Ich bin total begeistert!
Hallo Gitte,
schön, dass du dich trotz deiner Schüchternheit traust, auf einen zuzugehen und Fragen zu stellen.
Ich möchte heute auf deine Frage eingehen, was ich damit meinte, warum niemand Angst vor den Pfunden haben muss.
Als ich mich dazu entschlossen habe, einen Neuanfang ohne Zigaretten zu machen, war ich mir auch bewusst, dass es zu einer Gewichtszunahme kommen kann, aber eben nicht muss. Ich lese in vielen Wohnzimmern, dass die Schmachtattacken mit diversen Genussmitteln „zu Tode gespeist“ werden und das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Jedoch möchte ich auch niemanden mit dieser Aussage zu nahe treten oder gar angreifen. Ich bevorzuge in diesen Momenten der Schmacht (auch wenn sie selten bei mir vorkommt) Bewegung. Zum Beispiel gerade hinstellen und die Arme hoch über den Kopf nehmen, Fingerspitzen zusammenführen, Füße in den Boden drücken und Bauch anspannen, in seine Mitte atmen und das solang wiederholen, bis man von der Schmacht befreit ist. Das klappt wunderbar; beim Bügeln, Wäsche aufhängen, Kochen, Faulenzen etc. Also: keine Essenszufuhr bei einer Attacke!
Des Weiteren muss man verstehen, dass die Leere, die ohne der Zigarette in einem entsteht, nichts mit Hunger zu tun hat und dass man diesen Moment ebenfalls füllen lernen muss. Also: keine Essenszufuhr bei Leere!
Wie wir alle wissen, verbrennen Raucher 200 Kalorien mehr am Tag als ein Nichtraucher. Das aber nur deshalb, weil der Körper stets damit beschäftigt ist, die Giftstoffe herauszubefördern. Nun muss man sich also als erstes die Frage stellen, wie kann man als Nichtmehrraucher diese 200 Kalorien am Tag verbrennen. Das geht zum Beispiel mit 25 Minuten ausgiebig Tanzen. 25 Minuten sind nicht viel und können doch locker in jeden Tagesablauf integriert werden.
Weiter ist zu beachten: hat man als Raucher nie gefrühstückt, dann sollte man das auch jetzt nicht ausgiebig anfangen. Man sollte also bestmöglich Essgewohnheiten ändern, aber nicht übertreiben.
Von der These erst rauchfrei, dann bauchfrei, halte ich persönlich nicht viel. Das eine schließt das andere nicht automatisch aus. Ich kann mich nicht damit identifizieren, erst rauchfrei zu werden und als Belohnung mir sozusagen eine Plautze anessen, damit diese dann doch letzten Endes abtrainiert werden muss, weil man unglücklich darüber ist. Das ist ja auch irgendwie deprimierend. Also: jetzt erst recht - rauchfrei, bauchfrei, frei!
Was man vor allem braucht ist Geduld. Es heißt ja nicht umsonst: Rom wurde auch nicht an nur einem Tag erschaffen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, wer den Neuanfang wagt, macht einen großen Schritt Richtung neues Leben. Alte Gewohnheiten ablegen, neue Rituale einfließen lassen, Handeln und Tun überdenken. Nur allein mit dem Rauchen aufzuhören und zu glauben, der Rest geht von allein, liegt falsch.
Bewegung in sein Leben bringen und Ernährung umstellen, dass sind zwei wichtige Schritte um den Pfunden den Kampf anzusagen oder ihnen gar nicht erst die Chance zu geben, zu kommen. Deshalb bin ich überzeugt, man muss keine Angst vor den Pfunden haben.
Und das Wichtigste überhaupt: man muss immer ehrlich zu sich selbst sein!
Liebe Grüße,
Leni
Hallo Ute,
herzlich Willkommen hier bei mir!
Dankeschön für die Glückwünsche zu meiner ersten Schnapszahl! Es fühlt sich toll an!
Ob ich mir bei dem Einkaufsbummel etwas gegönnt habe? Nun ja, eine Zeitschrift und zwei Nagellacke – eine der Farben hat sogar mein Mann ausgesucht.
Ohje! Na nun weiß ich endlich was mein Mann durchmachen musste! Ich will gar nicht daran denken, was denn dann Kinder von einem denken, wenn sie einen umarmen?! ...bäh!!!
Dir auch noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Leni
Na die goldene Mitte , da habe ich Dich nun gefunden. Du hast 3 Thread' s erstellt alle am 25.2 .Alle mit der
gleichen Überschrifft.
