Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
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Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da!
Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Endlich frei!
Ich hab den Hammer heute 3x benutzt
Liebe Traudl
Und dennoch hast du mir so lieb geschrieben.
Herzlichen Dank
Und deinen Bericht habe ich gelesen und findees super, wie du die Zeit noch einmal wieder gegeben hast und dich selber abholst.
Lass dir die Kekse schmecken.
Ein Nachthupferl lass ich dir noch hier
Liebe Grüße
Ulrike
Liebe Weggefährtinnen,
sehr herzlich möchte ich mich schon mal für eure lieben und wertschätzenden Antworten bedanken.
Aber jedem von euch werde ich der Reihe nach antworten.
Denn tatsächlich hatte ich gestern und vorgestern plötzlich so einen schlimmen Depridurchhänger, dass ich mich regelrecht sprachlos und machtlos gefühlt.
Nachdem ich eure Antworten auf meinen Bericht gelesen habe, war der Durchhänger wie weggefegt und die Sonne ging auf.
Liebe Grüße von Traudl
Liebe Traudl,
wie sehr ich mich über deine Zeilen gefreut habe, will ich dir an dieser Stelle, unbedingt sagen.
Und wie gut ich dich verstehen kann, sollst du auch wissen. Ich schreibe es hier nur selten, dass es für mich verdammt schwer gewesen ist und der Entzug lange gedauert hat. Dieses Gefühl, ich möchte
" aus der eigenen Haut fahren"
diese Gedanken wozu mache ich das überhaupt oder diese innere Leere...ja, es hat einige Zeit gedauert, bis ich endlich diese Gefühle losgeworden bin.
Dabei war rauchen, eine Zigarette anzünden, zu keiner Zeit eine Option für mich.
Denn diese ersten Wochen, dann Monate wollte ich auf gar keinen Fall mehr erleben. Das ist auch heute noch so. Nein...stimmt nicht, heute kann ich mir nicht vorstellen, dass ich dieses ekelerregenden Ritual nochmal praktizieren möchte.
Ich habe meine Erfolgsgeschichte am 27.08.2020 unter dem Titel- Eine großartige Truppe- geschrieben
Sie beginnt:
....Es war einmal....ach Quatsch! Ich bin ja noch da, nur eben rauchfrei! Und trotzdem kann ich irgendwie sagen "es war einmal".... Vor 3 Jahren habe ich begonnen, endlich diesen Weg als Freiatmerin zu gehen..........
.....
.....
....Die ersten Stunden, eventuell auch Tage konnte ich diese Euphorie noch ein wenig festhalten. Aber dann, diese sogenannten "Schmachtattacken" haben nicht lange auf sich warten lassen. Also hab ich nach Hilfe gesucht. Igendwo im Netz musste doch nachzulesen sein, wie man das alles besser überstehen kann.
Sehr schnell hab ich dann dieses Forum gefunden....
Du kannst sie ja mal lesen, meine Geschichte, ich würde mich freuen.
Ich gratuliere dir von Herzen, du bist bereits ein halbes Jahr, stark und stur geblieben.
Und das ist nach meiner Meinung, der größte Erfolg, den man für sich selbst verbuchen kann...immer wieder, die nächste Zigarette nicht rauchen.
Irgendwann ist es dann geschafft.
Für den Einen früher - für den Anderen später.
Ich konnte nicht loslassen. Mittlerweile habe ich mir bewusst gemacht, welche negativen Auswirkungen, das Festhalten auf mein Leben hat...dieser Prozess ist leider noch nicht abgeschlossen!
Nun habe ich einen "Roman" in deiner Stube gelassen ...schicke das nun trotzdem ab!
Viele liebe Grüße
Herta
Meine liebe Traudl,
was für ein Bericht, was für ein Statement zu Beginn! Super!
„Mein Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung“
Dein Weg war beschwerlich, nahezu die gesamte Gefühlswelt hat dich auf diesem Weg begleitet. Da waren Wut, Trauer, Verzweiflung, Antriebsschwäche, aber auch Freude und Stolz und Mut die Antriebsschwäche in ihre Schranken zu verweisen. In großen Teilen deiner Beschreibung finden sich viele, so auch ich wieder. Du bringst auf den Punkt, was die Sucht mit uns und aus uns gemacht hat!
