Die Entscheidung getroffen

Verfasst am: 05.04.2017, 11:45
DeineWelle
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Hallo Lydia,

da hast Du ja auch schon einiges durch Aber freut mich, das es danach wieder geklappt hat!

Mein Bruder raucht seit ca. 15 Jahren nicht mehr. Dennoch sagt er mir öfters, das es immer
noch Situationen gibt, bei denen er aufpassen muss, um nicht wieder dem Dunst zu verfallen.

Bis jetzt ist alles Easy und möchte mich nicht beschweren.

LG

Dieter

Verfasst am: 05.04.2017, 11:04
miezhaus
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Hi Dieter,

na Deine Rauchfrei-Leistung _ist_ einfach cool! Morgen schwenkst Du schon auf den halben Weg zur Blümchenwiese ein (das ist so der forumsinterne Meilenstein bei 50 Tagen). Und die Monatsmarke ist nicht weit! Klingt schon toll findest Du nicht? Ich schon.

Ja es ist definitiv ein klasse Gefühl, schon so lang rauchfrei zu sein. Wobei ich versuche, eben genau das Gefühl zu vermeiden, als hätte ich nie geraucht. Ein ganz wichtiges Thema, das Du da ansprichst.

Denn ja, Du hast völlig recht, dieses Gefühl möchte sich da gern breitmachen. Doch je mehr wir vergessen, daß wir mal geraucht haben, je mehr wir ignorieren, daß wir uns nun mal eben ein Suchtgedächtnis eingebimst haben, desto leichtsinniger werden wir. Desto leichter reden wir uns ein, daß wir doch ganz leicht mal folgenlos eine rauchen könnten. Und das weiß ich so genau, weil es mir mal passiert ist. Nach elf!!! Jahren in Rauchfreiheit (nach einem ebenfalls sehr einfachen Entzug übrigens) war ich arrogant genug geworden zu glauben, ich könnte die Sucht ("Sucht? Welche Sucht? Die ist doch gar nicht mehr da!") in Schach halten. Und saß dem Irrglauben auf, eine Zigarette als Streßkiller würde mir schon mal nicht schaden. Ja toll. Nach neuer zweieinhalbjähriger Raucherkarriere war ich dann hier und habe mich durch einen dieses Mal superharten Entzug gekämpft.

Deshalb möchte ich jetzt gerne die Rauchfreiheit hochhalten. Nicht mehr hereinfallen. Und dazu gehört das Bewußtsein, daß die Sucht eben doch in irgendeinem Eck unseres Hirns verbleibt und sofort wieder wach wird, wenn wir eben auch nur diese eine rauchen. Denn bei der wird es nicht bleiben.

Deshalb möchte ich Dich dazu einladen, mich als schlechtes Beispiel herzunehmen, wenn Du Dich nach Deiner Entwöhnung einmal fragen solltest, ob Du nicht doch mal eine rauchen könntest. Denn bei der einen wird es nicht bleiben. Mach nicht denselben Unsinn wie ich.

Aber dennoch: genieße Deine Rauchfreiheit, natürlich! Es fühlt sich wirklich super an nach 1000 und ein paar Tagen (auch vorher schon)! Und dieser Hintergedanke, ob man nicht mal eine haben könnte, ist wirklich keine Bedrohung mehr. Man darf halt nur nicht drauf reinfallen.

Ich wünsche Dir weiterhin so viel gutes Gelingen und Optimismus bei Deinem Unterfangen Rauchfrei! Ich freu mich, sehr, daß Du einen unkomplizierten Entzug erlebst. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 03.04.2017, 13:02
DeineWelle
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Hallo Lydia,

21 Tage rauchfrei ... ist das cool oder ist das cool??

Also mal ehrlich, bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich gar keine Probleme, selbst
dann nicht, wenn Raucher neben mir stehen und rauchen.

Mit der Belohnung bin ich noch mit mir am diskutieren

Wie ist es eigentlich bei dir mit 1045 Tagen? Müsste doch schon so sein, als hättest Du nie geraucht oder?

LG

Dieter

Verfasst am: 03.04.2017, 11:42
miezhaus
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Hi Dieter,

na sag mal Du steigst ja auch schon in die 4. Woche ein: Heute Schnapszahlenalarm, herzlichen Glückwunsch?

Wie geht es Dir mittlerweile mir der Rauchfreiheit? Schaust Du noch ab und zu vorbei? Laß Dich gerne mal wieder lesen, wenn Du Zeit und Lust hast. Bis dahin weiterhin gutes Gelingen und viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 22.03.2017, 11:32
miezhaus
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Hallo Dieter,

na auch von mir herzlichen Glückwunsch zur ersten Null! Das wäre doch jetzt schon mal ein schöner Anlaß für eine Belohnung für Dich selbst, findest Du nicht ? Ist Dir inzwischen was eingefallen? Prima gemacht jedenfalls, Du baust Dir eine gute Basis!

Ich finde das vorausschauend von Dir, daß Du Dir über die Kopfverknüpfung des Genusses alkoholischer Getränke mit dem Rauchen Gedanken machst. Tatsächlich ist es so, daß es nicht nur diese Verknüpfung manchem schwer macht, durchzuhalten, sondern auch die Tatsache, daß Alkohol die Hemmschwelle senkt. Dann ist ein Gedanke wie "ach, was solls schon, eine ist keine" oder "fang ich halt morgen wieder mit dem Aufhören an" schnell gedacht ist. Wie kannst Du Dich dagegen wappnen? Die Trinkhalm-Luft-Zigarette mitnehmen? Oder Salzstänglein? Manche Aufhörer reduzieren auch zu Anfang des Entzugs den Alkoholgenuß oder lassen es ganz, käme das für Dich infrage, falls Dir Deine angepeilte Abhärtung zu schwer fallen sollte? Wäre ja kein Dauerzustand. Bald schmeckt das Bier auch wieder ohne Zigarette. Und ohne den Gedanken daran. Versprochen, da getestet!

