Hallo alle

Verfasst am: 29.10.2018, 05:41
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Guten Morgen liebe Katja,

ich wollte mal nachhorchen wie es Dir so geht. Wünsche Dir auf jeden Fall einen tollen Wochenanfang.



Alles Liebe,

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Verfasst am: 20.10.2018, 14:13
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Katie,

es war jetzt so spannend, bei dir hinterher zu lesen welchen Weg du gehst! Und sehr gespannt bin ich auch, welches Ergebnis dir das Lungenröntgen bringen wird. Kommende Woche, oder?

Am faszinierendsten finde ich deine Überlegungen zu deiner Kleinen. Und wow, deine Frage, was die denn wirklich will.

Meine innere Kleine ist ein freies gesundes Persönchen, die mir einen guten Weg weist. Aber zu Therapiezeiten und auch heute noch ist manchmal ein störrisches wütendes nörgelndes verzweifeltes krankes inneres Kind neben ihr, die unbedingt rauchen, Alkohol trinken..... will.

Ich lass dann das gesunde Kind in mir wie du die Kleine fragen, was brauchst du denn jetzt wirklich? Und wenn ich genau hinhöre, sagst sie mir sehr genau, was ihr gerade fehlt, benennt sie die Bedürfnisse, die hinter dem Rauchen stecken, sehr präzise. Und meine Aufgabe ist es, diese berechtigten und gesunden Bedürfnisse zu befriedigen.

Das kann eine Ruhepause sein, wenn wir müde sind. Eine Umarmung oder ein Gespräch mit der lieben Freundin. Ein heißes Bad. Eine stramme Wanderung mit Latti (bei dir ) oder eine Spielerunde mit dem KAtzenkumpel (bei mir).

Was ich hier kennengelernt habe als Hilfe bei der Spurensuche ist die List angenehmer Ereignisse. Schau mal hier, wenn du magst. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-genussbilanz-verbessern-mit-der-liste-angenehmer-ereignisse/

Ansonsten wünsche ich dir ein schönes Wochenende und bin gespannt, wo du gerade stehst mit deiner Rauchfreiheit (E-Zigarettenfrei? Rauchfrei dank u.a. Hypnose?)

Herzliche Grüße
Andrea

Verfasst am: 17.10.2018, 21:29
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo liebe Kati,

war sehr nett mit Dir gestern im Chat!

Ja, wie Heike schon schreibt, geht das dort immer sehr schnell...

Ich stimme Dir zu, die Sucht in uns wird wohl bleiben. Ich würde mich auch nie als "Nichtraucherin", sondern als "Ex- Raucherin" bezeichnen.
Aber die Sucht kann man schlafen legen und auch dafür selbst sorgen, dass das so bleibt. Und je mehr Zeit vergeht, in der wir abstinent bleiben, desto einfacher wird es.
Ich glaube aber achtsam sein müssen wir wohl immer in einem gewissen Maß.
Mal eben eine rauchen ist nicht ratsam, das Suchthirn gibt sich dennoch Mühe, uns das so zu verkaufen.... Da ist ein Rückfall dann vorprogrammiert.

Ich finde es gut, dass Du Dir so Gedanken machst. Du setzt Dich richtig damit auseinander. Ich habe das auch gemacht und mir hat das sehr gut getan!

Du wirst das packen Kati!

LG, Silke

Verfasst am: 17.10.2018, 21:07
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Liebe Kati,

Du hast sehr gute Gedanken - ich kann sie sehr gut verstehen - sind sie doch ähnlich meiner Gedankenwelt. Klasse wie weit Du schon vorangekommen bist - in Deinen Überlegungen und Vorbereitungen.
Du willst:

Zitiert von:
Hingucken, den süchtigen Teil in
dir
Zitiert von:
ernst nehmen, rausfinden, was er WIRKLICH will
? In meiner Vorstellung will er (sie) eigentlich immer nur das beste. Er (ich bleibe jetzt der Einfachheit halber beim 'er') hat es nie anders gelernt. Rauchen hat auch Spass gemacht, hat auch geholfen hier und da. Und darum hat er Strategien entwickelt, sich unabkömmlich zu zeigen. Er ist nicht unser Feind. Er ist ein Teil von uns (Rauchern). Und wie kann ein Teil von uns schlecht sein?
Wir sind Menschen mit einem genetischen Code der auf Überleben programmiert ist. Schlechte Angewohnheiten gehören dabei ebenso zum Leben dazu, wie auch die vielen guten Dinge die wir uns antun. Landläufig betrachtet ist der Nutzen von Rauchen schwer zu verstehen und wirkt krank. Und hier beginnt der Knick In der Wahrnehmung, im Denken. Wir wissen so viel über Dinge, die uns nicht guttun. Atomkraft, Krieg, Umweltverschmutzung, Rauchen, Laute Musik, Arbeiten bis zum Umfallen... Wir stellen es nicht ab - obwohl wir wissen: Es schadet uns. Aber irgendwann passiert etwas, da werden wir wach und schauen einmal genau hin. Wir stellen fest, resumieren. So kommen wir irgendwann auch einmal auf den Gedanken, auf die Idee, dass irgendetwas gerade nicht stimmt, nicht mehr passt. Und das ist dann der Beginn von Veränderung. Wertschätze es. Es ist gut so. Es ist ein Naturgesetz und dient dem (glücklichen) Leben. Es sind unsere persönlichen Sternstunden. Nutze diesen Moment für Dich.

