Genug gesuchtelt.
Aloha alle miteinander! Hab ich meinen 50. verpennt?
Hallo Andrietta,
Sei nicht so streng mit dir!! Wer kennt das nicht, mal aufs Glatteis zu landen, auszurutschen und Hinzufallen. Sehe es doch als Lerneinheit an. Du hast ja such sofort wieder alles entsorgt. Also heißt es wieder Aufstehen, Krönchen richten und weitergehen.
Wenn du unbedingt willst dann setzte deine Zähler einen Tag zurück, aber im Grunde brauchst du das nicht.
Ich selber bin 4 x ausgerutscht und habe am Anfang an einzelnen Tage eine geraucht. Aber ich wusste sofort, das wird sich nicht wiederholen. Die Straffe hatte ich, als ich wieder 2 Wochen Schmacht hatte. Also schmeiß nicht alle Tage weg.
Gruß Bine
Klasse, auch meinen Respekt für Dich. Sehr viele hier-mich inbegriffen- kennen diese Stolperstarts. Das fühlt sich richtig fies und gemein an.
Letztendlich macht dich diese Lebenserfahrung noch ein Stückchen "weiser".
Bleib auf der Spur, wir alle werden dich gerne dabei begleiten und -wenn möglich- unterstützen...in Guten, wie in Schlechten Zeiten!
Ein schönes Wochenende für dich
wünscht
Meikel
Hey Adrietta,
egal wie du zählst, du schaffst dass. Du weißt doch, gemeinsam sind wir stark
Lieben Gruß
Brigitte
So, ich habe mich entschieden. Der Kalender wird neu runtergezählt. Ich zitiere mal:
Und auf geht's in eine frische Zukunft.
Leider leider.
Hatte heute einen verdammt miesen Tag. Es ist mehr als ein Sch****-Tag, es ist ein absoluter Tiefpunkt im Zusammenhang mit einem, ja ich würde schon sagen: Lebensthema. Ich möchte darauf nicht weiter eingehen, das sprengt einfach mal den Rahmen hier.
Ich wäge gerade jedes Wort ab, weil ich mich weder rausreden möchte noch andere triggern. .....
Ein Ausrutscher, sicher, ich bleib dran, aber...das Forum ist mir lieb und wert und ich für meinen Teil möchte das nicht verschweigen.
Zweimal bin ich los und hab mir welche gekauft, jeweils entsorgt sobald ich wieder loslassen konnte. Die Anzahl der Sargnägel hält sich in Grenzen, mich von den vollen Schachteln zu trennen ist mir leicht gefallen. Trotzdem: meine Finger haben auch nach drei Mal waschen nach Stunden noch gestunken. Die Haare auch. Nix, was ich mir jetzt schönreden wollen würde, nix was ich in meinem Leben brauche oder möchte.
Wie ich schon schrieb, ich liebe meinen Rauch-FREI Kalender. Jedesmal wenn ich seit dem Vorfall daran vorbeikomme, sehe ich eine 44 und fühl mich komisch. Ich hab mir die Freude vermasselt. Kann mich gerade nicht entscheiden, ob ich zurück auf 0 gehe oder weiter blättere. Ich würde ja bei eins wieder anfangen, aber dann werde ich in 44 Tagen wieder an diesen Tag erinnert. Das möchte ich nicht.
Zum Glück ist Morgen Wochenende. Ausgiebige Bewegung an der frischen Luft, einige Liter Tee zum Entschlacken, ein warmes Bad und vorzüglich gutes Essen sind Pflicht!
Montag beginnt übrigens endlich mein Rauchstopp Kurs. Er wird nur selten in einem nahegelegenen Gesundheitszentrum angeboten, ich hatte ihn noch im vergangenen Jahr gebucht, aber anläßlich der OP bereits Anfang Januar aufgehört. Jetzt wirds dann auch Zeit, dass es los geht. Bis Montag Abend durchhalten ist doch ein realistisches Ziel.
Mein lieber Herr Gesangsverein, was geht es mir bescheiden heute. Ich bin immer noch völlig von der Rolle.
Am Ende von diesem Tag schenk ich mir noch mein Lieblingszitat:
"If you are going through hell, keep going."
Wer bis hierher gelesen hat, ganz lieben Dank und ein schönes Wochenende.
Vielen lieben Dank!
Ich habe immer noch solchen Spass an meinem rauch-frei Kalender 
Soweit war ich noch nie!!!
Herzlichen Glückwunsch zu 40 Tagen Rauchfreiheit!
t:
Bravo... bitte weiter so....gut gemacht!
Liebe Grüße
Wilma
Boaaahhh liebe Andrietta,
das klingt aber guuuuut!
und so viele Vorteile und das alles schon nach vierzig Tagen, Hut ab!
Dann kann es ja nur weiter geradeaus für Dich gehen und der Teufel hat keinerlei Chance bei Dir!
Bin ja auch gespannt, was Du uns dann von Deinem sportlichen Aufbau berichten wirst.... viel Erfolg dabei!
Und weiterhin gutes Verheilen der Narbe.
LG Banya
WOAHHHH ganz lieben herzlichen Dank!!!
40 Tage ist so viel mehr als ich zu hoffen gewagt habe...Es scheint wirklich möglich!!! Ich bin gespannt!
Und gut, dass du immer noch findest, dass Rauchen stinkt!
In welcher Hinsicht geht es dir viel besser?
Also erst mal die Naht ist am verheilen, das dauert noch ein bißchen, ABER immerhin konnte ich bereits wieder meine sportlichen Aktivitäten aufnehmen. Das war etwas enttäuschend, denn nach gut drei Wochen Bettruhe ist doch einiges an Kraft und Ausdauer verloren gegangen. Ich hatte immer fest damit gerechnet, dass der Gewinn durch den Rauchstopp das aufwiegt, aber so einfach ist dann doch nicht, leider. Da ist jetzt eine Menge Trainingsbedarf. Ich habe halt das Glück, dass ich gern trainiere und so ist es mehr oder weniger eine Frage der Zeit bis ich die Kräfte wiederkommen. Mit meinem Fitnessstand war ich vor dem Rauchstopp ohnehin auch nicht zufrieden, die Quarzerei bindet doch enorm viel Energie und nach all den Jahren Quarzerei stoße ich ganz konkret gesundheitlich an Grenzen, wenn ich mit mit einer verteerten Lunge ernsthaft körperliche Leistung abverlange. Es hat zum Schluss einfach nicht mehr gepasst und ich bin neugierig, wie die Grenzen im nächsten halben Jahr hoffentlich neu gesteckt werden.
Und ja, ich finde immer noch, dass Rauchen enorm stinkt!
Es ist eines der großen Rätsel für mich, wie ich das als Raucherin verdrängen konnte, als reinlicher Mensch, der durchaus auch mal einen feinen Duft liebt. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mir nicht mehr 3 mal in der Stunde die Hände waschen muss. Ich bin froh, dass mein Lieblingsparfum nicht mehr unter Abgasgestank verschwindet.
Um es zusammenzufassen, in welcher Hinsicht geht es mir viel besser?
- Das ist ein schöner Triumph, wenn man ein Stück Kontrolle über sein Leben wieder erlangt.
- Ich bin nicht mehr ständig mit den Stinkstängeln beschäftigt.
- Ich muss weder meine Arbeit noch meine Entspannung zur Suchtbefriedigung unterbrechen.
- Meine nächtlichen Hustenanfälle sind verschwunden.
- Ich kann schon besser atmen.
- Ich muss weniger verdrängen, sei es der Gestank, sei es die Angst vor den gesundheitlichen Gefahren.
