Diesmal für IMMER !!!
Ich hasse mich so sehr....will andere Menschen erziehen, belehren und bin selbst der allergrösste Verbrecher......trotz dieser deutlichen Worte des Arztes bin ich zig mal am Tag schwach wie ein Nichtsnutz, ein Schmutz in der dreckpfütze... das ist doch nicht nur Sucht, das ist auch Mangel an Persönlichkeit, Vernunft und normalem Menschenverstand....ich muss Gehtraining machen um mehr als 300m laufen zu können ohne stehenzubleiben wie ein 80 Jähriger und doch denke ich gleichzeitig, noch während der Schmerz zum stehenbleiben zwingt, denke ich daran, wie gut doch jetzt....aaaarrrrgh...ihr wisst schon.......Schande über mich.....pfui.....
Hallo Alex
Hab auch noch nicht viele Tage mehr und ich kann dich sehr gut verstehen. Mittlerweile gibt es Stunden (allerdings noch wenige ) an denen ich nicht ans Rauchen denke. Aber es gibt so viele Situationen jeden Tag, an denen ich ans Rauchen denke. Manchmal fühlt es sich an wie eine unglückliche Liebe.
Aber ich möchte es gerne schaffen. Wenn ich ehrlich bin hab ich mich als Raucher zum Schluß oft unwohl gefühlt. Morgens auf dem Balkon geraucht (gut sichtbar für Nachbarn) auf dem Weg vom Auto bis zum Bürogebäude wieder geraucht und die größte Peinlichkeit empfand ich, wenn ich in den Aufzug bin und noch jemand mitgefahren ist und man richtig frisch nach Rauch gestunken hat (auf engem Raum) da nutzt das beste Parfüm nichts und trotzdem leide ich. Ich hoffe mal, den Zustand erreichen zu können, wo sich nichtrauchen normal anfühlt
Wir helfen uns gegenseitig.
LG Christine
Weiist du...das schlimmste ist, dass ich nicht mal sicher bin, ob ich es ohne die schlechte Prognose meines Arztes überhaupt gepackt hätte.....so krank bin ich im Kopf, dass mir ein Arzt vsagen muss, er schneidet mir die Beine ab, wenn ich nicht aufhöre....wie kann das sein, dass es sowas braucht, um mich aufzuwecken....das ist doch schrecklich...ich gehöre eigentlich eingesperrt...
Das kann ich einfach nicht....vielleicht mal in einem Jahr oder so....."Stolz sein" auf was ??...auf die lächerlichen paar Tage im Vergleich zu den annähernd 40 Jahren, in welchen ich bei vollem Bewusstsein und Verstand tagtäglich dieses Drecksgift in mich reingesaugt habe ??? puuuh....das ist einfach nicht möglich, zuviel Verachtung und Scham empfinde ich für mich.....wie konnte ich das nur tun...zulassen.....anderen Menschen zumuten.....ich versinke im Moment in Selbsthass und Zweifel, wie kann ein erwachsener Mensch nur so derart abartiges Verhalten an den Tag legen ??? Krankheit, Sucht, Teufelsgift,.....das sind doch letztlich auch alles nur Entschuldigungen, um die eigene Unzulänglichkeit, Schwachheit und Willensschwäche zu vertuschen......meine Güte, ich hasse mich so sehr, aber es ist zu spät, ich habe mein Leben mit Gift versaut, habe kein Recht, hier herumzujammern, oh Mann,.....was sind die paar Tage im Vergleich zu dem Verbrechen an meiner Umwelt und mir....wieviele Menschen habe ich in meinem Leben angeekelt, wieviele Kinder haben mich auf der Strasse beobachtet, wenn ich an diesem Ding gezogen habe......ächz....natürlich habe ich es heute geschafft, bin trocken, aber was ist das schon im Vergleich zu dem, was ich getan habe ??
Entschuldigt, aber ich muss mal duschen gehen, zumindest versuchen, ein wenig von dem Schmutz, mit dem ich mich und den Rest der Welt beworfen habe, abzukriegen....aber das versuche ich seit Tagen und es wird nur schlimmer, weil mir mit jedem rauchfreien Tag klarer wird, was ich getan habe......
Leute....ich heul`schon wieder.....bleibt bei mir bitte, ich pack das nicht alleine......
Hallo Alex,
Kopf hoch, Du bist sehr gut unterwegs und kannst in noch nicht einmal 35 Stunden auf eine zweistellige Zahl an Nicht-mehr-Raucher-Tagen zurückblicken! Diese emotionale Achterbahn, für die Du momentan leider eine Freikarte bekommen hast, ist in wenigen Tagen vorbei - ich habe die ersten zwei Wochen als ziemlich hart empfunden, danch wurde es zusehends einfacher. Und damit stehe ich nicht alleine, Carol hat in ihrem Post bei Dir genau das Gleiche berichtet - warum sollte es bei Dir anders sein?
Stell Dir einfach vor, dass die Achterbahn immer langsamer fährt, bis Du in wenigen Tagen aussteigen kannst. Und bis es so weit ist, wirst Du Dich weiterhin energisch durchbeißen, denn Du schaffst das!