Liebe Kati, ich glaube Du bist auf einen sehr guten Weg. Habe den Mut es anzugehen. Du kannst nur gewinnen. Egal was passiert.

Alles Liebe,

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Verfasst am: 16.10.2018, 23:07
Danny87
Danny87
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Hallo Kati,
Hier bist du richtig und mit deiner Angst nicht allein! Wir hatten und haben die selben Ängste.
Gemeinsam sind wir stärker als wir glauben. Teilen Siege und Niederlagen. Freude und leid.
Aber es lohnt sich den Kampf für sich aufzunehmen.
Du kannst nur gewinnen. Und den ersten großen Schritt hast du schon getan, trotz deiner Angst dich dem Thema entgegen gestellt. Das ist dein erster Sieg!
Liebe Grüße Danny

Verfasst am: 16.10.2018, 21:51
RauchfreiindenHerbst
RauchfreiindenHerbst
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Liebe Kati, habe ein paar Kommentare von dir gelesen und finde sie klasse... Du machst das schon richtig und die "Kleine " einfach stehen und schreien lassen.soll sie doch jemand anderes nerven .. Hatte auch immer wieder richtig Angst vor dem Aufhören... Aber man lernt jedesmal dazu... Hoffe ja schwer das es das Letzte mal war.. Am meisten hatte ich auch Angst dass mich meine negativen Gedanken überrollen.. Ja Traurig war ich schon ab und zu.. aber die positiven Gefühle die man dabei erlebt sind einfach so wertvoll... Endlich kein schlechtes Gewissen mehr.. Keine Angst wegen dem Rauch krank zu werden.. Der Stolz es geschafft zu haben... Die Nase die wieder dürfte riechen kann ( ok auch den Gestank) aber alles in einemmal es lohnt sich... Am schlimmsten und längsten fand ich die ersten drei Tage.. Mir hat Ingwer geholfen... Der scharfe Geschmack längt ab ... Viel Tee trinken... Und Nüsse knabbern... Fang nicht an süßes zu essen finde das macht es nur schlimmer... Meine Erfahrung... Und Quark mit Obst das hat mir geholfen... Und gaaanz viel schreiben das lenkt ab... Hoffe du kannst morgen zu Tag eins zählen... Wenn nicht hast du bestimmt was dazu gelernt... Viel Erfolg wünsche ich dir von Herzen

Verfasst am: 15.10.2018, 19:07
Lucy2108
Lucy2108
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Liebe Kati,

Ich hab mich gerade mal so ein bisschen durch deine Geschichte gelesen und wollte dich erst mal dazu beglückwünschen, den Schritt gegangen zu sein,dass du dich hier angemeldet hast.
Sei herzlich willkommen

Ich finde es äußerst hilfreich, hier zu lesen und zu schreiben.
Irgendwie hat es was von einer Psychotherapie. Ich weiß nicht genau wie,aber die "gesprächstherapie" funktioniert

Mir hilft es zum Beispiel sehr.hab zwar immer wieder angefangen, aber mittels dieses Programms und des Forums immer aufgehört.
Dieses mal hatte ich auch sehr viel Angst.vor allem davor,wieder rückfällig zu werden.
Ich glaub, der Trick ist,nicht zu weit voraus zu denken. Tag für Tag. Nur "heute " nicht rauchen, macht nicht ganz sooo viel Angst, wie der Gedanke an da große "nie wieder ".

Und glaub mir,die Zeit vorm aufhören, macht mehr Angst,als das eigentliche aufhören.
Schreib dir hier alles von der Seele, irgendwer liest es und lässt dir ein paar Zeilen da und das muntert dich auf.
Du wirst schon sehen!

Und du scheinst von deiner Freundin ja auch positive Unterstützung zu bekommen.
Das ist total toll, wenn das hat.
Meine Partnerin raucht zwar auch,aber sie ist meine größte Befürworterin.

Wir sind alle nicht allein!
Ich glaub die Angst hat der ,weil er gemerkt hat,dass du ihm an den Kragen willst

Du wirst das schaffen, Kati, da bin ich mir sicher!!
Sonst hättest du dich hier nicht angemeldet, wenn du es nicht wollen würdest

Liebe Grüße von Lucy und dir einen schönen Abend

P.s. wann fängst du an mit aufhören?

