Hallo an alle User hier :-)

Danke :-)

Also ich hab 1 Zigarette geraucht - das war aber in keiner Ausnahmesituation sondern einfach so weil ich sehen wollte ob ich sie noch so eklig finde.
Ja, sie war eklig sehr sogar...und ja, es stimmt dass ich wieder 3 Tage lang einen Entzug (wenn auch nicht so schlimm wie am Anfang) machen musste.
Zum Glück hab ich mir dann aber das Buch ausgedruckt von Joel Spitzner. Was soll ich sagen? Zum ersten Mal kann ich ohne Gejammer und ohne Wehmütigkeit sagen, dass ich keine Zigarette mehr haben will!! Ich hab die Schachtel, die ich noch daheim hatte, entsorgt (schön langsam, Zigarette für Zigarette ) und jetzt bin ich Ex-Raucher. So einfach ist das! Ich bin Ex-Raucher so lange ich nicht auf die Idee komme, einen Zug zu nehmen.
NIE MEHR einen einzigen Zug
Am meisten geholfen hat mir die Seite 137 (Zahnpasta-Story). Denn genau aus diesem Grund bin ich bisher immer rückfällig geworden...Krass, dass es anscheinend mehreren Süchtigen genauso geht wie mir

Ansonsten ist die Abstinenz nicht schlimm - als Motivation für alle anderen, die noch in der Angst des "ich-weiß-nicht-ob-ich-aufhören-kann" feststecken...Wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch

Liebe rauchfreie Grüße
Flocki

Danke liebe Rauchfrei-Gemeinde :-)
Es ist wirklich schön hier von euch zu lesen - das tut wirklich sehr gut!
Ich hab jetzt nach einer Woche das schlimmste geschafft glaub ich...zumindest das Körperliche!
Ich war in der Sauna um das ganze Gift raus zu schwitzen, weil Laufen ja nicht wirklich möglich war...ich konnte nachts nicht schlafen und ich hatte wahnsinnige Schmerzen am Rücken durch blockierte Wirbel- und Rippengelenke...alles ganz normal wenn die Leber so viel Entgiften muss denk ich mal
Seit gestern bringt mein Körper wieder die gewohnte Leistung...nein besser:
Er bringt MEHR Leistung als noch vor einer Woche Ich merke zum ersten Mal dass das ich bin die da zum Vorschein kommt! Das hatte ich bei meinen letzten Versuchen nicht dieses Gefühl...aber irgendwann muss es ja fruchten, dass ich mich so viel mit dem Thema Sucht i.A. auseinander setze
Ich hab´ mein Leben ziemlich umgestellt...und ich bin immer noch dabei...denn ich hab wohl vom Universum eine riesen Portion vom Nix-ist-genug-Denken mitgekriegt
Höher, weiter, schneller - das war jahrelang mein Motto
Naja, damit ist Schluss...diesen Adrenalinkick-Entzug mach ich schon einige Jahre
Ich mach mir diesmal keinen Stress mit dem Aufhören vom Rauchen - und genau das ist wohl in meinem Hirn zumindest der Schlüssel zum Erfolg Ich darf rauchen - so viel ich will, aber ich will nicht weil es eklig ist und ich Sportler bin
Ich denke übrigens noch immer, dass das Hauptproblem bei der Zigarettensucht NICHT das Nikotin ist sondern die ganzen Suchtstoffe die die Tabakindustrie sonst noch so rein mixt! Ich hab selber mal zu Hause Tabak angebaut...während dem Rauchen dieser (starken!) Pflanzen dachte ich ständig an eine "echte" Zigarette und hab nach 2 Std auch wieder welche gekauft... Da sieht man mal für wie blöd die uns alle halten!! Mich können die echt mal kreuzweise mit ihren mafiösen Machenschaften en:
Einen schönen Tag wünsche ich euch,
LG Flocki

Hallo Flocki,

du machst das echt klasse! Mir hat anfangs auch die kraft gefehlt! Manchmal hab ich mich einfach nur ins Bett gelegt. Das Schlafzimmer war am anfang eh mein Lieblingsraum, weil mein Gehirn da überhaupt keine Verknüpfungen mit dem rauchen hatte !

Bei mir war der 5. Tag am schlimmsten, dann ging es stetig bergauf und ich hatte auch deutlich mehr Energie. Ich habe erst nach dem Rauchstopp mit Joggen angefangen und hatte so gar keine Konditionen. Super, dass das bei dir sogar mit Zigaretten geklappt hat! Versuch es doch an so einem Tag wie heute einfach mit einem Spaziergang! Die haben mir auch immer sehr geholfen. Musik ins Ohr und losgelaufen! Oder was gutes Kochen! Da hab ich mich dann mit schnippeln beschäftigt. Das hat auch gut getan, weil die Finger was zu tun hatten! Und wir haben ja jetzt viel mehr Zeit

Wenn du nicht arbeiten musst, dann mach einfach wo nach dir gerade ist! Solange du nicht zu viel grübelst, ist es doch ok...Bei mir war es dann halt so, dass ich sofort ins grübeln kam, wenn ich mich mal entspannen wollte! Also hab ich mich lieber beschäftigt! Telefonieren war auch immer gut!

Und viel trinken! Tee, Fruchtsäfte...das hilft beim entgiften und bringt deinen Kreislauf in Schwung.

Liebe Grüße
Katja

Danke für die schönen Grüße und die gute Aufnahme hier in das Forum
Ich wollte mal ein bisschen was von mir erzählen:
Ich hab mit 14 angefangen zu rauchen (vor 22 Jahren). Aber erst seit einem Jahr besteht der starke Wunsch endlich davon los zu kommen! Ich möchte mein Leben als Abstinenzlerin leben - und diese Abstinenz betrifft tatsächlich ALLE legalen wie illegalen Drogen :-) Das Rauchen ist das Letzte (haha, Wortspiel) von dem ich loskommen will.
Ich hab im letzten Jahr wirklich alles versucht: von Hypnose über Pflaster, spontan kalter Entzug und rauchen bis zum erbrechen...nach spätestens 6 Wochen war alles wieder beim Teufel und ich steckte mir voll schlechtem Gewissen eine Zigarette an. Geschmeckt hat sie nicht, aber nach einer abstinenten Zeit schlägt das Nikotin und die ganzen anderen Gifte in meinem süchtigen Hirn ein wie eine Bombe blassen:
Na wunderbar! Geraucht hab ich erst als ich wirklich mehrere Tage in einer tiefen depressiven Phase war...das war jetzt schon 4 oder 5 mal so. Diesmal soll es anders werden!!
Mein Plan ist folgender:
Ich denke dass nicht das Nikotin das größte Suchtproblem ist, sondern die ganzen Gifte die dem Tabak beigemischt sind. Wenn mein Körper diese Gifte ausgeschieden hat ist das Schlimmste vorbei. Dann gilt es noch mit mit Atemtechniken zu beruhigen...und welche Atemtechnik hat mich die letzten 20 Jahre beruhigt?!
Richtig: saugendes Einatmen gegen kleinen Widerstand, Luft anhalten, Ausatmen
Und genau das mach ich mit einer leeren E-Zigarette
Ich hoffe dass ich diesmal durchhalte und nicht total durchdrehe
Beste Grüße
Flocki