Ich gehe das jetzt an.
Lieber Klicker!
Muss mich auch endlich mal wieder bei dir melden! Und was seh ich da? Du bist heute vier Wochen rauchfrei! 
28 Tage - das ist echt klasse! Hut ab, du kannst wirklich stolz auf dich sein! Mach schön weiter so!
Ja, wir sind echt Helden! Und es ist echt wie ein Wunder, rauchfrei zu bleiben. Das mit dem Strohhalm rauchen konnte ich nicht mitmachen, hab keine Strohhalme da... Aber an sich ist es ein guter Tipp. Doch die Schmacht verschont mich zum Glück mal wieder. Nur am langweiligen Sonntag war's schwierig. Dein Tipp für ein Gedankenspiel gefällt mir! Wäre ja toll, wenn man wirklich Vorbild sein könnte. Ich bin zur Zeit weniger im Forum, weil ich so viel am schwedisch lernen bin... Macht wirklich Spaß! Heute Abend will ich für meinen Freund und mich Pizza bestellen, als Belohnung für meine erste Schnapszahl! Belohnst du dich diesmal auch? Du schreibst nie was davon...
Regnerische liebe Grüße aus dem Odenwald!
Stefanie
Weiter so, mein Philosophenfreund.
Furia
Hallo lieber Klicker!
So, da fandest du es schön, beim Einkaufen zwischen all den gesunden Sachen keine Kippen liegen zu haben! Das ging mir neulich auch so. Und beim Blick auf die vielen Zigarettenschachteln im Supermarkt regt sich in mir ein innerer Widerwille... Bis auf das eine Mal im Lädchen, als meine Marke mit mir geflirtet hat. ;) Es ist schön, dass du dich so freust, dass du nicht mehr rauchst. Du bist ein sehr positiver Mensch!
Viele liebe Grüße Stefanie
Hi Berghex,
danke, danke, danke,
Woooo bist Du? Wollte auch gerade los gehen und jetzt fängt es hier an zu regnen.
Ich muss meinem kleinen Freund heute mal ein wenig aus der Puste bringen. Irgendwie stresst der heute wieder rum. Egal, auch wenn es jetzt regnet, habe doch geeignete Klamotten...
Alles Liebe,
Klicker
Liebes Rauchfreitagebuch,
Heute habe ich gedacht, das wir frischen Nichtmehrraucher sehr viel aufmerksamer sind, wir den Focus immer und ständig auf das Thema einstellen. Ist ja auch völlig normal. Wenn ich mir ein rotes Auto kaufen will, dann sehe ich auch überall rote Autos. Selektive Wahrnehmung eben. Ich genieße im Moment dieses neue Bewusstsein sehr. Ich freue mich über jeden Tag den ich rauchfrei erlebt habe. Dieses Erleben gibt mir die Energie für den nächsten Tag. 
Die Momente in denen ich Schmacht habe werden immer weniger. Wenn ich in vergangenen 24 Tagen morgens aufwachte, dann immer mit dem Gedanken das ich ja nicht mehr rauche. Ich holte tief Luft um mir zu beweisen das das auch stimmt. Denn zuvor noch wäre dies ohne einen ordentlichen Hustenanfall nicht möglich gewesen. Heute morgen aber war ich erst am Frühstückstisch wieder in der Spur. Und freute mich.
Meine Liebste hat Ihren Tabakkonsum auch schon eingeschränkt. Sie fragt oft nach und versucht Ihren Weg zu finden.
Wäre wirklich schön gemeinsam rauchfrei zu sein und zu bleiben.
Und noch etwas, über das ich mich totalst freue: Ich mache immer den Wochenendeinkauf. Und wenn ich jetzt an der Kasse stehe, mit all den leckeren frischen Lebensmitteln, einiges Bio-Zeugs dabei, und keine vier Päckchen Tabak verschandeln das Bild - das habe ich mir soooooo oft gewünscht. Und jetzt ist es Realität. Solch kleinen Dinge machen mich wirklich happy.
@uli: Jepp, ich habe heute auch die Sonne genossen. Laub von der Terrasse gefegt, einen Latte Machiato gemacht und ohne Rauch die Zeit genossen. Danke Dir für die Glückwünsche
@panini: schön das Du Spass hattest. Ich wollte Dich nicht verlegen machen. Dies meine ich, wenn ich schreibe das ich vielleicht ungeübt im Schreiben in einem Forum bin. Mir liegt das Herz auf der Zunge, vor allem im Moment, wo ich mich so gut fühle und ich mir wünsche es ginge jeden hier auch so. Da können schon mal die Pferde mit mir durchgehen.
