Hoffentlich klappt es beim zweiten Versuch
Liebe Melanie!
Vielen lieben Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer und die Glückwünsche zu meinen 10 Tagen. Auch schön, dass du schon die ganze Zeit bei mir mit liest... Ich glaube, so eine Notfallzigarette hätte mir auch zum Verhängnis werden können. Gut, dass das Päckchen, das ich noch bei den Pflegern hatte, nun von anderen aufgeraucht wurde. Ich finde es toll, dass du gleich wieder einen neuen Rauchstopp planst und drücke dir für Freitag ganz fest die Daumen! Auch schön, dass du deinen Kindern ein Vorbild sein willst Ich fand den Entzug auch nicht so schlimm, nur die Schmacht nach dem Aufwachen ist noch doof, aber heute hatte ich nicht mal die. Wünsche dir gutes Gelingen, das schaffst du!
Hier noch eine Blume als Willkommensgruß
Einen schönen Abend und ich denke an dich... Das wird schon!!!
Liebe Grüße Stefanie
Jetzt sind es nur noch 4 Tage bis zu meinem zweitem Versuch, und diesmal freu ich mich richtig drauf!!!
Ich übe jetzt schon, in Situationen, in denen ich sonst rauche, etwas anderes zu tun und rauche im Moment schon sehr wenig deshalb.
Ein bisschen Angst habe ich, weil wir am Samstag bis Sonntag Besuch von 2 Rauchern bekommen, aber da bei uns nur draußen geraucht wird sollte mich das nicht allzu sehr beeinflussen. Vielleicht freue ich mich ja dann schon, nicht mehr stinkend rein zu kommen. Und auch die Kinder freuen sich, dass ich einen zweiten Anlauf nehme und instruieren meinen Partner, wie er mich dann am besten ablenkt.
Da kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen
Hallo Bine,
diesmal werde ich alle Zigaretten verbannen, ich denke, wenn ich die eine nicht gefunden hätte, hätte das auch (zumindest länger) mit dem nicht rauchen funktioniert. Aber so hat es zumindest das Gute, dass ich mich die letzten Tage ganz genau beobachtet habe und festgestellt, dass ich auch trotz Zigaretten morgens müde bin und keine Lust habe arbeiten zu gehen und auch mal schlechte Laune hatte,obwohl ich rauchen "durfte". Sowas schiebt man ja glaub ich gerne auf die fehlenden Zigaretten beim aufhören. Ich habe mir das auch gleich aufgeschrieben, damit ich es beim nächsten Rauchstopp vor Augen habe und es nicht auf die nicht vorhandenen Zigaretten schieben kann.
Für die kritischen Momente habe ich mir schon einmal mein sudoku Buch raus gesucht und noch ein Buch gekauft, das lenkt mich immer ab, so dass ich die kurzen Momente besser "überstehe". Mein Partner hat mir in den 5 Tagen auch sehr geholfen, er hat so viele Witze gemacht übers rauchen (hört sich doof an, aber er hat sich irgendwelche Sachen wie Nudeln in den Mund gesteckt und mich auf liebe Art nachgemacht, so dass ich echt nur noch lachen konnte), er will mir auch ab Freitag wieder helfen und mich ablenken. Da er selbst vor 3 Jahren aufgehört hat, weiß er wie es mir dann geht. Auch meine Schwester und meine Mutter, die beide rauchen wollen mich wieder unterstützen und mir jeden Tag aufmunternde Nachrichten schreiben.
Diesmal bin ich also noch viel besser gerüstet und ich habe keine Angst vor körperlichen entzugserscheinungen, die hatte ich nur ganz minimal. Das war beim letzten mal meine große Sorge, dass ich den Alltag wegen der körperlichen Symptome nicht schaffe.
Ich bin optimistisch und freue mich darauf, bald nicht mehr auf Zigaretten angewiesen zu sein und immer nach Qualm zu stinken
Hallo Melanie,
Schön, dass es nun geklappt hat. Ich freue mich dich nun auch offiziell Berggrüßen zu dürfen. Notfall Zigarette ist gut und schön. Ich hatte ganze Päckchen hier rum liegen. Über all in jeder Tasche um einfach den Beschaffungsdruck, wenn der Gedanke an einer Zigarette kam los zu werden. So konnte ich mir sagen. "Ich kann wenn ich will, will aber nicht." somit konnte ich die Gedanken " wie komme ich an eine Zigarette ablegen" Aber aufgepasst, jeder tickt da anders. Vielleicht wäre es für dich besser gar keine im Haus zu haben.
