Ich habe ungefähr ... Zigaretten geraucht

Guten Morgen King Joe
Das dieser Thread eine Seele verletzen würde,
damit habe ich nicht gerechnet. Das tut mir leid
Und ja, leben lieber King Joe, leben will ich auch.
Ich musste doch etwas schmunzeln, als ich das eben gelesen habe.
Ja dumm, den Schuh ziehe ich mir an.
Aber prahlen und protzen war noch nie in meinem Programm.
Ich bin überzeugt, das der Mensch an sich auch dumm ist.
Vermutlich gibt es ein paar Ausnahmen.
Jedoch im Wesentlichen ..... na egal....
ich jedenfalls gehöre nicht dazu.
Damals gab es dieses Männchen, das immer in die Luft ging.
Mein Vater rauchte das Zeugs.
Als Kind fand ich diese Schachte sehr schön.
Die Krone gefiel mir. Und der stilisierte goldene Umhang.
Es war irgendwie gekrönt und ich mochte das.
Ich war 5 oder 6 Jahre alt.
Ich liebte diesen Geruch,
der aus der Packung strömte.
Etwas metallisches war dabei.
Es sind Kindheitserinnerungen, die prägten.
Damals gab es diese 11er Packung für eine DM.
Mein erster Job brachte brutto 1.50 DM in meine Kasse.
Also waren die Dinger vergleichsweise extrem teuer.
Heute ist mein Stundensatz doch deutlich höher als 11 Zigaretten.
Ich mag auch Zahlen.
Die Geschichte mit dem Schachbrett und den Reiskörnern ist fasziniernend.
Die Türme von Hanoi lehren uns die Endlichkeit des Unendlichen.
400.000 Kippen lehren mich den eigenen Wahnsinn
Mein Fazit heute:
Es ist gut, das die Werbung verboten ist.
Es ist gut, das Raucher stigmatisiert sind.
Es ist vor Allem gut das alles aufzuarbeiten.
Herzlich Klaus

Hallo King Joe
Das hat gar nix mit angeben im Sinne von Angeberei zu tun.
Die Angabe wieviel Zigaretten geraucht wurden ist ein bewusst machen, wieviel Dreck ich in mich reingesaugt habe.
Vielleicht kannst du es nur negativ, jämmerlich (widersprüchlich dazu nun angeberisch) sehen, weil du dein Denken über andere stülpst? Wäre möglich.
Ich habe mich für meinen Teil nie damit profilieren wollen, dass ich sehr viel rauch(t)e. Daher kann ich mich in deiner Aussage und den darin enthaltenen Unterstellungen kein Stück wiederfinden.
Traurig finde ich, dass du offenbar nicht liest, was andere tatsächlich schreiben.
Ich muss mich hier auch nicht damit herausstellen, dass ich krank bin. Ist das ein guter Grund andere zu beleidigen und in Schubladen zu stecken? Was soll das?
Mich macht dein Auftreten gerade richtig sauer.
Zum Glück ohne Rauch.
Da hört mein Mitgefühl auf. Wir haben dich nicht krank gemacht.
Klartextsprech. Ulrike

Hallo Klaus ,
Ja, ich habe auch mal Zigarettenschachteln gesammelt, das waren so schwarze mit drei goldenen Buchstaben drauf, sah irgendwie geil aus, fand ich damals Das war irgendwann in den siebzigern, ein paar Jahrzehnte später hab ich die Blechschachteln von meinen Rillos gesammelt weil man darin ja Kleinteile (Schrauben, Muttern u.s.w.) aufbewahren konnte. Ich habe lange genug geraucht und ich habe meine Lektion gelernt, ich finde es dumm damit anzugeben wer jetzt wie lange wieviel geraucht hat, haben wir als Jugendliche am Anfang auch gemacht, daß wir dabei manchmal die Hosen voll hatten hat keiner zugegeben und vom Ärger Zuhause hat auch keiner was gesagt Heute habe ich COPD am Hals, eine Krankheit auf die ich dankend verzichten könnte, und ohne Rauchstop wäre ich vermutlich schon nicht mehr da, also, und jetzt frag mich mal einer warum ich nicht mehr rauchen will.
Die Antwort ist ganz einfach: ICH WÜRDE GERN NOCH BISCHEN LEBEN !!!
Wünsche eine angenehme Nachtruhe !
mfG Josef (King-Joe)

Hi
Ich habe diesen Thread ins Leben gerufen, damit ich mich daran erinnern kann.
Erinnerung an eine sehr dumme Entscheidung. Rauchen ist nicht sonderlich schlau.
Fakten sind immer gut und hilfreich, finde ich auch.
Eine Zeit lang habe ich Filter cigaretten geraucht die in goldenen Schachteln verpackt waren. Damals gab es keine Bilder und Warnungen darauf.
Die leeren Schachteln hob ich auf . Mehrere 100 Stück. Ich hatte im Hinterkopf eine Skulptur daraus zu machen.
Als die Sprüche auf den Schachteln erschienen war ich sauer. Meine schöne Schachtel hinüber!!!!
Was für ein Quatsch.
Ein Umzug sorgte dafür, das der ganze Kram im Müll landete.

