Es ist 5 vor 12....

Verfasst am: 19.04.2015, 13:02
Trini
Trini
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Liebe Andrea,
die Angst gehört dazu.
Angst vor dem Ungewissen: Was wird sein ohne? Angst nicht zu wissen, wie man die Stunden füllen soll. Angst zu scheitern, aber ja auch Angst Krankheit und Tod hilflos ausgeliefert zu sein.

Aber: du bist nicht ganz hilflos, denn du kannst dir durch einen kompletten Rauchausstieg manches Gute tun. Und zwar ganz allein und nur für dich.
Und ja, du wirst Abschied nehmen von einem Freund und Begleiter, der Zigarette. Aber es ist ein falscher Freund, er will deine Zerstörung und hat Freude daran, er ist klettig und taucht überall auf, er redet dir ein, dass du ohne ihn nicht leben kannst. ER LÜGT!
Es ist schwierig, aber schaffbar.
Ich habe 20 Jahre geraucht, so plusminus eine Schachtel. Ich hätte die Zigaretten an manchen Tagen am liebsten gegessen. Ich habe gerne geraucht und alle Kritik ging zum einen Ohr rein, zum anderen raus. Ohne zu leben war für mich unvorstellbar: wohin mit der Hand? Was hilft am Morgen? Wie soll man entspannen, denken, lesen... Meine Tochter groß hat mich dazu gebraucht umzudenken, denn sie hat sich geweigert sich in den Arm nehmen zu lassen, wenn ich so stinke und weiter rauche. Sie hat sich geweigert mit mir irgendwohin zu gehen, wenn ich rauche... DAS hat mich zum Denken gebracht.
Oh ja, damit aufzuhören ist unendlich schwierig, aber DU kannnst es schaffen. Setze dir ein großes Ziel: Gesundheit und dann viele klitzekleine: diese Stunde wie Mäggi schreibt; diese Tasse Tee, der neue Pulli soll nicht stinken, der kleine Spaziergang um den Block, beschäftige deine Hände und deine Gedanken mit anderem. Du kannst weinen, weil dir deine falschen Freunde fehlen, du darfst sie verfluchen, du kannst es schaffen, wenn du es für dich tust. Zigaretten tun nie etwas für dich, sie LÜGEN!

Alles Liebe und viel Kraft,
Trini

Verfasst am: 19.04.2015, 11:46
Sonne64
Sonne64
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Liebe Andrea
Wenn du nicht schon ins Gras beißen möchtest,
dann überlege dir was ist wenn du noch weiter Rauchst.
Denke einfach daran,wenn du jetzt aufhörst,
dann tust du es für dich und deinen Körper,
falsch kannst du da garnix machen.
Entzug hin und her,
der kann schwächer oder stärker sein,
aber wenn du an dich und deine Gesunheit denkst
und daran wie gut es dir tun wird,
dann klappt es auch.
Lenke dich mit vielen schönen sachen ab,
ich trinke zum beispiel jetzt gerne ganz sprudeliges Wasser
und mache ganz viel mit Wildkräutern.
Man muß einfach umdenken,dann geht es
und du wirst es schaffen,denn du möchtest doch nicht noch kranker werden
Ich wünsche dir viel Kraft und Energieuese:

Verfasst am: 19.04.2015, 11:22
Gomera
Gomera
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Ich danke schonmal für die herzliche Begrüßung!

Ich glaube nicht, dass es mir was bringen könnte,noch 1-2 Wochen zu warten. Ist es nicht ein vorsichherschieben?(schreibt man das so? hah)
Und ausserdem habe ich mich schon länger mit der Thematik auseinandergesetzt und ich "sollte" es einfach tun....aber kennt ihr das? Eigentlich möchtest du aufhören, weil du weißt, wie schädlich es ist und du echt Angst vor noch mehr, bzw. schlimmeren gesundheitlichen Folgen hast, und hast dennoch große Angst davor einfach so aufzuhören? Ich komme mir echt gerade vor wie ein kleines Kind, aber es ist echt so....muss der Kopf nicht auch ganz eindeutig sagen: Ja, ich will!...sorry..aber ich bin so unsicher....Allen Cerr sagt in seinem Buch, dass es nichts mit Willensstärke zu tun hat, bzw "einfach nur" mit Willensstärke aufzuhören, bringt meist nichts, weil es einfach "Folter" ist........ich bin völlig durcheinander...

