Ich habs getan...

Verfasst am: 16.04.2017, 14:15
miezhaus
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Hallo Lupo,

zunächst möchte ich mich mal herzlich für Deinen nette Ostergruß und Dein freundliches Lob bedanken, das Du in meinem Wohnzimmer hinterlassen hast. Dir ebenfalls frohe Ostern, gesegnete Feiertage und eine gute Zeit im Kreise lieber Menschen.

Habe mich gerade mal so ein wenig in Deinem Wohnzimmer umgesehen. Hübsch hast Du es hier! Deine Frage, wann das Gezerre der Sucht bei uns aufgehört hat, habe ich ein wenig durchdacht. Also, wie Du ja hier schon gesehen hast, gibt es dazu ganz viele verschiedene Einlassungen, jeder hat das anders erlebt... Ich kann Dir auch noch erzählen wann es bei mir aufgehört hat (nach etwas über vier Monaten im Anschluß an eine ziemlich fiese finale Schmacht hat sich die Schmacht buchstäblich über Nacht verflüchtigt und dabei ist es bis heute geblieben) - aber bitte nimm all diese Erlebnisse nicht zum Maßstab her, wie es bei Dir laufen wird.

Jede Entwöhnung verläuft anders, bei jedem Entzug sind andere Phasen anspruchsvoller (ich hatte dafür zum Beispiel eine relativ harmlose Anfangsphase), manche erleben eine ganz problemlose Entwöhnung, auch gibt es Mitaufhörer, die nach zweieinhalb, drei Monaten mit dem Thema durch waren... Es gibt so viele unterschiedliche Ausprägungen der Entwöhnung, wie es Aufhörer gibt. Aber eins ist uns allen gemein: Er geht zu Ende, der Entzug. Da kann ich Dir zweifellos zustimmen, irgendwann ist es vorbei. Ist stimme auch Andrea zu, einzelne Rauchgelüste mögen da noch kommen, jedoch sind sie keine Herausforderung mehr.

Bis es so weit ist, gehe bitte ganz entspannt Deinen Weg, tu auf diesem Weg, was Dir guttut, und schau was kommt. In gar keinem Fall mußt Du allein damit bleiben. Trage Deine Befindlichkeiten hierher, das Forum kann Dir Tipps anbieten und den gemeinen Schmachter gemeinsam niederschreien. Und ja, wenn Du depressive Ansätze verspüren solltest angesichts des Rauchstopps, so spräche auch nichts dagegen, Dir auch da Hilfe zu holen. Für den Moment indes freue ich mich mit Dir und für Dich, daß es nicht der Fall ist. Fakt aber ist, gehe druckfrei Deinen Weg, Du mußt nicht allein darauf bleiben, und wenn sich Dir ein Stolperstein präsentiert, reagieren wir gemeinsam situativ. Mir hat diese Perspektive geholfen - Dir auch?

Die Überlegung von Andrea, schon einmal abzuschätzen, welche Momente vor Dir liegen, in denen Du typischerweise geraucht hast, möchte ich gerne mit anregen, denn wennn Du dann in so einer Situation ankommst, bist Du vorbereitet statt unangenehm überrascht, hast Dir vielleicht eine Alternative zurechtgelegt und kannst ganz locker sagen: "Dich hab ich erwartet, aber Du kannst gleich wieder gehen." Es nimmt den Schrecken.

Und ja, vielleicht, wie Du es selbst schreibst, mußt Du da jetzt durch - aber Du bist dem keinesfalls hilflos ausgeliefert. Du kannst was tun, kannst hier schreiben, Ablenkungsmanöver einsetzen, Wasser trinken, Du mußt nicht die Schmacht wehrlos aushalten. Du hast Deine Schutzschilde. Und damit kannst Du auch da durch!

Damit wünsche ich Dir noch recht angenehme Ostertage. Mut, Kraft und Optimismus sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 13.04.2017, 18:32
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Lupo,

super gemacht, genau die richtigen Hilfsmittel verwendet: etwas zu Trinken und ein Nikotinersatzmittel für den Notfall.

