Ein bisschen Angst vor der eigenen Courage

Verfasst am: 28.05.2017, 18:52
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Kasijo,

Schön, dass du da bist, deinen Entschluss gefasst hast und an der Aktion teilheben möchtest.
Das Gefühl, die letzten Zweifel, evt. ein bisschen Angst, auch vielleicht Trauer, kann ich gut verstehen. Langwierige Gewohnheiten zu ändern, ein neues Leben zu starten, neue Wege zu beschreiten bring das nicht in jeder Situation ein bisschen Unruhe? Jeder Anfang beginnt mit dem ersten Schritt und dann folgt der zweite.
Ich habe mir auch im Vorfeld überlegt, wo könnte es Kritisch werden und was kann ich als Alternative einbauen.
Welche Möglichkeiten hast du den Stress auf der Arbeit auszuweichen oder zu minimieren? Geht das vorübergehend?
Auch die Überlegung, wie kannst du den Stress, wenn er da ist abbauen. Was kannst du tun?
Kennst du dich mit Entspannungsübungen aus, die du anwenden kannst? Progressive Muskelentspannung.
Oder z.B 5 min abschalten, hinsetzten und nur auf deinen Atem zu achten. Das braucht nicht viel Zeit, ist aber sehr hilfreich. Vorher bist du rauchen gewesen um runter zu fahren, diese Zeit könntest du nutzen.
Auch hilft es aus einer Stressigen Situation kurz raus zu gehen um sich wieder zu sammeln.

Wäre da etwas für dich dabei, was du anwenden kannst? Dies ist ja sehr individuell und Situationsabhängig.

Was mir noch geholfen hat, das unruhige Gefühl beiseite zu schieben, was: mir zu sagen "Ich höre auf, mal sehn für wie lange" somit habe ich mir das Gefühl der Unendlichkeit genommen. Ich habe einfach jeden Tag weitet gemacht.

Ich wünsche dir einen guten Start.

LG Bine

Verfasst am: 28.05.2017, 13:56
kasijo
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Hallo allerseits,

Ich bin hin und hergerissen. Am 31.05 startet diese Aktion und ich bin fest entschlossen zu diesem Termin meine 37 jährige Raucherkarriere zu beenden. Endgültig. Ich freue mich auch darauf. Und dann kommt da so ein kleines, zaghaftes, mieses Gefühlchen um die Ecke (willst du das wirklich?). Am meisten Schiß habe ich vor meinem oftmals sehr stressigen und unter Termindruck stehendem Arbeitsalltag. Privat kann ich Stress und Emotionen einfach "ablaufen". Unser Hund freut sich schon ;) aber was mache ich im Büro? Hat da vielleicht schon vorab jemand entsprechende Strategien entwickelt?

L.G. an Alle