[color=orange]Liebe Leni alles liebe zur ersten
Schnappuszahl........klasse wie Du hier unterwegs bist.[/color]
Und bleib bitte auch weiterhin schön Stur.
Hast du Dir den auch etwas gutes bei Eueren Einkaufsbummel gegönnt? Du schreibst das du es eckelhaft gefunden hast Rauchern zu begegnen....Ja liebe Leni leider haben wir auch so gestunken...
Mein Man ist ja seit 8. Jahren Nicht Raucher, und er sagte damals als ich aufgehört hatte...Weißt du wie Das war
" eine durch gezogen und mit Mundwasser aus gespült" Oh ja was haben wir da nur gemacht..Aber auch Du bist auf einen guten Weg liebe Leni.
Ein wunderschönes WE das wünsche ich Dir noch.
Liebe Grüße von Ute. e:
Hallo Tina,
hallo Sabine!
Danke für eure Glückwünsche!!! Ich habe mich sehr gefreut, hat also doch jemand aus der Community an mich gedacht.
Ich bin gerade von einem Einkaufsbummel mit meinem Mann zurück nach Hause und bin unterwegs mindestens 10 Rauchern begegnet. Ich habe mich noch nie so geekelt! Dieser Gestank von Rauch, es war einfach nur widerlich. Ich habe meinen Mann gefragt: „du sag mal, hab ich etwa auch immer so ekelig gestunken?“ Ich glaube er wollte nett zu mir sein, denn er sagte: „naja, nicht soooo dolle, aber doch schon ein bisschen“. Er ist wahnsinnig stolz auf mich, dass sagt er mir jeden Tag. Denn er ist der Meinung, dass Menschen, die dem Qualm den Rücken kehren, echt Charakterstärke beweisen.
Ich regte mich also über das Gestinke auf und musste letzten Endes so über mich selbst lachen, habe ich doch glatt zu meinem Mann gesagt: „oh, ich werde doch nicht etwa so ein penetranter Nichtraucher werden?!“.
Aber wisst ihr wo vor ich am meisten erschrocken bin? Alle Raucher hatten eins gemeinsam: sie lachten nicht, qualmten mit einer versteinerten und gehetzten Miene vor sich hin und wirkten einfach nur grau. Sind euch auch schon solche Dinge aufgefallen? Ich meine, waren wir bis vor kurzem auch so verbissen, griesgrämig und ohne jeglicher Lebensfreude?
Heute Nachmittag werde ich einen schönen Spaziergang mit meinem Mann machen. Ich freue mich schon. Jetzt wo ich keine Zeit mehr mit dem Rauchen verschwende, habe ich das Gefühl, ich habe so viel in der Beziehung verpasst. Ich lerne uns quasi neu kennen.
Jetzt wird aber erst einmal gemeinsam gekocht. Es gibt Spaghetti alle vongole veraci. Super lecker!!
Euch allen da draußen ebenfalls einen guten Appetit! Und sollten wir uns heute nicht mehr lesen, einen schönen, ruhigen und vor allem rauchfreien Tag!
Liebe Grüße,
Leni
[color=purple]10 tage rauchfrei[/color]
weitermachen
knuddelgrüße tina
Guten Morgen Community,
einen lieben Gruß aus der Badewanne sende ich euch! Denn da sitze ich gerade drin, in einem Traum aus blauen Schaum und Meerestraumduft.
Ja, man kann es schon erahnen, heute ist ein Faulenzertag.
Es geht mit meiner Gesundheit langsam wieder bergauf, ich hoffe ab morgen kann ich mein Sportprogramm weiter fortsetzen. Ich freue mich.
Ansonsten geht es mir rauchfrei super. Ich staune, wie man mit jedem weiteren Tag der Thematik immer weniger Beachtung schenkt.
Ich hoffe euch da draußen geht es gut!
Schönen Tag wünsche ich euch allen.
Liebe Grüße,
Leni
hay leni,
danke für deine willkommensgrüße
heute hast du ja schon [color=purple]8 TAGE[/color] auf dem buckel
t:
wir machen weiter
schritt für schritt
liebe grüße tina
Kein Problem!
...apropos, hinsichtlich der Atembeschwerden, über die wir gesprochen hatten, ich habe im Internet gelesen, dass das noch einige Zeit andauern kann, bis sich auch der letzte Schleim gelöst hat.
Ich konnte dennoch feststellen, dass Kondition und Atmung bereits nach wenigen Tagen nicht mehr rauchen, besser geworden sind! Das ist echt toll. Auch bin ich nicht mehr so kurzatmig.