Verfasst am: 19.04.2015, 09:58
daufi
daufi
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lich Willkommen in der

Unsere Rauchfrei Lotsin Brigitte war auch Kettenraucherin sie kann dir sehr gut helfen

ich kann nur allgemein ein Paar Tips hierlassen wie z.B.

sich ein STarttermin in den nächsten 1-2 Wochen setzen sich mit dem Thema beschäftigen

am anfang viel Trinken viel Bewegung haben Pfefferminz Bonbons kaufen

sich ein Aufgabenglas machen mit Zetteln drin um sich ab zu lenken ...mit Fenster putzen schuhe putzenn

hier im Forumlesen Hotline an rufen oben die bunten reiter lesen

ps.ist conny 1969 deine Freundin ?

lg daufi

Verfasst am: 19.04.2015, 09:35
Biggi52
Biggi52
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Hallo Andrea, die Fragezeichen sollten Smileys sein, vermutlich mal wieder nix kompatibel mit Apple ;-()

Herzliche Grüße

Birgit ;-))

Verfasst am: 19.04.2015, 09:34
Biggi52
Biggi52
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Hallo Andrea,

Super dass du dich für den Schritt ins rauchfreie
Leben entscheidest! Keine Angst, die Menschen hier sind erfahren und helfen gerne und auch zielsicher!

Hauptsache du denkst jetzt mal endlich nur an dich und deine Gesundheit und daran, dass du deine Rentenzeit noch genießen willst und nicht dem Staat, neben den Unmengen an Tabaksteuer, die du schon zusätzlich zu den Nichtrauchern bezahlt hast, auch noch deine Rente schenken willst. Bei aller Liebe zu Deutschland geht das dann dich zu weit, gelle????????

Ich selbst gäbe heute meinen 15.ten rauchfreien Tag und genieße es total, dass ich nicht mehr rauchen muss! Echt! Immer das rausgehen und die Sprüche der Kids, die alle nicht rauchen, über meinen rauchten usw.usw.

Wende dich auch an die Lotsen, unbedingt, die helfen super mit Tipps und Tricks in der Anfangszeit und auch zwischendurch.

Also keine Angst sondern Freude
- über das rauchfrei sein,
- für deine Gesundheit
- die ganze Menge Geld, die du ab jetzt für dich zur Verfügung hast und nicht der Tabakindustrie schenkst!!!!

Herzliche Grüße und du schaffst das, wir 1963-er sind stark ????????????

Birgit

Verfasst am: 19.04.2015, 09:17
Gomera
Gomera
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Beiträge: 35 Beiträge

Hallo und guten Morgen,

es ist 5 vor 12, eigentlich schon eher 5 nach 12....

meine Name ist Andrea (Gomera) und ich bin fast 52 Jahre jung. Ich rauche seit ca. 30 Jahren (30?????huh!!!)
Mein Zigarettenkonsum hat sich im Laufe der Jahre stetig gesteigert und mitlerweile bin ich seit ca. 3 Jahren bei 40 Zig am Tag gelandet. Habe seit 1994 einen Herzschrittmacher,welcher mir damals noch nicht Grund genug war mit dem Rauchen aufzuhören und ich habe munter weiter gequalmt. Im Gegenteil, ich habe sogar noch mehr geraucht....

In den letzten Jahren hat mir mein Körper immer wieder Signale gegeben, doch endlich aufzuhören. Neben entgleister Blutdrücke, Herzbeschwerden, Bronchitiden usw., habe ich aktuell seit letzter Woche Sonntag eine Muskelvenenthrombose im li Unterschenkel, trage jetzt brav einen Kompressionsstrumpf und muss über 3 Monate Blutverdünner einnehmen.

Lange Rede, kurzer Sinn, habe dann drastisch den Konsum von 40 auf 3-max.6 Zig am Tag reduziert, weil ich doch ein wenig Angst bekommen habe. Habe keine Lust mit fast 52 schon ins Gras zu beissen, möchte (glaub ich) endlich ganz aufhören. Das Reduzieren bringt glaub ich nichts, muss komplett aufhören und habe eine riesengrosse Angst davor! (albern, nicht wahr?)
Lese zur Zeit das Allen Cerr Buch "Endlich Nichtraucher für Frauen", was mir empfohlen wurde. Ich denke, dass ich es heute noch durchgelesen bekomme und habe mir vorgenommen ab morgen früh nicht mehr zu rauchen. Ob ichs hinbekomme, weiß ich noch nicht, da auch meine drastische Reduzierung sich langsam wieder auf mehr Zigaretten (ca.10) gesteigert hat. Ich weiß, dass ich hochgradig abhängig bin, aber da ich noch nicht sterben möchte,(Emboliegefahr!), muss ich irgendwie einen Weg finden.

Meine beste Freundin Conny, die auch Mitglied dieses Forum ist, hat mich dazu ermuntert, mich hier zu registrieren und hat mir dieses Forum sehr empfohlen.

So...jetzt bin ich gespannt, ob es für mich ekelhaften Kettenraucher doch noch irgendeine Hoffnung gibt...

Euch allen einen schönen Sonntag!