Verfasst am: 14.10.2018, 13:56
Janeti
Janeti
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Du musst Dir keine Gedanken darüber machen, ob wir uns von Deiner Stimmung abgrenzen können, oder ob Du Schäden anrichtest!
Du bist hier in einer Gemeinschaft, die alle! mit der Sucht kämpfen, oder mal damit gekämpft haben.
Also lass genau hier Deine Ängste und Gefühle raus. Wo denn sonst???
Sonnige und wärmende Grüße
Janeti

Verfasst am: 14.10.2018, 13:33
Janeti
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Liebe Kati,

Es kommt mir hier so düster vor, so viel Angst....
Ich lass Dir erstmal ein Blümchen da.

Wenn ich mich hier so durch Dein Wohnzimmer lese, sehe ich erstmal ganz viel Angst vor Kranheit und auch Tod durch das Rauchen verursacht.
Bei mir war es zwar nicht so schlimm wie bei Dir, aber seit etwa einem Jahr sagt mir mein Kopf und meine Lunge auch, dass es so nicht weitergeht, wenn ich gesund bleiben möchte.
Ja, und dann die Angst es trotzdem nicht zu schaffen.

Wie Du siehst steh ich auch noch ganz am Anfang. Gerade deshalb möchte ich Dir meine anfänglichen und noch frischen Gefühle mitteilen.

Als allererstes, in den ersten Tagen, verschwindet die Angst vorm Krank werden, weil Du dann ja nicht mehr rauchst!
Ganz schnell wirst Du das auch an Deiner Lunge spüren.
Diese Angst bist Du also echt schnell los.
Die Angst Durchzuhalten, ja, das schreiben ja die anderen auch.
Sie ist vielleicht ein guter Begleiter um wirklich durchzuhalten.
Aber, - Du wirst in den ersten Tagen auch tolle Gefühle erleben ( Glück, Stolz) und Du wirst in vielen Situationen denken, " war ja ohne Zigarette gar nicht so schlimm" vielleicht war sogar eine Situation einfacher weil der Druck " ich muss jetzt eine rauchen" weniger wird.
Natürlich muss man auch stark und stur sein, gerade am Anfang.
Hilfreich ist tatsächlich eine gute Vorbereitung, dann kannst Du mit Schmachtattacken gut umgehen.
Es ist nicht immer leicht, aber es geht! Schritt für Schritt, und es wird besser!
Liebe Grüße
Janeti

Verfasst am: 14.10.2018, 12:34
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Katie,

zu deiner Frage: ja, die Angst geht weg mit der Zeit. Heute habe ich vielleicht zweimal im Jahr, eine halbe Sekunde lang den Gedanken, ich könnt jetzt eine rauchen, wenn ich Leute im Fernsehen sehe oder wenn ein Auslöser heftige Gefühle auslöst und mich triggert.

In den ersten Monaten, nachdem der schlimmste Suchtdruck weg war, hatte ich oft Angst, es nicht zu schaffen. Vor allem wenn ich dachte: "Nie wieder" ist aber arg lang. Da half und hilft mir sehr das "Nur für heute". Nur für jetzt schaffe ich es, was nachher ist oder morgen interessiert mich jetzt nicht. Jetzt rauche ich nicht. Sondern ...arbeite im GArten, ratsche mit einer Freundin....

Und in den ersten Jahren hatte ich immer wieder mal Angst vor bestimmten Situationen, meist vor den ersten Malen (zum ersten Mal Weihnachten, zum ersten Mal ein Todesfall). Die Angst hat mir geholfen, vorsichtig zu sein und mich auf die Situation vorzubereiten (z.B. ich dem ich mir versprach, BEVOR ich eine rauche, bei der Hotline anzurufen oder in dem ich mein Strickzeug mitnahm).

Du programmierst dich gerade um, schreibst du. Auf was kannst du dich alles freuen? was wäre toll, wenn du rauchfrei wärst? In dir möchte ich gerne Vorfreude wecken, damit du dich auf deine Rauchfreiheit freuen kannst: du wirst dich viel sicherer fühlen was deine Gesundheit betrifft, denn du wirst ca. 4800 Schadstoffe nicht mehr zu dir nehmen. Du wirst frei atmen können und du wirst auch feine Düfte gut wahrnehmen können und selber gut riechen. Übrigens könntest du dir eine Belohnungsliste zulegen, da könnten z.B. Düfte eines Parfums, eines Schaumbades, von Duftölen....generell kannst du viel für deine sinnlichen Genüsse tun...das tut so gut! Ich mach das Heute noch....

Du bist frei von Beschaffungszwang und bei allem was du isst, nimmst du stärker und differenzierter die Geschmacksnuancen wahr. Du hast keinen blöden Geschmack mehr im Mund und dein Zahnfleisch feiert Party vor Freude. Und mit dem gesparten Geld kannst du so viel Schönes "anstellen"!

Auf was kannst du dich noch freuen?

einen schönen Sonnensonntag wünscht dir die
glücklich rauchfreie Andrea