Ich gehe das jetzt an.

Hallo Klicker,
alle guten Wünsche zu 900 Tagen in Rauchfreiheit.

Da greife ich doch gerne mal zu. So ein tolles Buffet!

Ist richtiges Badewetter heute. Gehe gleich noch in den Pool.

Herzlichst
Marion5

Hallo Klicker,
nach einer tropischen Nacht (>20°) im Südwesten sitze ich hier, alle Türen und Fenster geöffnet um einen kleinen Rest von Kühle in die Wohnung zu bekommen bevor die Außentemperaturen wieder über 30° klettern. Ich komme gut damit zurecht. Bin es auch gewohnt und weiß wie ich mich am besten verhalte. Und die Hundstage gehen vorüber in jedem Jahr. Ähnlich geht es mir mit dem Nicht-mehr-Rauchen. Heiße Tage hatte ich da schon lange nicht mehr aber wenn da wieder welche kommen sollten, werde ich mich erinnern wie ich solche überstanden habe. Mein Vater kann mir als Vorbild dienen. Er hatte auch lange geraucht, es dann aber bis zu seinem Ende gelassen. 2 meiner Vettern, beide noch gesund und munter, rauchen auch schon seit Jahren nicht mehr. Ganz sicher: es geht! Man muss nicht weich werden mit den Jahren
Aber heute will ich dir ganz herzlich zu den tollen 900 Tagen gratulieren. Ich hoffe du hast trotz gelegentlich schräger Gedanken viel Freude daran. Habe ein Tolles Wochenende.
Viele Grüße    

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Lieber Klicker, zu deinen klasse 900 rauchfreien Tagen,die herzlichsten Glückwünsche

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t:

Lieber Klicker,

heute komm ich her zu dir
900 Tage stehen hier
Standhaftigkeit und auch viel Mut
Gelassenheit und manchmal Wut

ja - es ist eine Achterbahn
dazu noch der Coronawahn
da kommen reichlich auch Bedenken
gerne möchte ich dir etwas schenken

Ballons - für Leichtigkeit im Leben

Ein guter Wein - der im Bestreben
Dingen auf den Grund zu gehen
behilflich ist - dies zu verstehen

gelang so mancher Geistesgrösse
hier so ein paar Denkanstösse

"Rotwein ist für alte Knaben
eine von den besten Gaben" (Wilhem Busch)

"Wer Wein trinkt, schläft gut,
wer gut schläft, sündigt nicht,
wer nicht sündigt, wird selig,
wer also Wein trinkt, wird selig." (William Shakespeare)

Mögest du also selig werden
ohne lästige Beschwerden
nie mehr Rauchen - dich erfreuen
niemals einen Tag bereuen

Bleib wie du bist - so bist du gut
Ich lüpfe gerne meinen Hut
proste dir zu - sag auf dein Wohl
so früh - klar - ohne Alkohol

Stell dir noch ein paar Blumen her
ein Feuerwerk noch - Bitte sehr

und sag adjö und tschüss. Good by
der olle Tuppes war so frei

lichst Old-Tuppes Herry

Mein liebes Rauchfreitagebuch,

lang lang ist es her, hier wieder einmal ein paar Datenbits zum Gestalten von Wörtern zu animieren, welche wiederum einen Inhalt in sich tragen und der bestenfalls auch mit dem Oberthema dieses einmaligen wundervollen Forums zu tun hat - dem "Nicht-mehr-Rauchen". Und bevor ich mich jetzt verzettele, soll es an dieser Stelle auch schon gut sein.

Nach nun über 899 Tagen in stringentem Nicht-Mehr-Raucher-Modus, muss ich dieser Tage für mich feststellen, was es bedeutet, Raucher gewesen zu sein. Wie oft habe ich es gelesen: "Vom Rauchen kommst Du nicht los", "Es bleibt eine ewige Sucht", "Du musst immerzu aufpassen", "Der Nikoteufel schläft nie"... solche Dinge halt. Ich habe sie vernommen und konnte sie nicht nachfühlen. Jetzt kann ich es. Jetzt erlebe ich es. Gerade spukt es mir ständig im Kopf herum: "Jetzt eine Rauchen, das hast Du Dir verdient", "Geniess die Aussicht doch mal wieder mit Zigarette", "Ist doch alles blöd. Wenn Du jetzt rauchen würdest, ginge es Dir besser". (Wer sich erinnert oder in meinem Wohnzimmer weiter vorne liest, der weiss was es mit dem "" auf sich hat.)

Es ist eine neue Art, wie ich mich mit dem "Nein zum Rauchen" beschäftige. Anfang 2020 kippte etwas in mir. Ich spürte einen Unterschied eine Veränderung. Etwas ist anders als zu Anfang meiner Nichtmehrraucherkarriere. Über bald zwei Jahre habe ich "[u]Ja[/u] zur Freiheit gesagt. [u]Ja[/u] Gedacht. Und das wichtigste: [u]Ja[/u] Gefühlt".
Und jetzt, heute? Ich verbiete ich es mir, sage [u]Nein[/u] zum Rauchen. Jetzt grenze ich ein. Ich enge (mich selbst) ein. Zuvor hat mich die Lust am Neuen, die Übernahme von Verantwortung für mich selbst getragen. Sie hat mich regelrecht beflügelt und schweben lassen. Zur Zeit ist da nicht ganz so viel von spürbar. Ich bin auf der Suche nach dem Grund und vielleicht ist der Grund nicht mal wichtig. Vieles könnte ich gerade aufführen - die extreme Arbeitsbelastung, dieser komische Virus der die ganze Welt beschäftigt und so eine Spur von Depression mit sich bringt, die privaten Verpflichtungen, der Mangel an netten Events für die kulturelle Zufriedenheit... Am meisten triggern mich allerdings im Moment die selbstgedrehten meiner Frau. Die Gute hat die linke Hand im Gips und so drehe ich jeden Abend ihre Tagesration, nett angerichtet in einem Likörglas als Aufbewahrungslager.
Nun, es gibt keinen Grund Sorge zu haben. Ich Pack die Dinger nicht mehr an - also angezündet und so Es ist vielmehr diese seltsame neuartige schon fast perfide Art der Sucht, die mich gerade umtreibt und ein wenig innerlich beschäftigt.
Ich konnte es mir nie so recht vorstellen, was ich zuvor schon so oft gelesen habe, wie es sich nach so langer Zeit anfühlen würde. Wie gesagt, jetzt bin ich um diese Erfahrung auch reicher .

Und so reihe ich mich nun in die Reihe der alten Mahner und Wahner ein :
Ihr Lieben, seid immer auf der Hut. Selbst wenn Ihr Euch sicher fühlt. Wir bleiben ein Leben lang süchtig und die Versuchung lauert überall. Ui, das klingt jetzt aber doch ein wenig dramatisch, finde ich. Vielleicht sage ich es lieber so: Auch wenn die Versuchung überall zu lauern scheint, glaubt an Euch, seid bei Euch, erinnert Euch wie sauber Ihr bis zu diesem Punkt, an dem Ihr jetzt steht, gekommen seid. Freut Euch einfach über Euch selbst. Ihr habt das erschaffen. Ihr seid die Schöpfer Eurer Welt...

Und? Wo ist sie denn die Versuchung? Ja wo isse denn? Haaaalllloooo Versuuuuchung.... weg isse und :riesenbrinser:

Alles Liebe

Euer Klicker