Ein Versuch

Verfasst am: 28.04.2014, 22:43
Janny52
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Hallo Marc,

Ich bin auch neu hier , habe mich heute morgen angemeldet und ein bißchen rumgelesen.

Ich habe am 23.4 aufgehört mit den en:ziggs.

Allerdings ging es mir so wie Dir ... ich hatte Angst es ohne medikamentöse Unterstüzung zu schaffen da ich sehr viel geraucht habe ( ich hoffe ich kann das so weiter schreiben )
Frühere Versuche aufzuhören scheiterten kläglich trotz Nikotinpflaster oder Kaugummi.
Mit den Tabletten, die ich jetzt nehme, sind die körperlichen Entzugserscheinungen erträglich .

Ich wünsche Dir einen erfolgreichen " Rauchstopstart "

Gut `s Nächtle

Marianne

Verfasst am: 28.04.2014, 22:34
Julia2
Julia2
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Hey Marc,

Abhängig waren wir alle und Süchtig auch!! Du bist nicht allein!!!

Da hast du doch die Situation gut gemeistert. Du wolltest doch auch nur in dieser einen Situation "Ohne Rauch" auskommen. Es geht!!! Und wie du beschreibst, ist es dir beim Termin doch leicht gefallen. Also kannst du deinen Kopf da drauf programmieren. Versuche es Morgen einfach noch mal in einer Situation.

Welcher Weg für dich der Richtige ist, musst du selber entscheiden. Denn keiner kennt dich besser als du dich selber. Wenn du mit medizinischen Beistand dich wohler und sichere fühlst, dann mache das.

Ich habe es auch mit Pflaster geschafft. Wenn ich dies nicht geschafft hätte, wollte ich zur Akupunktur gehen!! Aber wie gesagt, jeder bestimmt seinen Weg allein!!

LG Julia

Verfasst am: 28.04.2014, 22:15
marc1974
marc1974
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Hi Kecina und an die anderen auch,
mir macht die Vorstellung nicht mehr zu rauchen,eigentlich keine Angst,zumindest denke ich das jetzt noch.
Viel mehr macht mir der Kampf gegen den inneren Schweinehund Angst, dass ich den verlieren werde
Ich habe mir Julias Ratschlag vorher zu Herzen genommen und bin ohne Zigaretten zu einem Kundentermin gefahren,war absolut kein Problem,hatte auch keinerlei Anzeichen einer "Lust",aber danach im Buero gedankenlos zu einer gegriffen.
Ich bin zu 100 % suechtig,von den 60 Zigaretten am Tag ist gibt es wahrscheinlich 1 oder zwei die am ehesten dem Genussbild entsprechen koennten,alle anderen sind ausschliesslich zum Pegel bilden bzw halten, oder aber auf festgefahrene Rituale beruhend.
Kann auch ein so starker Raucher( Fagerstroem 10 pt.) wie ich ohne medizinischen Beistand aufhoeren oder ist das eher unwahrscheinlich?
Gruss,
Marc.

,

Verfasst am: 28.04.2014, 18:53
Kecina
Kecina
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Hallo Marc,

Zuerstmal: der VERSUCH an u für sich ist schon mal grandios!
Ist er doch der Beweis dafür, dass es KLICK gemacht hat.

Gönn dir die Zeit bis zum Rauchstopp, um dich intensiv auf dein rauchfreies Leben vorzubereiten.
Einen wunderschönen 12- monatigen Grund hast du ja. Und auch deine Große wird erstaunt/ stolz sein!

Einen Tipp geb ich dir mit auf den Weg:

Step by Step: auch, wenn andere in diesem Forum hier mit der Maßgabe "nie wieder eine Zigarette" aufhören... Mich hätte dieser Gedanke vor meinem Rauchstopp schier um den Verstand gebracht.

Hab dann hier den Rat bekommen: Stunden sammeln.
So nach dem Motto: diese Stunde jetzt rauchst du nicht!und dann die nächste u die übernächste!

Ich hatte einen -mit Verlaub- Mordsschiss, davor, das Rauchen aufzugeben.
Mittlerweile freu ich mich diebisch, wenn mich jemand fragt, wie ich DAS geschafft hab.

Noch dazu der Geldfaktor: Ruckzuck ist ein kleiner extra- Urlaub drin. (60 Zigs/Tag sind ja auch kein Pappenstiel.

Packs an- du bist selbstständig- das bedeutet slbst u ständig! Du schaffst das!

Alles liebe, Kecina

Verfasst am: 28.04.2014, 11:30
Julia2
Julia2
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Hey Marc,

Meine Erste hatte ich in den ersten 2-3 min nach dem aufstehen und die nächste 20 min später, wenn ich im Auto saß - ohne Frühstück, dafür war keine Zeit. Nach 10 min auf der Arbeit angekommen die Nächste und bis Dienstbeginn noch schnell eine. Also es konnten schon 4-5 in der ersten Stunde sein, man musste ja vor rauchen.