Ich glaube tatsächlich, dass das Forum, der Zusammenhalt hier uns das Aufhören, das Durchhalten erleichtert hat. Wir haben alle das gleiche Ziel, wir verstehen wann jemand Hilfe braucht und sind auch bereit, diese Hilfe und Unterstützung zu leisten, jeder auf seine Weise. Deine Aussage, die Gemeinschaft hat dich durch viele schwere Tage getragen, geht mir ans Herz. Und deine ehrliche und so erfrischende Freude über die Fete beim Griechen, hat mich und alle unsere Gäste begeistert. Auch wenn es manchmal still um dich war, habe ich mich immer gefreut, wenn du dich nach einiger Zeit wieder rauchfrei gemeldet hast. Und wenn es hier „nur“ eine virtuelle Verbindung ist, so ist sie doch wertvoll.
Liebe Traudl, noch ist es nicht so, dass wir sicher im Rauchfreihafen angelegt haben! Ich sag mal, wir sehen die Hafeneinfahrt und wir haben das Know how, um sicher einzufahren. Aber wir müssen noch ein paar Klippen umschiffen und einige Stürme überstehen. Und ich hoffe, dass wir auch weiterhin gemeinsam auf dem Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung sind!
Ganz lieben Dank für deinen Bericht und liebe Grüße! Ela
Huhu Traudl
Wollte dir danke schön sagen und lese mir später ganz in Ruhe deinen Bericht durch.
Morgen kommst du auf ein paar Kekse und einen Kaffee vorbei in der Keksdose, ok?
Bis dann
Liebe Grüße
Ulrike
Liebe Traudl,
Dein Bericht über Dein letztes halbes Jahr- einfach klasse!
DeinErfolg in Deinem letzten halben Jahr- einfach gigantisch!
Ich finde mich in ganz vielen Punkten, die Du so anschaulich beschreibst wieder. Besonders im Hinblick auf Deine Belohnung, die ja noch aussteht- das Fahrrad! Das habe ich mir auch gegönnt. Und ich fahre mein "Nichtmehrrauchen-E-Bike" heute noch!
Dass Du diese "Genuss-Zigaretten" (blödes Wort eigentlich, oder?) noch in gewisser Weise vermisst bzw. nicht ganz ersetzen kannst ist absolut normal. Das ging mir auch so. Und es könnte noch ein Weilchen andauern, auch wenn's sicher immer milder wird. Irgendwann ist es dann tatsächlich egal. Du kannst Dich an allem anderen festhalten (oder auch an gar nichts), eine Zigarette braucht es dann nicht mehr, um Momente oder Gespräche zu verschönern. Eine Tatsache, über die ich immer noch happy bin! Auch wenn ich nie vergesse, wie es war zu rauchen. Aber ich hab's in die Schublade "unwichtig" packen können......
Ich freue mich sehr über Deinen Bericht und noch mehr über Deinen Erfolg. Freu`Dich auf Dein neues Fahrrad, egal ob mit "E" oder ohne....
Herzliche Grüße, Silke
Liebe Traudel,
Danke für deinen wundervollen Bericht. Du fasst alles an Erleben zusammen was ehemalige Rauchern begegnen kann.
184 Tage sind ein Meilenstein weg von der Sucht. Besiegt ist sie leider oftmals damit nicht.
Bei mir brachte der Tag 200 die große Wende. Den Tag wünsche ich dir vom Herzen bald zu erleben.
Das ist der Tag ab dem man einfach zu faul wird, sich realistisch vorzustellen wie langweilig es ist bis zu 10 Minuten Gift ein- und ausatmen. Sich aus der eigenen Wohnung auszusperren, damit diese nicht stinkt und sich da bloß keine Beläge auf Tapeten, Spiegel und Türen bilden. Das ,bitteschön, möge doch dieser Qualm beim Selbstvergiften doch lieber in unserem Körper anrichten, weil der weniger wertvoll ist?????
Rauchen ist rauchen und kann nicht ersetzt werden. Wer will das auch?
Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen um Lücken zu füllen ist die große Aufgabe und nanchmal bedarf es Anstoß von außen, damit es Klick macht und die Zufriedenheit einkehren kann.
Sicher gehört die Freude am Tun dazu. Die Freude einen neuen Weg gewählt zu haben, der nicht von großen Konzernen geteert wird.
Bleib optimistisch und genieße alles intensiv.
