Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort

Verfasst am: 16.02.2025, 09:19
frido
frido
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Beiträge: 5650 Beiträge

Lieber Paul,
ich Danke dir, für deine einfühlsamen Zeilen.
Mit Deiner so wunderbar emphatischen Art zu schreiben, gibst Du mir wieder einmal das Gefühl, dass du nachvollziehen kannst, wie ich mich fühle.

Das Verwandtschaftsverhältnis zu Geschwistern ist in der Tat etwas ganz besonderes. So richtig bewußt wurde es mir, als ich vor einigen Jahren meinen jüngsten Bruder, im Alter von 56 Jahren verloren habe.
Er hatte kurz vor seinem Tod zu uns gesagt, er wird nach Osten reisen.
Immer wenn wir ihn suchen, sollen wir unseren Blick nach Osten richten.
Das tröstet mich und wenn am Morgen die Sonne aufgehet, sind meine Gedanken sehr oft bei ihm.

Da können Kieferschmerzen, die in folge einer Zahn OP entstanden sind, oder ein Wasserschaden im Haus, nicht in einem Atemzug genannt werden.

Meine Hoffnung besteht darin, dass endlich das Antibiotika spürbare Besserung bringt. Mein Zahnarzt ist ratlos und das ist widerum für mich beängstigend.

Ich bin sehr froh, dass ich schon eine ganze Weile NichtmehrRaucherin bin.
Ich mag mir nicht vorstellen, hätte ich tatsächlich nach diesem Eingriff geraucht...was wir ja getan haben, als aktive Raucher.

Mein Fazit ist, ich besinne mich auf meine Selbstheilungskräfte.
Den Anstoß dafür, haben mir deine einfühlsamen Zeilen und das Kraftpaket von Stine gegeben.

Lieber Paul, ein wenig durfte ich Dich in all der Zeit hier im Forum schon kennenlernen. Du bist auch ein Familienmensch, der sich nichts sehnlicher wünscht, als dass es deinen Lieben gut geht.
Das ist es, was ich dir von ganzem Herzen wünsche.

Hab ein wunderschönes Wochenende und Danke nochmal, für Deine zugewandten Worte.

Liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 15.02.2025, 17:05
wesergirl
wesergirl
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Moin Paul!

Vielen herzlichen Dank für deine Glückwünsche zu meinen 600 rauchfreien Tagen.

Ja, das ist schön eine lange Wegstrecke, aber ich bin sie gerne gegangen.

So wie es ist so kann es bleiben (in puncto Rauch-Freiheit).

Es zwickt so gut wie gar nicht mehr. Nur wenn sich familiär die Ereignisse überschlagen und obendrein noch wichtige Geräte kurz vorm Wochenende den Geist aufgeben. Aber das ist nur kurz und ganz schnell wieder vorbei.

Ich bin glücklich, dass ich den Tag nicht mehr in 10-12 Abschnitte unterteilen muss und schöne Momente voll auskosten kann, ohne sie unterbrechen zu müssen und in eine stinkende Rauchwolke zu hüllen.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

Hab es fein.

Liebe Grüße, Stine ❤️

Verfasst am: 10.02.2025, 10:17
Soissesnuma
Soissesnuma
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Guten Morgen, lieber Paul !

Lächeln scheint heute mein Thema zu sein und es ist ja kein schlechtes...

Wenn ich mir alte Fotos Ende der 70er von mir anschaue, habe ich auf den meisten Zigaretten in der Hand ! Ich weiß, ich bin das, aber eine ganz andere Version !! So, wie die Haare komisch aussehen, die Klamotten ein Witz sind , die Freunde der damaligen Zeit heute nicht mehr vorstellbar sind, meine Vorlieben sich geändert haben, so sehe ich auch die Zigarette : es war halt so. Jetzt nicht mehr !!! Nie mehr ! Und ich lächle milde, wenn ich meine Version in jung betrachte. ...

Sei lieb gegrüßt und lass es dir gut gehen,
Birgit

Verfasst am: 08.02.2025, 11:31
Kath2024
Kath2024
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Hallo Paul, ein starker Text von Dir und ich fühlte mich sofort erkannt/ verstanden.

Ich werde mir Deinen Thread langsam zu Gemüte führen, ich glaube das wird mir helfen, wenn ich glaube das starke Gefühl … das Verlangen nach was auch immer nicht aushalten zu können.

Verfasst am: 07.02.2025, 20:24
Gartenliebhaberin
Gartenliebhaberin
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Hallo Paul.

Leider habe ich deine Doppelnull gestern verpasst.
Deshalb gratuliere ich heute von ganzem Herzen zu jedem einzelnen rauchfreien Tag.

Und ich möchte
Danke
sagen.

Du hast mich während der Vorbereitung und der ersten rauchfreien Zeit sehr motiviert.