Und über deine psychische Stabilität freue ich mich persönlich sehr für dich, da ich das Gegenteil von mir kenne wie du auch.

Also der schlimme körperlich Entzug wurde bei mir ab dem vierten Tag besser und nach einigen Wochen hatte ich auch schon Erleichterungen zu verzeichnen beim Vermissen der (giftigen) Gewohnheit. Und nach ca. 5 Monaten( von August bis September), entwickelte sich bei mir das Zutrauen, dass ich es doch auch auf Dauer schaffen könnte. Einzelne Attacken kamen da auch immer noch, aber es wurde immer leichter, sie abzuwehren.

Besonders aufpassen musste ich auf die "Zum ersten Mal rauchfrei" erlebten Momente: zum ersten Male mit dem rauchenden Bruder ein Wiedersehen durchstehen, zum ersten Mal Weihnachten ohne...), oft heißt es hier, man muss einen Jahreskreislauf oder alle Situationen einmal rauchfrei durchgespielt haben.

Gibt es denn bei dir Situationen in der nächsten Zeit, die dir gefährlich werden könnten?

Frohe und rauchfreie Ostern wünscht dir jedenfalls
Andrea

Verfasst am: 13.04.2017, 09:02
Lupo1078
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Hallo Zusammen,

heute morgen bin ich aufgewacht mit Schmacht

Habe erstmal Kaffee getrunken und später einen Nikotinkaugummi gekaut, jetzt ist es besser...

Ich halte mir immer wieder vor Augen, dass ich da jetzt durch muss und eines Tages denke ich nicht mehr daran. Irgendwie geht es ja auch, ich fühle mich gut und psychisch stabil. Das freut mich sehr, da ich beim letzten Rauchstopp so depressiv wurde, das ist jetzt nicht der Fall. Und das freut mich wahnsinnig!!!!

Wann hat es bei euch eigentlich aufgehört?

LG
Lupo

Verfasst am: 12.04.2017, 08:56
kathrin1965
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Hallöchen,

dir ganz lieben Dank für deine Glückwünsche znd unterstützenden Worte in meinem Wohnzimmer!
Habe mich sehr darüber gefreut!

Habe mich bei dr eingelesen und sehe, dass du das gleiche Problem mit dem Rauchstop hast wie ich. Diese innere Leere und diese Depressionsanfälle. Es ist bei mir im Moment etwas besser geworden, wobei ich zwischendurch immer wieder regelrechte Heulattacken habe. Mir hilft dann ein hakbes Nikotinkaugummi. Die richtigen Depressionsattacken finde ich aber noch viel schlimmer. In den Mimenten bin ich total abgeschnitten von jeglichen positiven Gedanjen und Gefühlen. Auch da, Nikotinkaugummi und es eird etwas erträglicher. Ansinsten hilft woghl nur aussitzen. Mensch, hätten wir nur nie angefangen!!! Aber, zusammen schaffen wir es! Willst du den Weg mit mir gemeibsam gehen?
Wünsche dir eine den Umständen entsprechende schöne Woche,
ganz liebe Grüße
Kathrin

Verfasst am: 11.04.2017, 19:36
Lupo1078
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Hallo ihr lieben,

lieben Dank euch für eure Zuschriften! Ich schaffe es leider nicht jedem zu antworten, deswegen versuche ich es im Wechsel bei euch vorbeizuschauen!

Kurzer Statusbericht:

Mir geht es gut, Gedanken an die blöden Zigaretten sind da. Aber es ist nicht schlimm, eher nervig. Ich denke dann:
Ich bekomme besser Luft, meine Haut ist schon viel rosiger und ich stinke nicht. Sage mir immer wieder, dass ich rauchen könnte, aber dies garnicht will. Und so vergehen die Stunden, die Tage. Ich motiviere mich quasi selbst, sehr komisch so eine Psyche. Aber irgendwie wirkt es.

Heute habe ich mich sogar akupunktieren lassen gegen das Verlangen. Die Ärztin meinte, dass ich einen stabilen Eindruck machen würde:-). Wenn ich aber will, darf ich gerne wieder kommen...