Licht Monika
Mein Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung
Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten ,
endlich habe ich die Kurve gekriegt und starte mit meinem Bericht über die bisherige Zeit.
Heute habe ich meinen 184. Tag ohne die Glimmstängel geschafft und 4.616 Stück nicht geraucht.
Das hätte ich am 05.11.2022 nicht für möglich gehalten…..
Vorneweg bedanke ich bei allen hier im Forum. Ohne eure Hilfe hätte ich nicht durchgehalten.
Danke! Danke! Danke!
Ja, wie war das denn nun eigentlich so?
Bevor ich endlich mit meinem Weg in die Rauchfreiheit gestartet bin, habe ich tatsächlich 3 ½ Jahre lang versucht aufzuhören, wieder angefangen, aufgehört, wieder angefangen. Zuletzt war ich schon richtig verzweifelt und habe geglaubt, ich schaffe das nie.
Aber dann war ich auch voller Wut über mich. Und diese Wut hat mir über die ersten Tage hinweggeholfen. Stolperstellen für Rückfälle waren sehr häufig die Gedanken, nur eine noch, und morgen höre ich wieder auf. Dass das nicht funktioniert, wisst ihr sicherlich aus eigener Erfahrung auch sehr gut. Jedes Mal brauchte ich wieder Wochen, um einen neuen Starttermin zu finden und dann auch tatsächlich zu starten.
Vorbereitet habe ich mich eingehend mit den Rauchfreiseiten der BZgA. Da gibt es viele interessante Tipps und Hintergrundberichte. Dann habe ich auch hier in Forumshausen viel gelesen. Hier im Forum die Berichte der anderen zu lesen, hat mir auch in den ersten Wochen geholfen und ist für mich nach wie vor eine riesige Unterstützung. Geschrieben habe ich da nur wenig. Und auch jetzt habe ich manchmal mit Antriebsschwäche zu kämpfen und lese einfach nur die Berichte der anderen.
Wie geschrieben, heute habe ich 184 Tage „ohne“ geschafft und ich musste ein völlig neues Leben lernen. Die Zigaretten waren bisher meine Belohnung, halfen mir bei Stress und haben meine Tage strukturiert. So als eingefleischte Anhängige hat mich die Sucht direkt nach dem Aufwachen aus dem Bett getrieben.
Das Aufstehen fällt mir auch jetzt noch schwer, aber dennoch, alles wird besser. Und ab und zu gönne ich mir schnell mal eine schöne Belohnung. Die eine große Belohnung, die mir wirklich Auftrieb gibt, ist ein Fahrrad. Aber soviel habe ich bis jetzt noch nicht zusammen. Also: Weiter "ohne"....
Mit schlimmen Schmachtanfällen gehe ich routinierter um. Vor allem am Anfang half mir häufig die Angst, dass ich vielleicht nach dem nächsten Rückfall nicht wieder die Kraft für den dann wieder anstehenden Rauchstopp finden würde. Wenn ich es mir so richtig gemütlich machen möchte, dann habe ich leider noch keine Alternative gefunden. Oder bei schönen erfüllenden Gesprächen im Familien- und Freundeskreis, dann kann es auch jetzt noch vorkommen, dass dieser hinterlistige Niko um die Ecke kommt und mich anspricht. Ich hoffe natürlich, dass auch das bald viel besser wird.
Die Gemeinschaft hier im Forum ist unbeschreiblich. Sie hat mich durch viele schwere Tage getragen.
Ja, und dann habe ich noch sehr große Freude an den vielen Feten, die hier gefeiert werden. Die ersten hundert Tage, dann die 150 Tage beim Griechen und zuletzt anlässlich der 180 Tage der Urlaub auf der Trauminsel. Das ist schon etwas ganz Besonderes und spornt in schwierigen Situationen zum Durchhalten an, gibt Kraft an Tagen, an denen ich mich depri fühle.
Leute, wir schaffen das miteinander, alle zusammen.
Liebe Grüße von Traudl
Meine liebe Traudl,
so jetzt ist es offiziell, wir sind beide ein halbes Jahr rauchfrei! Nicht schlecht, oder?
Wir haben das 1. Halbjahr gemeinsam gewuppt, da wird das 2. Halbjahr ja wohl kein Problem für uns werden. Das kriegen wir hin!
Hab noch einen schönen Sonntag! Liebe Grüße Ela