Du hast ja nun noch ein paar Tage. Beobachte dich doch mal, in welchen Situationen du eine Zigarette rauchst. Aus welchen Grund? Dann stellst du dir die Frage: "Was könntest du anstelle dessen machen".
Gerne möchte ich dir auch das rauchfreistarterpacket an die Hand geben. Schau mal hier kannst du es Bestellen.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Wie sieht es aus, hast du auch mit deinem Arzt über den Rauch stopp gesprochen? Du schreibst von deinen Vorerkrankungen, da wäre evt. eine Unterstützung hilfreich. Wie siehst du dass? Wer kann dich noch in deinem Privaten Umfeld Unterstützen? Gibt es da Vertraute?
LG Bine
Hallo ihr Lieben,
Ich habe in den letzten 10 Tagen schon fleißig mit gelesen und auch meinen ersten Versuch, mit dem rauchen aufzuhören, gestartet. 5 Tage habe ich ohne Zigarette geschafft, in denen es mir auch erstaunlich gut ging, aber am morgen des 6. Tages habe ich die Notfall Zigarette gefunden, die mein Partner weg gelegt hatte, und blöderweise nach kurzem hin und her angesteckt. Das war vor 3 Tagen, seitdem habe ich ein paar Zigaretten pro Tag geraucht.
Da ich aber unbedingt mit dem rauchen aufhören möchte, habe ich mir nun den 23.02 als neues stopp Datum ausgesucht, also nächsten Freitag.
Ich habe ca 23 Jahre geraucht (jetzt bin ich 3, pro Tag zwischen 20 und 30 Zigaretten. Ich kenne mich praktisch nur rauchend und dass ist auch eine Sache, die ich ziemlich erschreckend finde. Immer mit Zigarette in der Hand, das fand ich echt toll in den 5 rauchfreien Tagen, einfach mal ohne Zigarette draußen zu gehen und zu denken, es geht ja auch so, und vor allem keucht man nicht beim laufen. Da ich seit knapp zwei Jahren auch ziemlich viel Sport mache, bin ich total gespannt, wie ich meine Ausdauer ohne Zigarette noch steigern kann und was da noch so geht beim Sport.
Auch um meinen Kindern, die beide zum Glück nicht rauchen, ein gutes Vorbild zu sein, möchte ich aufhören.
Dieses Gefühl, immer an die nächste Zigarette zu denken in besonderen Situationen, zum Beispiel beim Fliegen in den Urlaub, finde ich total ätzend mittlerweile. Man hat sein Leben als Raucher ja komplett auf die nächste Zigarette ausgerichtet, das nervt mich mittlerweile total und ist DER Grund überhaupt, warum ich aufhören will.
Leider bin ich auch gesundheitlich etwas vorbelastet, mein Vater ist an den Folgen des Rauchens gestorben und meine Mutter leidet an Copd, mittlerweile geht ohne Sauerstoffgerät nichts mehr.
Wovor ich total Angst habe, ist eine Gewichtszunahme. Dadurch, dass ich seit zehn Jahren wieder [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] nehme, habe ich schon 7 Kilo zugenommen, erst in den letzten 3 Monaten habe ich es aufgrund der Tatsache, dass mein Partner leukämie hat und deshalb jetzt nach einer chemo in einer reha war, geschafft, endlich mal 3 Kilo abzunehmen, die ich nicht unbedingt wieder haben möchte. Ich bin zwar nicht dick (54 Kilo bei 1,52 m), aber bei meiner Größe sieht man schon 2 Kilo mehr sofort.
So, jetzt habe ich es auch endlich geschafft mich mal vorzustellen und hoffe, ihr drückt mir ganz fest die Daumen für Freitag. Ich finde dieses Forum echt eine riesige Hilfe bei dem Vorhaben, den Zigaretten adieu zu sagen, ohne das lesen hier hätte ich wahrscheinlich nicht mal den Versuch gemacht letzte Woche, weil die Angst vor entzugserscheinungen und allem anderen so groß war.
Liebe Grüße und euch allen einen schönen Sonntag Abend
Melanie