Nicht, dass der Eindruck entsteht, dass alles super wäre, aber ich arbeite an meiner Einstellung und denke an die Zukunft: Wie schön es sein wird, wenn ich nicht mehr an Zigaretten denken muss! Bis dahin muss ich da jetzt irgendwie durch...Lästig, aber am Ende erwartet mich die absolute Rauchfreiheit

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und ganz liebe Grüße

Verfasst am: 10.04.2017, 11:53
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Lupo,

will dir eine gute Woche wünschen und mal nachfragen, wie stark sich der "...Horror..." durch deine Beharrlichkeit schon abgemildert hat.

Gestern ging es dir ja schon deutlich besser, das soll bitte so bleiben. Doch hast du bestimmt oft von den Wellen gelesen, in denen der Entzug meist verläuft. Mal kommt die Schmacht, dann vergeht sie wieder. Wie Ebbe und Flut.

[color=green]Kennst du denn das Notfallkärtchen? Das du immer im Geldbeutel bei dir tragen kannst? Meins habe ich laminiert und es stehen darauf:

Die wichtigsten Gründe für ein rauchfreies Leben
Die Hotline der bzga für Notfälle (bevor ich eine rauche, rufe ich dort an: 08008/313131)
Die vier A´s
Ein hilfreicher Satz von einem Gefährten aus dem Forum
Individuelle Ablenkungsmanöver
[/color]

Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass du so immer wieder von schönen Aktivitäten erzählst: Biergarten im Frühling, das war bestimmt herrlich?

Weiterhin daumendrückende Andrea mit herzlichem Gruß

Verfasst am: 09.04.2017, 11:18
Lupo1078
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Hallo ihr lieben!

Danke, lieber Hans! Echt toll, wie man immer wieder Nachrichten bekommt und weiß, dass viele an einen denken! Danke an alle, die mir immer wieder schreiben.
Mir geht es eigentlich ganz gut. Das Monster kommt immer mal wieder vorbei, aber momentan kann ich ihn ganz gut vertreiben! Immer schön tief atmen und Schlückchen Wasser trinken. Und ganz wichtig: nicht mit seiner Entscheidung hadern!
Gleich machen wir eine Radl-Tour und dann in den Biergarten. Hier hat es über 20 Grad.

Euch allen da draußen einen wunderschönen Sonntag!

Verfasst am: 08.04.2017, 11:07
Lupo1078
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Hallo ihr Lieben,

der gestrige Tag ist überstanden und jetzt sitze ich hier und lese und schreibe. Werde leider immer wieder von meinem Kind unterbrochen...deswegen nur kurz:

ICH GEHE STUR WEITER UND HOFFE, DASS DER HORROR BALD ZU ENDE IST

Wünsche euch allen einen sonnigen Tag, bei uns ist der Frühling wieder zurück!

LG

Verfasst am: 08.04.2017, 10:36
Lupo1078
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Hallo Nadja,

vielen Dank dir! Letztes Mal als ich aufgehört habe, habe ich das für meinen Sohn machen wollen, aber irgendwie hat das noch mehr Druck erzeugt.
Nun mache es ich es nur für mich, bin immer wieder am Kämpfen, leider...

Und die Sprüche sind wunderschön, das werde ich mir immer wieder mal durchlesen.

LG

[quote="Lina37"]
Hallo Lupo!

Ich wünsche Dir starkes Durchhaltevermögen!

Mach das für Dich und für Dein Kind!

Wir Mütter, können nicht unseren Kindern das Rauchen vorleben und dann von ihnen verlangen nicht zu rauchen....

Wenn was ist, ich bin für Dich auch da.

Kannst Dich gerne bei mir einlesen, falls Dir Sprüche und Zitate gefallen....

Viele Grüße

Nadja



[/quote]

Verfasst am: 08.04.2017, 07:33
Feros
Feros
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Hallo Lupo,

[color=red]Alles gute und Glückwunsch zur ersten Schnapszahl.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Nichtrauchen.[/color]




LG Feros