So, nun wünsche ich allen die zu Tisch gehen einen Guten Appetit!
Liebe Grüße,
Leni
Guten Tag Jakob,
nein, ich mache selbstverständlich keinen Heroinentzug durch.
Wie man eingangs in meiner Geschichte lesen kann, erwähne ich darin kurz, dass ich krank bin und bereits schon mehrere Operationen hinter mir habe. Die letzte erst im November 2015.
Deswegen spreche ich vom Gesundheitsteufel, der mich diese Nacht wieder einmal heimgesucht hat. Leider kenne ich diese Schübe nur zu genüge. Vor wenigen Tagen hätte ich noch versucht sie totzurauchen, jetzt weiß ich, dass es auch ohne geht, und zwar besser! Denn das einzige was ich irgendwann zu Tode geraucht hätte, wäre ich selbst gewesen.
Sprich: Krank sein = Medikamente (auch Schmerzmittel) und Tee zum Wohlbefinden.
Ich bin also nicht wegen Niko im Haus umhergeirrt, sondern der Krankheit wegen. Aber das gelbe Monster schlich sich in meine Gedanken ein und aktivierte somit den Sucht-Knopf in meinem Gehirn, denn auch wenn es einem leicht fällt, die Zigaretten in seinem Leben außen vor zu lassen und sich mit Motivation nach vorne zu peitschen, heißt es nicht, dass man die Sucht überstanden hat. Süchtig bleibt man ein Leben lang!
Ich danke dir dennoch für deine lieben Worte. Habe einen schönen Tag!
Liebe Grüße,
Leni
Guten Morgen Community,
hat doch tatsächlich gestern Nacht der Gesundheitsteufel an meine Tür geklopft. Ein Rückfall anderer Art...
Aufgewühlt und aufgebracht rannte ich also nachts im Haus hin und her. Von Tee bis Schmerzmittel war wieder alles dabei. Wie sehr ich es hasse, es kommt schleichend, unerwartet und dann mit voller Wucht hat es einen wieder erwischt und es heißt abwarten bis es vorbei ist. Ich kenne es ja schon zu genüge.
Und ganz rein zufällig kam auch noch das gelbe Monster Niko um die Ecke und wollte mir eintrichtern, dass mich doch so eine Zigarette in einem Moment wie diesen erst einmal beruhigen würde. Ach herje... Wo kam der denn her???
Getrieben von der SUCHT dachte ich ernsthaft einen kurzen Augenblick lang, dass Niko recht haben könnte. Weiter dachte ich (oder wer auch immer für mich dachte...), soll ich um diese Uhrzeit (es war bereits 2:35 Uhr) wirklich bei meiner Nachbarin klingeln und um eine Zigarette fragen? Oder besser eine Schachtel, man weiß ja nie.
Gott sei Dank bin ich standhaft geblieben und hab mich meiner Motivation erinnert!! Und vor allem dass ich weiß, dass die Zigaretten eben nichts ändern!!! Das ich früher in solch einer Situation ein ganzes Päckchen auf einmal geraucht hätte ist klar, aber danach ging es mir ja noch schlechter als vorher! Daran hab ich mich gern erinnert in diesem Augenblick!!!
Dank dem Start-Paket konnte ich die Situation wirklich schnell in den Griff bekommen. Das Bällchen ist wirklich eine gute Ablenkung. (Schade nur, dass es gelb ist) Mit dem bin ich anschließend zu Bett gegangen, gut festgehalten in der rechten Hand und irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein.
Heute Morgen geht es mir gesundheitlich noch nicht gut. Ich habe Fieberschübe und auch so fühle ich mich wie gerädert. Deswegen muss mein Sport heute leider ausfallen, fühle mich echt nicht in der Lage mich irgendwie zu bewegen.
Ich bin so stolz auf mich, dass ich bislang eisern an meinen Glauben es zu schaffen, festgehalten und Niko keine Chance gegeben habe. Auch zu wissen, dass man sich hier frei und ungezwungen „auskotzen“, motivieren, austauschen etc. kann, hilft mir sehr mich weiter zu motivieren und die gute Laune nicht zu verlieren. Danke euch!
Liebe Gitta, danke für deinen Besuch bei mir. Sobald es mir wieder besser geht, komme ich noch einmal auf deine Frage zurück.
Bis dahin wünsche ich allen einen schönen, angenehmen und energiereichen Tag!
Liebe Grüße,
Leni