Endgültig!
Danke Aki!
Alex, ja, es sind hier tolle Erfolgsgeschichten...aber ich finde es auch ganz schön frustrierend, dass (leider auch) bei vielen der Zähler nicht mehr zählt obwohl sie schon lange angemeldet sind...
Das sind dann so Kandidaten wie Du und ich die viele Versuche starten...
Brigitte, ich bin die Letzte in meiner Familie, die geraucht hat - und diejenige, die immer wieder aufgehört und angefangen hat. Ich glaube nicht, dass meine Familie mich so richtig ernst genommen hat...lach. Wahrscheinlich rechnen alle damit, dass ich spätestens in einem Monat wieder rauche :
Die können aber denken was sie wollen, diesmal will ich es wirklich und endgültig schaffen!!!!!
Liebe Sonja,
wenn Du heute von Deinen turbulenten Familienfeiern nach Hause kommst, kann ich nur hoffen, dass Du jede Menge Unterstützung durch Nicht- oder Nicht-mehr-Raucher im Familien- und Freundeskreis hattest. Ob mit oder ohne Unterstützung, diesen Tag ohne Zigarette hast Du wieder einmal gut gemeistert, und kannst Dir - innerlich ein klein wenig stolz - auf die Schulter klopfen:
"Wieder mal richtig gut durchgezogen!"
Wie hat Deine Familie darauf reagiert, dass Du nicht mehr rauchst? Meine hat damals herzhaft gelacht, weil niemand mir altem Kettenraucher zugetraut hat, dass ich es schaffen könnte. Was meinst Du, wie das meinem inneren Durchsetzungswillen Feuer gegeben hat! Später wurde Nicht-mehr-Rauchen zum ansteckenden Virus, weil sich die Denkweise veränderte: "Wenn sogar du das geschafft hast, könnte ich es doch auch mal probieren..."
Das Geheimnis? Einfach nur in bestimmten Situationen "Nein, danke!" denken...
Liebe Grüße, Brigitte
Hallo Sonja,
ich finde das absolut super, wie du das Ganze angehst.
Bin seit 5 Tagen auf Null und muss zugeben, dass ich sehr leide und eigentlich permanent den Suchtdruck verspüre.
Ist geschätzt mein 10. Ausstieg und es ist mein Letzter ! Wenn ich sehe, welch großartige Erfolge hier berichtet werden, das hilft mir ungemein, mein Verlangen zu ersticken.
Heute Morgen das erste Mal ein kleines Gefühl verspürt, so als ob es ein wenig nachlässt - aber ich bleibe auf der Hut, bin ja noch ganz am Anfang.
Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine ist, dass andere auch kämpfen, dass es Erfolge gibt und zu schaffen ist.
Werde jetzt mein Halbliterglas mit frischem Orangensaft trinken und den Tag (möglichst positiv) angehen......Bleib dran....vielleicht können wir unsere Erfolge ab und zu vergleichen.
Wir schaffen das !!!
LG Alex.
Guten Morgen
Lydia, deshalb habe ich mir ja vorgenommen, mich morgens mit meinem Kaffee ins Wohnzimmer an den Läppi zu setzen und hier zu lesen und zu schreiben.
Heute ist mein dritter rauchfreier Tag und bis jetzt klappt es erschreckend gut...obwohl ich gestern einige nicht so schöne Situationen hatte.
Aber man ist ja nicht gefangen in irgendwas, man kann selbst reagieren und Situationen verändern. Zumindest kann man es versuchen.. :
Ich wünsche euch einen möglichst stressfreien 1. Feiertag!
Bei mir ist heute Familie angesagt...ich freu mich drauf.
Hallo Sonja,
es ist auch richtig, daß Rauchen nicht entspannt. Insgesamt gesehen verursacht es mitunter sogar richtig Streß. Wenn man zB auf heißen Kohlen sitzt, weil die nächste Zigarette schon wieder ruft (und man schlechterdings evtl gerade nicht rauchen kann). Wenn man durch das Kaufhaus hetzt, weil man schnellstens wieder zum Rauchen nach draußen möchte. Wenn man ständig Sorge trägt, wieviele man noch hat, bis wann die noch reichen und wo man neue herbekommt. Oder wenn man richtig von irgendwas gestreßt _ist_ und sich einbildet, man ertrüge das nicht, wenn man nicht sofort eine Zigarette hat...
Und ich finde es richtig gut, daß Du schon hinterblickt hast, daß das Rauchen nicht entspannt. Was entspannt, das ist höchstens die Auszeit, die man sich dazu nimmt. Und die kann und sollte man sich auch ohne Zigarette nehmen.
Geh ruhig in regelmäßigen Abständen mal an die frische Luft, oder öffne ein Fenster und inhaliere die Luft. Sorge für diese kleinen Auszeiten, gönne sie Dir.
Und was den Morgenkaffee angeht... viele haben oder hatten solche absolut "heiligen" Zigaretten. Da hilft es, die Situation ein bißchen anders zu gestalten. Man kann es, wenn man den ersten Kaffee morgens aufschieben kann, vielleicht erstmal eine Tasse Tee oder einen Orangensaft trinken, oder, wenn es nicht ohne Kaffee gehen soll, dann vielleicht einen Haferkeks dazu knabbern. Oder Du trinkst Deinen Kaffee woanders, nicht in der Küche sondern am Eßplatz. Es hilft, die Verknüpfung der Situation oder Tätigkeit mit der Zigarette zu lösen, wenn man solche Situationen etwas verändert. Und irgendwann vermißt man das Rauchen in derselben Situation dann nicht mehr.
