufrieden mit sich selbst.
Er ist jetzt in seiner 6. Woche der Nikotin- Abstinenz.
Weiß dazu jemand etwas? Ist das so'ne Psychofalle des Suchthirns oder diese Nornikotin- Angelegenheit, von der ich schon so oft hier gelesen habe?
Macht mal bitte piep, ja?
LG, eure Keci
Ach, nicht so schlimm , Asilida. Man kommt ja kaum noch hinterher mit der ganzen Gratuliererei.
Gestern Abend/ heute Nacht: der Abend fing super an. Schwelgen in Erinnerungen, Austausch von Neuigkeiten, lustiges, trauriges, berührendes. Von allem etwas.
Kurze Zwischenfrage: warum richten sich Nichtraucher eigentlich immer nach den Rauchern? Haben im Raucherteil des Lokals gesessen. Klamotten stanken. Pfui äke.
Aber: bis auf ein paar kleine Schmachter hat mich das Rauchen nicht weiter interessiert. Habe dann später, als es etwas langweilig wurde, begonnen, zu beobachten, wann wer zur Zigarette greift.
Außerdem hatte ich mit einer ehemaligen Kollegin ein Gespräch über die Risiken u Vor-/Nachteile des Rauchens.
Ihr Fazit: "krank kann man auch werden, wenn man nicht raucht. Und außerdem. Ich habe doch sonst nix weiter. Nur dieses eine Laster!"
Klar- jeder wie er möchte. Aber ich war erschrocken darüber, dass ich bis vor nem Monat auch so gedacht habe.
Ganz schön arm dran, wenn man sein Geld für Zig ausgeben "muss", weil man "nix anderes" hat. Wenn man so viel raucht, wie sie, fallen mir spontan hunderte Dinge ein, die man haben/machen könnte.
Wahnsinn, dieser Sinneswandel, oder???
Mein Mann war nicht so eisern. Hab zumindest einmal gesehen, wie er "nur mal gezogen hat, um zu wissen wie es schmeckt".
Ich mach ihm da keine Vorwürfe. Wir hatten ja ausgemacht: im Notfall jeder für sich!
Aber so ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Das hat er auch mitbekommen, weil ich -angesichts dieser Heimlichkeit, hinter vorgehaltener Hand- nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Naja, das muss er selbst wissen.
Alles in allem wollte ich euch nur wissen lassen, dass ich den Abend ohne großartige Gedanken a là "ich könnte jetzt eine rauchen." sehr gut überstanden u genossen habe.
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Frühlingssonntag.
Seid lieb gegrüßt.
Ist das mal peinlich! Da gratulierst du mir zu meinen 4-wöchigem und ich übersehe dein 30-tägiges. *grmpf*
Um es halbwegs gerecht zu gestalten habe ich die Glückwünsche erst heute gelesen...
Aber nun:
[color=purple]Herzlichen Glückwünsche zu 30 (31) Tagen Rauchfreiheit! Das ist echt klasse! Du bist mir immer ein paar Schritte voraus, somit ein ewiges Vorbild. [/color]
Also Kauderwelsch ist das so nicht.
Aber Disco mit Rutsche? Nun du kannst Dir ja sicher irgendwo im hinteren Bereich der Blümchenwiese ein Bäumchen suchen, dir dort eine Rutsche anbauen und in die vielen bunten Gewächse rutschen. Und wenn dann nix mehr da ist, kommt dein 3-Seiten-Kipper zum Einsatz, und mit einem Huulebock sind neue Blumen wieder da. Keine Angst, ich helfe Dir dabei. Ich stelle gerade fest, dass ich ins Bett sollte. Wollte Dir nur noch zu deinem Monat gratulieren. Tolle Wurst! Die nächste Hürde nun sind die 50 oder? Mal schaun ob ich schneller bin.
:
Hey Kecina!
Da steht schon die nächste Gratulation ins Haus - grandiose 30 Tage!
Trotz Chaos, Drama, Elend, Zickenterror und Gattenzerfleischung hast Du das super hinbekommen - und gleichzeitig mit Deiner charmant-sturen Art dafür gesorgt, dass ich meine Zweifel- und Schmacht-Attacken mit einem Grinsen leichter durchstehen konnte
Wir finden bestimmt einen Ersatz für die Blümchenwiese... Vielleicht lassen sich ja sogar nochr ein paar virtuelle Pebbles-und-BamBam-Feldsteine finden...