Ups, überschritten..

Moin in die Runde
Das sehe ich vollkommen anders, daher:
Ich komme in meinen 38 Jahren Räucherzeit ebenfalls auf über 300.000 Zigaretten, die allerallermeisten gedreht.
Vielleicht wäre ich bis zu meinem Ableben vollständig Nikotin verfärbt , wenn ich nicht aufgehört hätte. Hübsch wäre ich damit jedenfalls nicht geworden.
Wie dem auch sei:
Diese erschreckende Anzahl von weit über einer viertel Million ist es durchaus mit zu verdanken, dass ich keinesfalls diesen gigantischen Haufen noch einmal weiter bis zur halben Million wachsen lassen möchte.
Die eine gibt es nicht für mich, daher dann nur den realen riesigen wachsenden Haufen.
Mich selber haben diese ungeschönten Zahlen sehr beeindruckt und erschrocken.
Harte Fakten auf den Tisch-für mich ist das ein Punkt von Schutz.
Und obwohl Jammern für mich ganz anders aussieht - selbst das darf man hier ja zum Glück, wenn einem danach ist.
Ich finde es stark, der Sucht die Stirn zu bieten und ehrlich hinzusehen.
Mein Jubel also an alle, die ihren Haufen so mutig angeschaut haben.
Mir hilft es hinzusehen. Und ehrliches Bedauern ist durchaus auch eine Form, um aus Fehlern zu lernen.
Liebe Grüße
Ulrike

hi King- Joe,
ich seh das anders, so oft habe ich aufgehört zu rauchen und dann alle Gedanken daran schnell aus meinem Leben verbannt, das Thema zu den Akten gelegt.
Irgendwann kam das eine oder andere auf mich zu und Gedanken schlichen sich ein, die das ganze verharmlost haben, letztlich hatte die Sucht mich wieder gefangen, zunächst nicht ganz so offensichtlich. Es hat immer gedauert und auch aha- Erlebnisse gebraucht bis ich gecheckt habe dass ich abhängig bin.
Ich sehe es jetzt als meine seelische Hausaufgabe an, die Erinnerung an die Sucht nicht zu verlieren, nicht zu verdrängen, sondern mir vor Augen zu halten wie es war und wie es jetzt ist.
Es ist ein kleiner Baustein - der mir durchaus hilft: die bildhafte Erkenntnis dass es jetzt wirklich genug ist.
Liebe Grüße

Was das soll? Es kann sich hier jeder Gedanken machen wie viel sie/er tatsächlich geraucht hat. Also ehrlich und nicht kleingeredet wie damals beim Arzt Ich habe in meinen letzten Raucherjahren versucht mit einer Stange (200) 14 Tage lang klar zu kommen. Das wären ungefähr 14 Stück/Tag gewesen. Meistens habe ich das nicht ganz geschafft. Bei besonderen Gelegenheiten schon gar nicht. Und davor, als man direkt bei der Arbeit im Büro noch rauchen durfte, waren das so viele mehr, dass ich es nicht sicher einschätzen kann.
Und jetzt beim Scheiben fällt mir wieder auf wie gut es ist, das hinter mir zu haben. Ich glaube das soll das

Ach Freunde, , was soll das ???
Die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern, das ist vorbei, aber solange wir noch leben können wir die Zukunft beeinflussen !! Ich finde es doof hier zu jammern und zu klagen, aus Fehlern soll man lernen und es dann besser machen, sonst waren die Fehler nur sinnlose Fehler. Rechnet lieber mal aus wieviele Zigaretten ihr nicht geraucht habt, wieviel Geld ihr gespart habt, wieviele Menschen ihr nicht mit eurem Qualm vergiftet habt, wie oft ihr nicht zum Arzt mußtet und was ihr euch damit erspart habt weiß auch keiner, aber freut euch darüber und seid stolz darauf ! Wünsche einen schönen Tag !
mfG Josef ( King-Joe )

ich habe mindestens 20 Jahre geraucht, davon sind Schwangerschaften und Stillzeiten abgezogen. Die üblichen 15 oder 20 Zigaretten waren es eher nicht, hab immer behauptet dass es weniger waren. Beim Arzt wurde ich mal gefragt wieviel täglich, als ich 5 angab, hat er einfach gesagt- da es eine Sucht ist, sind das in Wirklichkeit mindestens doppelt so viele. Irgendwie hatte der Mann schon recht. Seit mindestens 9 Jahren versuche ich immer wieder aufzuhören.
Mit den 10 im Durchschnitt war er wohl nahe an der Realität. Davon bestimmt 90 % filterlose Selbstgedrehte.
Es war für mich die Rechtfertigung ausschließlich jenen Zusatzstoffe-freien Tabak zu rauchen. Als ob es irgendwie besseres Gift gäbe
Ich komme trotzdem auf mindestens 73 000 Zigaretten. Mindestens.
Wenn man sich das vorstellt was man seinem Körper damit angetan hat. Vor allem aber wie es das Denken verdreht und sich doch immer wieder in die Gedanken einschleicht.