So, ich muss jetzt ins Bettchen.
Alles Liebe,
Klicker
Hi Lina,
na, Du bist ja eine alte Häsin hier. :smileydersichtiefverneigt:
Ja, Lachen ist doch immer noch die beste Medizin.
Danke für die Drinks, stoße mit Dir an.
Alles Liebe,
Klicker
Danke Dir liebe Claudia,
Du hast ja keine Ahnung wie lange ich an so einem Text feile. 
Den schüttel ich nicht mal so eben aus dem Ärmel, nein nein nein, dass ist schon echt eine schwierige Geburt. Alleine für diese Zeilen hätte ich vor knapp 4 Wochen noch drei Zigaretten gebraucht. Jetzt ist auch klar warum ich so wenig Schmacht habe, gell. 
:
Alles Liebe,
Klicker
Lieber Klicker 
möchte mich mal mit einem Gegenbesuch bei dir revanchieren und mich für das Kompliment mit dem Farbe reinbringen 
ng: bedanken. Danke! Manchmal kippt aber auch der ganze Farbeimer um; so bin ich halt! :::
Ich lese sehr gerne bei dir mit, und wenn du tatsächlich ungeübt im Schreiben bist, hast du eine natürliche Begabung dafür. Have a nice weekend und schließ dich einfach den tanzenden Pinguinen an 
e: und geh deinen rauchfreien Weg weiter, es lohnt sich so sehr!
Claudia
Lieber Klicker!
Ui, hier geht es ja gerade richtig philosophisch zu... ;) Habe die Unterhaltung zwischen dir und Panini gelesen. Sehr interessant! Der Freund, die Zigarette... Ja, für mich war sie jahrelang auch sowas wie ein Seelentröster. Aber sie meint es ja nicht gut mit einem. Lese zur Zeit auch immer mal wieder in "Nie wieder einen einzigen Zug" und fand die Stelle mit der Zigarette als schlechter Freund auch ein wenig...Naja, überspitzt? Aber das Buch hilft schon dabei, so richtig die Nase voll von Zigaretten zu haben.
Ich habe dir in meinem Wohnzimmer geantwortet, weiß aber nicht, ob du es gelesen hast. Jedenfalls erstaunt es mich, wie du Veränderungen bei mir wahrnimmst, mir wäre das gar nicht aufgefallen. Aber von aussen kann man das sicher auch besser beurteilen. Ich finde es jedenfalls toll, dass deine Frau meint, du seist viel lebendiger seit du mit dem Rauchen aufgehört hast. Ja, so ein Rauchstopp ist ja auch eine wichtige Entscheidung im Leben. Du kommst mir aber generell sehr lebendig vor... Lese dich auch sehr gerne, kann das Kompliment nur zurück geben.
Ich bin grade ein wenig traurig, weil meine DVD nicht gekommen ist. Jetzt kann ich meine erste Woche Rauchfreiheit gar nicht richtig feiern...
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Viele liebe Grüße Stefanie
Hallo liebe Panini,
Ich antworte einmal hier in meinem Wohnzimmer, so kann ich besser nachlesen was Du mir geschrieben hast und es bleibt übersichtlicher. 
Ich freu mich darüber, dass ich Dir positiv aufgefallen bin. Mir fehlte es lange an Mut, mich hier im Forum einzubringen, hatte überhaupt keine Übung im Schreiben in einem solchen Rahmen und habe erst einmal nur beobachtet. Und da bist Du mir ja immer wieder über den Bildschirm gelaufen.
Wir scheinen den gleichen Bären zu haben und es stimmt: Er heisst Klicker wie die Figur aus Kli Kla Klawitter. Ich weiss nur gar nicht mehr ob der Klicker in der Sendung auch ein Bär war. Tja, und was das gelbe auf seiner Brust ist: Mein Teddy ist ein wenig politisch unterwegs und kämpft gegen Atomstrom. Übrigens: gebrummt hat er auch mal. Das war auch mit ein Grund warum mir mein Bruder den damals zu Weihnachten geschenkt hatte - das Brummen fand er ein wenig unheimlich.
Tja, die Sache mit dem Freund...