Beschäftige dich mit den Situationen (erst mit einer) wo der Suchtdruck am Größten ist, diese eine dann erst mal weg zu lassen oder aufzuschieben ist einfach. Mir hat es geholfen, schon im Vorfeld einige Rituale zu ändern.

Aber zum Zeitpunkt des Aufhören gibt es dann keine Eine mehr.

LG Julia

Verfasst am: 28.04.2014, 11:05
marc1974
marc1974
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Hallo Mona und Julia,
erstmal Danke fuer die schnelle Antwort.
@mona...das war bezogen auf den Versuch,es mit Hilfe anderer zu schaffen.
Das Aufhoerdatumn selber steht fest.
@Julia....Das mit dem Aendern der Rituale ist glaube ich sehr wichtig, wenn der Koerper es schafft
8 oder mehr Stunden ( Schlaf ) ohne Nikotin klar zu kommen ,muss es ja mgl. sein.
Welche Zeitspanne hattest du zwischen Rauchen und der ersten Zigarette?

Gibt es eigentlich eine App in der man sich in dem Moment ,in dem das Verlangen am staerksten ist,mit anderen austauschen kann,so dass mann in dem Moment nicht " alleine " ist....

Gruss,
Marc.

Verfasst am: 28.04.2014, 10:27
Julia2
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Hallo Marc,

Herzlich Willkommen!!!

Ja Unterstützung (anleiten, treten, motivieren, beistehen) kannst du hier alles erfahren. Es gibt hier die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Eigenschaften.

Bei mir war auch das morgendliche Ritual, das am stärksten ausgeprägteste. In der Vorbereitungszeit haben mir kleine Ritualveränderungen durchzuführen geholfen.

z.B die erste nicht mehr zu Hause zu Rauchen- sondern erst auf der Arbeit,
Im Auto nicht zu Rauchen - sondern erst wieder am Ziel oder nach getaner kurzer Arbeit, wie einkaufen gehen, erst wieder zu Hause nach dem Einkaufen, nachdem der Einkaufskorb geleert war etc.

Überlege dir, für dein Aufhören, wo deine stärksten Gewohnheiten sind und wie du die für dich am besten unterbrechen kannst.
Überlege, ob du mit oder ohne Hilfsmittel wie Pflaster, Kaugummis etc. aufhören möchtest, können sie dir nutzen oder ehr hindern.
Mir haben auch in der ersten Wochen zuckerfreie Bonbons geholfen, um den Beruhigungseffekt durch berühreng der Lippen und des Mundraumes zu unterstützen. Rohkost und viel Trinken ist auch hilfreich.

Aber bereite dich erstmal vor. Viele nützliche Infos, stehen auch in dem grünen Reiter Aufhören.

LG Julia

Verfasst am: 28.04.2014, 10:02
marc1974
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Hallo,
moechte mich kurz vorstellen.
Bin 39, maennlich,rauche bis zu 60 Zigaretten am Tag und merke ,dass es so nicht weitergehen kann.
Das Wie macht mir am meisten Angst,bzw, die Angst der ersten Tage.
Ich bin ,so glaube ich ein sehr starker Raucher,merke aber beispielsweise durch Aenderungen meiner Verhaltensweisen,
dass ich manchmal nur durch Umstellung der Verhaltensweisen oder der Raucherorte deutlich weniger rauche.
Ich bin selbststaendig, rauche auch im Buero, und stehe eigentlich 12-14 Stunden tgl. unter Strom.
Ich habe es beispielsweise nicht geschafft,mir selber das Rauchen im Buero zu verbieten.
Ich habe es bislang ( trotz Wette mit rauchenden Mitarbeitern geschafft, die mit diesem Vorschlag einverstanden waren)
die Firma rauchfrei zu gestalten.
Ich habe mir selber Zeiten gesetzt, in denen ich rauche ( bsp alle halbe Stunde),habe es allerdings nach zwei Stunden schon wieder vergessen/ verdraengt.
Ich rauche morgens 10 Minuten nach dem Aufstehen die erste Zigarette,ehrlicherweise ist es neben dem Kaffe anwerfen,die erste regulaere Handlung des Tages.
Meine erste Tochter ist 18,-,meine zweite 12 Monate und ich wuerde gerne die zweite aufwachsen sehen.
Ich habe eine Scheissangst vor dem Krebs,zumal ich selber mal Pfleger gelernt habe.
Was ich brauche ,sind Menschen,die mich anleiten,treten, motivieren,beistehen,denn alleine weiss ich nicht ob ich es schaffen werde.
Ich habe mir das Ziel von 10 Tagen gesetzt und moechte am 8 Mai anfangen.
Gruesse,
Marc.