Von einenäm deiner Texte die du in meinem Wohnzimmer geschrieben hast, hatte ich einen Screenshot gemacht.
Diesen habe ich immer gelesen wenn ich am straucheln und kämpfen war.
Er hat mir geholfen meine Gedanken wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Auch dank Dir bin ich jetzt fast 6 Monate rauchfrei.

Es grüßt dich
Sabine

Verfasst am: 07.02.2025, 17:22
Jump'in
Jump'in
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Lieber Paul,

dein Text gefällt mir wieder sehr gut

Vielen Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer. Ich werde hier öfter vorbei schauen

Anna

Verfasst am: 07.02.2025, 12:54
rauchfrei-lotse-paul
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Themenersteller/in
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Ich bin selbst mein größter Saboteur.

Die Sucht ist ein Teil von mir, sie hat etwas mit meiner Struktur meinem Wesen zu tun.
Mich auf das Rauchen einzulassen war ja keine einfache Sache, das musste ich lange üben bis ich den Rauch und die Gifte einatmen konnte ohne dass mein Körper reihenweise Alarmsignale aussendete, wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Ich hätte stopp sagen können aber ich wollte nicht - ich wollte rauchen.
Ich habe eine Neigung zu suchthaften Verhalten und die Zigarette passte gut zu meinem Image (ja gut, das hat auch die Werbung transportiert aber die gießt ja nur Wasser auf fruchtbaren Boden)

Als ich nun endlich beim Rauchen nicht mehr blassgrün und kaltschweissig wurde sondern cool blieb, genoss ich das sehr. Aus dieser Zeit habe ich sehr viele, sehr schöne Erinnerungen und die verknüpfte mein Gehirn alle mit einer Zigarette. Wenn ich in meinem Gehirn die Schublade „Inselhopping Griechenland“ aufmache sind da auch Zigaretten drin, meine große Liebe, Abifeier … in jeder Schublade liegen Kippen. Unser Gehirn verknüpft Erinnerungen am Besten mit starken Emotionen, langweiliges vergessen wir schnell wieder.

Und weil sich im Raucherleben so viele Ereignisse angesammelt haben, gibt es so viele Trigger die uns aus heiterem Himmel wieder ans Rauchen denken lassen. Z.b. der Geruch von Kaffee oder der anfangs kleine Rausch nach ein- zwei Schlucke Alkohol …
und das Gehirn denkt gar nicht die Worte „oh, dazu wäre jetzt eine Zigarette toll“ (das würde viel zu lange dauern) das Gehirn hält dir ein Bild vor das innere Auge -Du-Kaffee - Zigarette (auf einem Bild) und dazu ruft es die Emotion „Freude“ auf
das Ergebnis ist Schmacht.

Diese Bilder lassen sich nicht so einfach löschen aber wir können neue Bilder erstellen
Du und ein Kaffee und ein Riesengrinser
weil wir uns über den ersten Kaffee freuen den wir rauchfrei genießen.

Bei der ganzen „Schönfärberei“ ist es übrigens immer besser zu sagen „ich bin rauchfrei“ als „ich rauche nicht“
Warum auch immer aber eine Negation zu denken bedeutet für das Gehirn um die Ecke denken zu müssen und dabei geht dann oft das „nicht“ verloren und es bleibt „Ich rauche“ übrig.

Bei: „Ich habe keine Torte“
erscheint das Bild „Torte“
aber ein Bild für „keine“ gibt es nicht.

Ich wünsche euch viel
„Ich will …“ und „ich kann …“

„Ich kann rauchfrei sein“
Ist eine Selbstermächtigung, die ihr euch mantraartig immer wieder selber sagen könnt.

LG Paul

Verfasst am: 06.02.2025, 13:33
Eva1959
Eva1959
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Lieber Paul,

erst mal danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer am 2.2.25 mit deinen klugen Worten.
Leider hat alles nichts genützt, nicht einmal die nochmalige Hypnose und ich rasselte ins Loch rein. Seit gestern bin ich wieder rauchfrei und derzeit graust mich der Gedanke an eine zu rauchen.

Ja, und dir gratuliere ich ganz herzlich zu 2400 Tagen in Freiheit, das sind schon weit mehr als 6,5 Jahre. Da kannst du echt stolz auf dich sein.

Liebe Grüße Eva

Verfasst am: 06.02.2025, 13:21
Nova2
Nova2
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Beiträge: 64 Beiträge

Yeah!
2400, das ist eine Ansage.
Danke Paul, für deine Gedanken, deine Unterstützung und all das auf typischPaulige Art und Weise.



Grüße, Nova

Verfasst am: 06.02.2025, 12:31
wesergirl
wesergirl
Dabei seit: 06. 09. 2019
Rauchfrei seit: 604 Tagen
Beiträge: 871 Beiträge

Da schließe ich mich an, lieber Paul.

Du hast mich schon so manches Mal, mit deinen Worten abgeholt.

Deswegen, einfach mal Danke dafür und natürlich, nicht zu vergessen, deine phänomenale Rauchfreizahl von

2400



Liebe Grüße

Stine ❤️