Also vorweg einmal - und das ist nur meine persönliche Meinung um zu erklären wie ich ticke. Bitte nicht falsch verstehen. Es ist nur meine Sichtweise und ich will auch nicht den Autor oder irgendeinen Fan des Buches kritisieren. Für mich ist das was der Joel Spitzer da schreibt ein etwas plumpes und allzusehr aufgesetztes Stilmittel um einen Sachverhalt vermeintlich verständlich zu machen. Er konstruiert ein Paradoxum im Kopf des Lesenden, lässt einen "Freund" auf der geistigen Bühne auftreten und beschreibt den Werdegang eines Rauchers bis hin zu dessen qualvollen Tod. Sorry, aber genau das ist nicht mein Ding. Genau diese Art ist es, die uns Menschen bremst. Natürlich ist es kein Freund. War es nie. Aber was soll daran gut sein etwas positiv besetztes wie den Begriff Freund mit so etwas zerstörerischen wie der Zigarette in einen Zusammenhang zu bringen? Was passiert im Unterbewustsein eines Menschen der so etwas liest? Genau kann ich es nicht sagen. Aber aus meinen Beobachtungen und meinen Erfahrungen heraus entstehen aus solchen Geschichten negative Glaubenssätze. Diese sind energiezehrend, wirken bockierend, bremsen aus.
Mein Ansatz ist es deshalb immer auf den positiven Aspekt zu achten. Nichts geschieht zu meinem (unseren) Nachteil. Ich bin immer auf der Suche nach der positiven Intention die dahinter steht und versuche die somit erlangten Erkenntnisse in meinen Alltag zu integrieren.
Und das hat auch überhaupt nichts mit Träumereien zu tun. Ich bin sehr wohl Realist und habe viel Gelegenheit gehabt das Leben kennenzulernen.
Wenn ich von meinem Freund spreche, meine ich nicht damit den in Papier gewickelten Tabak. Mein Freund sitzt in meinem Kopf. Und mit ihm unterhalte ich mich den ganzen Tag. Und wenn er mir bezüglich Rauchen einen Vorschlag unterbreitet wie: "Rauch mal eine, dann kannst Du Dich besser konzentrieren" dann entgegne ich ihm mit: "Danke mein Lieber. Ich weiss, du meinst es gut mit mir und in der Vergangenheit haben wir beide ja schon wirklich die Erfahrung gemacht das ich mich besser konzentrieren konnte wenn ich eine rauchte. Jetzt aber versuche ich es mal anders und ich lade dich ein, mal zu beobachten ob ich mich auch ohne Zigarette konzentrieren kann".
Das kann schon mal zu einer ordentlichen Diskussion ausarten. Aber meistens geht das sehr schnell vorüber. Und das tollste ist, das mein Freund lernfähig zu sein scheint. (Wenn ich mir das jetzt noch einmal so durchlese; oh je, man könnte mich auch wegsperren weil ich scheinbar Stimmen höre 
)
Liebe Panini, ja, und doch gibt es da auch noch die Sucht und all die Erklärungen dazu. Aber auch hier bin ich scheinbar Extremist. Im Grunde gilt hier für mich genau das gleiche wie ich es oben geschrieben habe. Nur das es an der positiven Intention dahinter mangelt. Durch Zigarettenkonsum fügen wir unserem Körper Substanzen zu, die in unserer (natürlichen) Biologie nichts zu suchen haben. Diese Substanzen bewirken etwas. Was sie bewirken, können wir zu einem bestimmten Teil psychosomatisch verstärken aber auch abschwächen - davon bin ich fest überzeugt. Es ist nur ein wenig schwieriger dies zu managen, zu kontrollieren, zu verstehen...
Und noch etwas: Du schreibst, die Suchtbewältigung sei Kopfsache. Da hast Du absolut recht. Allerdings macht mein Herz Freudensprünge wenn ich mich mit meinem Freund unterhalte. So wird ganz schnell aus einer Kopfsache eine Gefühlssache. Und diese ist um Längen stärker.
Und ich sehe es genauso wie Du Panini. Genau weil jeder Mensch ein einzigartiges Wesen in Beschaffenheit und als Individium ist, gibt es auch nicht den einen Weg, sondern so viele Wege wie es auch Menschen gibt. Wir können nur voneinander lernen, laufen müssen wir alleine.
Womit ich am Anfang wäre. Beim Lesen im Forum habe ich von Dir so einiges gelernt, ich habe Deine Achtsamkeit erfahren und Deine Offenheit und Klarheit bestaunt. Vielleicht, nein sicherlich sogar, habe ich ein wenig davon übernommen und kopiert und auch laufen gelernt.
Danke das Du da bist und Danke für Deine Zeilen.
Alles Liebe,
Klicker