Dir auch ein friedliches Weihnachtsfest. Erholsame Tage wünscht Dir
Lydia
Geh doch einfach zum Nichtrauchen auf den Balkon Ich war heute schon 2x vor der Tür (von der Hunderunde abgesehen), mit meinem Morgenkaffee und zwischendurch mit einem Tee. Fünf Minuten draußen stehen und in kleinen Schlucken was warmes trinken...
Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest!
Also prinzipiell bin ich ein Morgenmuffel...die erste Zigarette morgens mit Kaffee war mir immer die Wichtigste...
Die Tipps zum ruhigen Schlaf werde ich mal ausprobieren.
Ja, ich glaube ich brauche bissi mehr Sauerstoff...ich geh ja nicht mehr zum Rauchen auf den Balkon
Ich sage mir die ganze Zeit, dass eine Kippe nichts, aber auch gar nichts mit Entspannung zu tun hat.
Sie gibt nur das Gefühl der Entspannung durch das Halten/Auffüllen des Nikotinspiegels...
Ich wünsche euch allen einen friedlichen Heiligabend!
(Grade schau ich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" )
Guten Morgen, liebe Sonja,
prima, dass Du den gestrigen Tag konsequent durchgezogen hast - die ersten Tage sind die härteste Phase Deines Ausstiegs. Das matschige Gefühl, das Du gestern hattest, oder auch dieses "noch nicht richtig wach", das Du heute morgen empfindest, sind völlig normal, denn Nikotin putscht den Blutdruck nach oben, Deiner dürfte momentan etwas niedriger sein. Du kannst sicher sein, dass Dein Körper schon längst mit den Reparatur- und Umstellungsarbeiten begonnen hat. Im Durchschnitt ist der körperliche Entzug nach zwei Wochen bereits Geschichte, danach bleibt dann "nur" noch die schrittweise Verhaltensumstellung, also das systematische "Verlernen", in gewissen Situationen an Zigaretten zu denken. Und das klappt nur, indem man diese Momente aushält und ohne Kippe bewusst positiv erlebt, um die unselige Koppelung mit der Kippe aufzulösen.
Auch Schlafstörungen sind leider nicht ungewöhnlich. Wie wär´s, wenn Du abends noch einmal spazieren gehst und ganz viel frische Luft tankst? Anschließend Tee oder Milch mit Honig, vielleicht sogar mit einer Runde Lesen statt Fernsehen kombiniert. Nervenstärkende Naturmittel wie z.B. Johanniskraut-Dragees sind ebenfalls positiv. Ich empfehle immer Johanniskraut, da es die Nerven stärkt, ohne trübe Stimmung auszulösen, was bei Baldrian leider der Fall sein kann. Und Stimmungsschwankungen können vorübergehend auch eine unangenehme Begleiterscheinung sein, aber es ist auszuhalten. Besonders dann, wenn man sich immer vor Augen führt, dass es in wenigen Tagen wieder ganz anders aussieht.
Hoffentlich hast Du die nächsten Tage frei und kannst Dich hin und wieder einfach einmal hinlegen, wenn Dir danach zumute ist. Um eins möchte ich Dich aber bitten: Bevor Du eine rauchst, poste erst einmal hier im Forum, denn Suchtschübe sind normalerweise nach wenigen Minuten vorbei - wer tippt, qualmt nicht. Und die Antworten werden Dir zeigen, dass Dir hier manch einer die Daumen drückt...
Liebe Grüße und harmonische, schmachtfreie Weihnachten, Brigitte :
Guten Morgen Lydia, guten Morgen Gemeinde.
Wie war mein Tag gestern...gut. Bis auf das Matschgefühl im Kopf ging es echt gut.
Ich hab auch manches, was ich machen wollte sein lassen.
Die Nacht war nicht so gut. Aber jetzt kommen ja erst mal die Feiertage, da ist alles sowieso entspannter.
Ich bin noch nicht so wach merke ich grade...
Guten Abend Sonja,
wie ist Dein Tag heute gelaufen? Bist Du in Dein neues Leben als Nichtmehrraucher gestartet wie geplant? Laß gerne von Dir hören!
Tja, der Rückfall an die Zigarette nach Jahren der Rauchfreiheit ist leider ein Klassiker, also absolut nichts, womit Du allein bist. Hat auch absolut nichts mit Dummheit zu tun, sondern mit dem hinterhältigen, tückischen Wesen der Sucht. Ich weiß wovon ich rede, mir ist das auch passiert nach langjähriger Abstinenz. Und warum? Weil ich mir eingebildet habe, eine Zigarette, so als Streßkiller, könne mir schon mal nichts ausmachen. Bei anderen ist es nur mal eine auf einer Feier, bei wieder anderen ist es nur mal eine, um zu sehen, wie die überhaupt schmecken, so mit ein wenig Abstand - der Grund ist völlig egal, es ist immer nur mal eine. Bei der es nie bleibt. Das ist aber nicht Dummheit, sondern eine Erfahrung, die viele, auch viele hier, auch ich, auf dem Weg in die Rauchfreiheit erstmal machen mußten, gebraucht haben.
Aber diese Erfahrung ist schon mal ein ganz, ganz großer Schritt auf dem Weg in die dauerhafte Rauchfreiheit! Wir wissen jetzt, daß die Sucht auch nach Jahren immer nochmal bei uns anklopfen und fragen kann: Na? Nicht doch nochmal eine? (Denn das Suchtgedächtnis, das bleibt uns leider.) Und daß die richtige und einzig zielführende Antwort dann nur lauten kann: Nein. Nicht auch nur einen Zug. Aber damit ist das dann auch abgefrühstückt, ein Kampf ist das nicht mehr.
Und Du machst es richtig, steigst jetzt wieder aus! Sehr gut Sonja. Erzähl uns von Deinem Tag. Können wir Dir irgendwie helfen? Würde mich freuen wieder von Dir zu hören. Viel Erfolg wünscht Dir
Lydia