Liebe Grüße und bis bald, Brigitte
Guten Morgen ihr Lieben....
Das ist eine prima Idee mit dem Eiskratzer...heute Morgen war der "Eimer" total zugefroren und mein alter Kratzer hat bereits keinen Griff mehr....
Hatte leider eine schlaflose Nacht heute.....viele trübe Gedanken.....viel Rauch im Kopf....aber ich werde ihn dank eurer so angenehmen mentalen Unterstützung aus dem Hirn blasen......kann nur immer wieder feststellen, dass es sooo schade ist, nicht früher auf euch und dieses Forum hier aufmerksam geworden zu sein....Bei mir ist eines der größten Probleme, dass ich mich schnell alleine und verlassen fühle (oder es mir einbilde) um verm. Entschuldigungen für das Gewissen zu basteln und schnell mal eine durchzuzie.....halt !!!!! Ich habe Euch und ihr gebt mir Kraft und so werde ich den heutigen Tag gestärkt "angreifen" und eher sterbe ich, als dass ich das Gift noch einmal berühre.......
Leute ,...meine Stimmungsschwankungen sind extrem und jetzt gerade ist alles im Kopf drin von minus 100 (rauchen) bis plus 100 (nichtrauchen).....
Trotz der schlaflosen Nacht und Schmachterei :: Jetzt erst recht !!!! ICH (WIR) SCHAFFE/N DAS !!!!!!!!!
Sack und Asche aber auch !!!!!!
Guten Morgen Alex!
Ich wünsche Dir einen superschönen Tag!
Halte durch, bleib stur...Du schaffst das, ich glaub an Dich!!
Tschakka!!
LG Sonja
Hi Alex,
herzlich willkommen in Deiner zweiten Woche als Nichtmehrraucher! Du hältst wirklich sehr stark durch - nein Alex, wer so hart am Entzug knabbert und dennoch durchhält, der ist nicht schwach und weich, sondern zeigt echt Biß und Willensstärke.
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bin sonst eigentlich eher der unterkühlte Typ, soll heissen, ich habe generell Probleme dabei, Gefühle zu zeigen
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Bist Du Dir da so sicher? Unsere Erfahrung hier ist eigentlich vielmehr, daß das Rauchen unsere Gefühle dämpft, unterbuttert. Viele von uns - so auch ich - haben sich als wesentlich emotionaler wahrgenommen, nachdem wir das Rauchen aufgehört hatten. Will heißen, vielleicht hat Dich das Rauchen ja sogar noch einen Tacken unterkühlter gemacht, als Du eigentlich bist. Damit umzugehen wirst Du jedoch schnell lernen, das ist auch allen gelungen, die diese Erfahrung gemacht haben.
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ansonsten zeigt vmir meine "seltsam unbekannte" labile Emotionalität sehr genau, wie krank ich bin, wie tief dieses elende Gift in meinem Körper in jedem Winkel steckt....
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Da magst Du nicht unrecht haben. Das, was Du als Labilität erlebst, mag eine Entzugserscheinung sein. Die Sucht versucht, in ihrer Existenz bedroht, Dir einzutrichtern "schau mal was ich aus Dir machen kann, wenn Du mir nicht nachgibst!" Aber bitte fall da nicht drauf rein. Du bist gerade dabei, der Sucht die Macht über Dich abzuerkennen. Sie wird Dir nicht auf Dauer zusetzen, auch wenn es sich momentan so anfühlen mag. Du wirst schon wieder Du selbst - Alex 2.0, ein verbessertes Upgrade sozusagen!
Das, was Du als Beaufsichtigung durch Deine Familie, speziel Deine Kinder, erlebst, könntest Du doch für Dich auch umwidmen: Du zeigst ihnen, was Durchhaltevermögen ist (denn das tust Du wahrlich!). Du machst ihnen vor, wie man etwas erreicht, was man will. Auch wenn es nicht immer einfach ist - Du zeigst (mal wieder) Konsequenz und Durchsetzungsfähigkeit. So wie Du Deine Erziehungsphilosophie beschreibst, ist es das, was Dir entspricht. Und das kannst Du doch mit Stolz vorexerzieren - findest Du nicht?
Weiterhin alles Gute Alex. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hi Alex, ja ja diese Stimmungsschwankungen gibt es bei mir auch .
Mal könnte man wegen Lappalien ausflippen, dann wieder Traurig und Depressiv.
Und plötzlich hat man wieder das Gefühl das schaff ich mit links!
Aber denk immer dran, uns geht es auch nicht anders.
Hallo Alex,
herzlichen Glückwunsch zu
[color=red]1 Woche rauchfrei! [/color]
Das ist doch super!!!! 
Diese Stimmungsschwankungen hatte ich auch. Grätzig wie sonst was und auf der anderen Seite nah am Wasser gebaut. Auch kann ich bestätigen, dass man als Nichtmehrraucher gelassener wird. Ich habe heute durchaus Situationen, wo ich als Raucher böse geworden wäre und kann das ganz anders abfrühstücken.
Bald ist dein Tageszähler schon zweistellig und das tut richtig gut!
Weiter watscheln, Step by Step
LG Ute