Einen phänomenalen Abend und ein sonniges Wochenende wünscht schonmal
der Stefan
Ach du liebe Güte-
siedend heiß fällt mir ein, dass sich in 20 Tagen die Blümchenwiese vor mich (mir?- bin ich doof heut, oder was? ) ausbreitet.
Oh Gott, bitte nicht. Ich will da nicht hin. Gibt es denn vielleicht für die Abgeneigten eine Alternative? (Der Kühlschrank fällt aus sicher verständlichen Gründen raus.)
Vielleicht eine Faulenzer- Couch. Oder eine Bibliothek? Oh... Bibliothek wäre toll. Mit ALLEN Büchern der Welt. Oder einen Acker (wenn irgendmöglich mit großem Traktor oder Määääähdrescher drauf?).
Ich spinne mal wieder u ziehe bestümmt sogar den Unmut anderer User an Land. Aber ich war schon immer so- wenn die anderen Mädels aus dem Dorf mit blumenkränzen u Puppen u "Mutter, Vater, Kind" gespielt haben, bin ich lieber mit den Jungs von den Bäumen gefallen, habe die tollsten Buden mit gebaut u den blöden "Großen" schon mal die Sprossen der Leiter zu "deren" Hochstand durch gesägt, weil die mich nicht mit hoch lassen wollten. (Der Jäger hatte dann übrigens auch Pech. )
Hey ihr alle, nach 30 Tagen ein kleines Resümee...
Ich kann mich noch sehr, sehr gut an die Zeit kurz vorm finalen Schritt ins Nichtraucherleben erinnern. Die Zeit war furchtbar, voller quälender Zweifel, welche sich mitunter immer noch u urplötzlich vor mir auftun wie ein bodenloses tiefes Loch. Dann den Halt nicht zu verlieren, kostet etliches an Kraft. So manches mal war ich kurz vorm loslassen. U ich muss sagen, dass ihr mir oft aus solch einer Situation geholfen habt.
Dankeschön dafür.
Die ersten Tage- am liebsten möchte ich die Erinnerungen daran aus dem Gedächtnis streichen, andererseits behalten, damit ich nie vergesse, WAS einen Entzug "auszeichnet".
Schlaflosigkeit, Heißhunger- Attacken, übermäßiger Durst, oftmals Ahnungslosigkeit, wohin mit den Händen u u der ganzen gewonnenen Zeit.
U die Erkenntnis, dass man sich zu all dem ganzen anfänglichen Übel eigentlich auch noch selbst in den Allerwertesten beißen sollte, weil man(n/frau) selbst Schuld ist.
Anfangen mit rauchen ist viel leichter als aufhören.
So gesehen könnte man den physischen u psychischen Entzug doch auch als gerechte Strafe für soviel Dummheit annehmen. Denke ich.
Selbstquälerei ist eigentlich nicht meins. Aber auch aus diesem Grund hab ich den "cold cut" für mich gewählt.
Chaos- Queen, Terror- Queen, Drama- Queen, das heulende Elend, Rachegöttin... Alle waren sie da. Meine Familie hatte ihren Spaß.
Und heute?
Sitz ich seelenruhig hier, schreibe diesen Kauderwelsch u freue mich, dass ich den Schritt vor 30 Tagen gewagt habe. Durch u mit euch.
Heut Abend gibt es ein großes Wiedersehen mit ganz vielen ehemaligen Arbeitskollegen, die ich schon lange Zeit nicht mehr gesehen habe. Auch wenn ich ein wenig Angst habe- meine Sturköpfigkeit und die vielen Gespräche mit diesen (teils) liebenswerten Menschen, werden mich den einen o anderen Schmachter unbeschadet überstehen lassen. Und danach geht es noch mit 2 befreundeten Pärchen in eine Disco mit Rutsche.
Euch allen wünsche ich ein ebenso aufregendes o ruhiges WE, jedem wie es beliebt.
Kecina
Hey, na Klasse!
Freut mich sehr für Dich. Vermutlich konntest Du mit deinen Erfahrungen auf dem 3-Seiten-Kipper punkten. Scherz - ist ein sehr geiler Job übrigens ;) Klasse!
Huuleböcks for you