Endlich frei!

Liebe Traudl
If I had a hammer
Natürlich brauchst du auch einen
Liebe Grüße
Ulrike

Liebe Traudl,
habe mich sehr über Deinen Besuch bei mir gefreut.
Gerne beantworte ich Dir auch Deine Frage wie ich den Schmacht und das Rauchen an sich in die Schublade „unwichtig“ gepackt habe….
Das hat im Grunde einfach die Zeit mit sich gebracht, ein schleichender Prozess. Jeder Tag der Abstinenz bringt Dich näher an dieses Gefühl, dass Rauchen immer unwichtiger wird.
Das einzige, was ich tun musste war: rauchfrei bleiben….;-)
Auch wenn es jetzt noch immer wieder zwischendurch anstrengend ist- das ist ganz normal. Das verändert sich.
Wäre ja sonst auch nicht zum aushalten, oder ;-)?!
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße, Silke

Danke, liebe Traudel,
für all die schönen Worte und Anerkennung.
Ja, die magische 200 ... doch das ist der Tag, der Beste auf dem Weg zu dir selbst. Halte schön durch und dann machst einen Luftsprung, wenn du wie ich heute auf der App siehst 9000 Zigaretten nicht geraucht und 42 Tage erholte Lebenszeit. Soviel Urlaub hat mir noch nie jemand gewährt
Als Belohnung gab es heute frische heimische Erdbeeren. So was von lecker!
Liebe Grüße von Monika

Hallo liebe Traudl,
ich helfe mal aus, ich habe Hertas Geschichte auch gesucht und gefunden.
https://rauchfrei-info.de/index.php?id=915&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2949&L=0&cHash=20765fab6e0383026f535d7c94f59e9b
Liebe Grüße Ela

Ich hab den Hammer heute 3x benutzt

Liebe Traudl
Und dennoch hast du mir so lieb geschrieben.
Herzlichen Dank
Und deinen Bericht habe ich gelesen und findees super, wie du die Zeit noch einmal wieder gegeben hast und dich selber abholst.
Lass dir die Kekse schmecken.
Ein Nachthupferl lass ich dir noch hier
Liebe Grüße
Ulrike

Liebe Weggefährtinnen,
sehr herzlich möchte ich mich schon mal für eure lieben und wertschätzenden Antworten bedanken.
Aber jedem von euch werde ich der Reihe nach antworten.
Denn tatsächlich hatte ich gestern und vorgestern plötzlich so einen schlimmen Depridurchhänger, dass ich mich regelrecht sprachlos und machtlos gefühlt.
Nachdem ich eure Antworten auf meinen Bericht gelesen habe, war der Durchhänger wie weggefegt und die Sonne ging auf.
Liebe Grüße von Traudl

Liebe Traudl,
wie sehr ich mich über deine Zeilen gefreut habe, will ich dir an dieser Stelle, unbedingt sagen.
Und wie gut ich dich verstehen kann, sollst du auch wissen. Ich schreibe es hier nur selten, dass es für mich verdammt schwer gewesen ist und der Entzug lange gedauert hat. Dieses Gefühl, ich möchte
" aus der eigenen Haut fahren"
diese Gedanken wozu mache ich das überhaupt oder diese innere Leere...ja, es hat einige Zeit gedauert, bis ich endlich diese Gefühle losgeworden bin.
Dabei war rauchen, eine Zigarette anzünden, zu keiner Zeit eine Option für mich.
Denn diese ersten Wochen, dann Monate wollte ich auf gar keinen Fall mehr erleben. Das ist auch heute noch so. Nein...stimmt nicht, heute kann ich mir nicht vorstellen, dass ich dieses ekelerregenden Ritual nochmal praktizieren möchte.
Ich habe meine Erfolgsgeschichte am 27.08.2020 unter dem Titel- Eine großartige Truppe- geschrieben
Sie beginnt:
....Es war einmal....ach Quatsch! Ich bin ja noch da, nur eben rauchfrei! Und trotzdem kann ich irgendwie sagen "es war einmal".... Vor 3 Jahren habe ich begonnen, endlich diesen Weg als Freiatmerin zu gehen..........
.....
.....
....Die ersten Stunden, eventuell auch Tage konnte ich diese Euphorie noch ein wenig festhalten. Aber dann, diese sogenannten "Schmachtattacken" haben nicht lange auf sich warten lassen. Also hab ich nach Hilfe gesucht. Igendwo im Netz musste doch nachzulesen sein, wie man das alles besser überstehen kann.
Sehr schnell hab ich dann dieses Forum gefunden....
Du kannst sie ja mal lesen, meine Geschichte, ich würde mich freuen.
Ich gratuliere dir von Herzen, du bist bereits ein halbes Jahr, stark und stur geblieben.
Und das ist nach meiner Meinung, der größte Erfolg, den man für sich selbst verbuchen kann...immer wieder, die nächste Zigarette nicht rauchen.
Irgendwann ist es dann geschafft.
Für den Einen früher - für den Anderen später.
Ich konnte nicht loslassen. Mittlerweile habe ich mir bewusst gemacht, welche negativen Auswirkungen, das Festhalten auf mein Leben hat...dieser Prozess ist leider noch nicht abgeschlossen!
Nun habe ich einen "Roman" in deiner Stube gelassen ...schicke das nun trotzdem ab!
Viele liebe Grüße
Herta

Meine liebe Traudl,
was für ein Bericht, was für ein Statement zu Beginn! Super!
„Mein Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung“
Dein Weg war beschwerlich, nahezu die gesamte Gefühlswelt hat dich auf diesem Weg begleitet. Da waren Wut, Trauer, Verzweiflung, Antriebsschwäche, aber auch Freude und Stolz und Mut die Antriebsschwäche in ihre Schranken zu verweisen. In großen Teilen deiner Beschreibung finden sich viele, so auch ich wieder. Du bringst auf den Punkt, was die Sucht mit uns und aus uns gemacht hat!
Ich glaube tatsächlich, dass das Forum, der Zusammenhalt hier uns das Aufhören, das Durchhalten erleichtert hat. Wir haben alle das gleiche Ziel, wir verstehen wann jemand Hilfe braucht und sind auch bereit, diese Hilfe und Unterstützung zu leisten, jeder auf seine Weise. Deine Aussage, die Gemeinschaft hat dich durch viele schwere Tage getragen, geht mir ans Herz. Und deine ehrliche und so erfrischende Freude über die Fete beim Griechen, hat mich und alle unsere Gäste begeistert. Auch wenn es manchmal still um dich war, habe ich mich immer gefreut, wenn du dich nach einiger Zeit wieder rauchfrei gemeldet hast. Und wenn es hier „nur“ eine virtuelle Verbindung ist, so ist sie doch wertvoll.
Liebe Traudl, noch ist es nicht so, dass wir sicher im Rauchfreihafen angelegt haben! Ich sag mal, wir sehen die Hafeneinfahrt und wir haben das Know how, um sicher einzufahren. Aber wir müssen noch ein paar Klippen umschiffen und einige Stürme überstehen. Und ich hoffe, dass wir auch weiterhin gemeinsam auf dem Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung sind!
Ganz lieben Dank für deinen Bericht und liebe Grüße! Ela

Huhu Traudl
Wollte dir danke schön sagen und lese mir später ganz in Ruhe deinen Bericht durch.
Morgen kommst du auf ein paar Kekse und einen Kaffee vorbei in der Keksdose, ok?
Bis dann
Liebe Grüße
Ulrike