Hallo zusammen, ich bin die Neue...

Hallo Moja,
herzlich Willkommen hier im Forum, ein Spiel ist es sicher nicht, ich meine das Spiel mit Deinen Gedanken, nein für den Ausstieg muss man/frau einen festen, eisernen Willen haben. Ein wichtiges Argument hast Du benannt, Deine Gesundheit. Es geht uns tatsächlich wesentlich besser ohne den blauen Dunst nur ist es ein ganzes Stück Arbeit mit dem Ausstieg.
Natürlich hatte ich selbst auch etliche „Versuche“ hinter mir, bei meinem letzten Ausstieg „wollte“ ich, ja der feste Wille war entscheidend. Dein Satz „Aber NEIN, schlechte Gedanken beiseite, ICH SCHAFFE DAS!!!!“ so ist es richtig.
LG
Piet

Liebe moja,

ich glaube niemand hat es jemals beim allerersten Versuch geschafft!! Es ist ganz normal, dass man mehrere Anläufe benötigt, wichtig ist nur, dass du UNBEDINGT WILLST!!!

Sieh es mal so, du hast durch deine gescheiterten "Versuche" Erfahrungen gesammelt, du weißt was auf dich zukommt, wo besonders schwere Hürden zu meistern sind, und kannst dir Alternativen zum Rauchen überlegen, weil du dich schon besser einschätzen kannst.
Ich habe mir auch vor Angst in die Hose geschissen, weil es früher immer so schlimm war, doch dann?? Es war alles halb so schlimm! Gut, ich habe diesmal zwei Wochen lang Pflaster geklebt für den körperlichen Entzug, aber das Entscheidende war mein unwideruflicher Entschluss und mein eiserner Wille. Und das Forum, ohne das Forum hätte ich es vielleicht auch wieder nicht geschafft.

Ansonsten versuch am Anfang Situationen wie Alkoholtrinken etc. zu vermeiden, man muss sich ja nicht unnötig auf die Probe stellen ;)
Machst du eigentlich Sport? Ich hab zwar anfangs auch was zugenommen (ok, ich wollte es sogar..), aber auch mit Sport angefangen, um dem Körper einfach was Gutes zu tun. Und seitdem hab ich auch nicht mehr weiter zugenommen.
Kümmer dich allerdings lieber erstmal um dein Rauchfreiprojekt, das ist viel wichtiger. Nicht zu viel auf einmal vornehmen, alles hat seine Zeit.

Liebe moja, ja, DU SCHAFFST DAS!!!

LG, Ela

Guten Morgen, Moja.

Angst und Zweifel sind etwas vollkommen normales. Je länger man geraucht hat, desto mehr zweifelt man daran, dass der Ausstieg wirklich funktioniert. Das Rauchen wird über die Jahre hinweg ein Teil von uns. Wir verknüpfen vieles damit. Viel Positives. Das Negative werden wir erst erfahren, wenn es zu spät ist, umzukehren.

Es ist an der Zeit, einem falschen Freund Ade zu sagen, denn er kommt dir nur hilfreich vor. Während wir uns an dieses kleine Tabakbündel klammern und glauben, es könnte unser Gewicht, unsere Sorgen und Probleme, unsere Unruhe und Angst ein Leben lang tragen, versucht unser Freund - sehr erfolgreich wie man an der Todesursache Nr. 1 in Deutschland sieht - uns ganz langsam umzubringen. Bei jedem zweiten Raucher gelingt es ihm auch. Wir wollen nicht mehr Opfer sein, deshalb sind wir hier.

Die Nikotinsucht ist nicht einmal halb so harmlos, wie sie von den Medien unserer Generation heruntergespielt wurde. Man denke an das nette Männchen, dessen Namne ich hier nicht verraten darf, das immer sagte: "Wer wird denn gleich in die Luft gehen...?" Oder mit Schoko- und Kaugummizigaretten, die man Kindern schon "verabreichte". Mit diesen Kleinigkeiten fing etwas an, das heute noch am Tag 300 bis 400 Menschen umbringt.

Ich möchte dir keine Angst machen, sicher nicht. Aber ich möchte dir hiermit vermitteln, dass es eine ganze Reihe von Gründen gibt, es jetzt zu beenden. Du wirst frei sein. Wie eine sehr begabte Schauspielerin in einem Film mal sagte: "Man kann nicht in Maßen frei sein. Freiheit ist etwas Absolutes. Man liebt ja auch nicht in Maßen oder stirbt in Maßen." (So in etwa ;-) ) Freiheit in Maßen haben wir aber, wenn wir unser Leben von einem Suchtstumpen bestimmen lassen, der uns befiehlt zu springen...und wir springen. Wann immer er es will. Davon lösen wir uns jetzt, weil wir es wollen und weil das Leben ohne Niktoin, so viel besser schmeckt.

Ich hoffe, ich habe dich jetzt mit dem Text nicht halb ermordet am frühen Morgen. Ich hatte gerade so nen Lauf. *kicher*

Grüße
Steff

Liebe Moja,
HERZLICH WILLKOMMEN!!!

Ein wenig aufgeregt zu sein, kann ja vielleicht gar nicht so sehr schaden, das zeigt ja bloß, wie wichtig und wie ernst es dir ist Mein Fahrlehrer hat damals immer gesagt, man braucht für Prüfungen eine gesunde Nervosität, und er hatte recht... Beim ersten Mal war ich leider überhaupt nicht nervös und bin prompt durchgefallen

Was ich sagen will ist, sei ruhig aufgeregt, das kann auch mal nützlich sein, aber vor allem freu dich auf deinen Ausstieg! Du beginnst ein neues Leben und kannst nur gewinnen!
Es gibt also nichts, wovor du dich ernsthaft fürchten musst. Ein wenig Bammel gehört einfach dazu, und wenn was ist, wirst du hier immer Hilfe und Zuspruch finden!

Dann drück ich dir mal ganz fest die Daumen für den 4.3., du packst das!!!

Alles Liebe,
Ela

Erst mal Hallo an das gesamte Forum hier. Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin moja, weiblich, 36 Jahre alt und bin ganz aufgeregt.
Eben habe ich mich hier angemeldet und meinen Ausstiegstag auf den 04.03.12 gelegt. Und jetzt weiß ich gar nicht ob ich lachen oder heulen soll.
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken aufzuhören, aber ich hab solche Angst davor, obwohl ich in letzter Zeit immer mehr merke wie meine Gesundheit darunter leidet.
Ich hoffe sehr dass diese Seite und auch ihr "Leidgenossen" hier mir helfen könnt.
Liebe Grüße
moja