Schau mal, hier gebe ich Dir nochmal einen Link an die Hand, wie Du Dir bei so Verlangensattacken behelfen kannst, ohne Dich großartig vorzubereiten. Unsere 4 A-Tipps: Aufschieben, ausweichen, abhauen und ablenken.

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Das kannst Du immer und überall versuchen - auch beim Familienkegeln in geselliger Runde.

Und ob Du das Wochenende daheim warst oder anderenorts, ist doch nicht wichtig. Hauptsache: es ist rauchfrei geblieben, darauf darfst Du stolz sein! Und jeder rauchfreie Tag arbeitet für Dich - egal ob er leicht oder nicht so leicht war. Deshalb freu ich mich mir Dir und für Dich über jeden Tag.

Weiterhin guten Mut und viel Spaß beim Kegeln wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 22.03.2017, 10:27
srrauchfrei
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Hallo Dieter,

und herzlichen Glückwunsch zur Zweistelligkeit!

:

Ich glaube, bis zum Kegelabend und darüber hinaus schaffst Du es locker!
Und bei Zweifel: Bier gibt´s zur Not auch *bleifrei*

Ciao,
Silke

Verfasst am: 22.03.2017, 07:14
DeineWelle
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Guten Morgen,

vielen Dank.

Vielen Dank Doro. Du bist ja schon ein Stück weiter als ich.
Du hast schon fast einen Monat voll, ist doch cool.

Dieter

Verfasst am: 21.03.2017, 10:26
Einhorn18
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Glückwunsch zu 9 Tagen rauchfrei,morgen wirst du schon zweistellig



J
Liebe Grüße Doro

Verfasst am: 21.03.2017, 10:01
DeineWelle
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Hey Hey,

das Wochenende verlief wirklich gut, allerdings muss ich dazu sagen, das ich nur zu Hause war
9 Tage rauchfrei

Am Samstag gehe ich mit zum Kegeln Es handelt sich dabei allerdings
um Familienkegeln und ALLE Nichtraucher. Innerhalb der Gaststätten darf
sowieso nicht geraucht werden, da muss ich mir keine Gedanken machen.

Die Frage drängt sich allerdings auf, wie ich darauf reagiere, wenn ich Bier trinke

Ich für mich glaube, wenn ich auch bei Verzehr von Alkohol rauchen ausklammere aus meinem Kopf,
dann kann ich jede Menge Ängste aus meinem Kopf verbannen

Dieter ... die Macht ist stark in Dir Möge auch die Macht mit Euch sein

Dieter

Verfasst am: 16.03.2017, 15:50
miezhaus
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Hi nochmal Dieter,

jetzt wo Du´s sagst, sehe ich auch gerade, daß meine Äußerung möglicherweise nicht ganz das aussagte, was sie sollte... eigentlich wollte ich bemerken, daß ich das Gefühl habe, daß Dir der Erfolg Deines Ausstiegs sehr am Herzen zu liegen, sehr wichtig zu sein scheint, daß Du deswegen möglicherweise brenzlichen Situationen bewußt aus dem Wege gehst. Und wollte ich Dir meinen Respekt zollen für so eine überlegte Herangehensweise. So besser?

Wir haben das Rauchen ewig lang als Entspannung, als Auszeit mißverstanden (einfach weil es in jeder Pause da war, da haben wir den Entspannungserfolg irgendwann fälschlicherweise dem Rauchen zugeschrieben), doch in Wahrheit ist Rauchen eigentlich dem Streß förderlich. Weil wir ja kurz nach der gelöschten Zigarette schon wieder so einen kleinen Entzug bekommen, der mit der nächsten bekämpft wird. Doch nach kurzer Zeit werden wir wieder hibbelig, wollen wieder rauchen. Hattest Du auch mal die Erfahrung, daß man während eines Fluges, eines Kinofilms oder eines Einkaufs im Supermarkt schon auf dessen Ende fiebert? Vielleicht hat sich dieses Fiebern, diese "Nervosität" bis zur nächstmöglichen Kippe ja mittels dieser Kieferverkrampfung geäußert. (Manche Menschen knirschen in Streßsituationen auch mit den Zähnen, wenn sie wach sind, ich kenne sowas - vielleicht ist das ja vergleichbar?) Doch jetzt hast Du für Dich konstatiert: Schluß jetzt, gibt nichts mehr (sehr konsequent, wie wir ja schon festgestellt haben), also fieberst Du auch gar nicht mehr drauf hin. Ja, möglicherweise kommt die Entspannung mit daher. Das finde ich klasse und gönne Dir diese Auswirkung!

Der Schlaf kommt bestimmt wieder Dieter. Gib Dir ein paar Tage noch, der körperliche Entzug, die Umstellung der ganzen Prozesse kann ein wenig in Anspruch nehmen - nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, wie lange wir geraucht haben. Der Körper schafft das - muß aber ganz schön ackern dafür. Auch nachts.

Ich wünsche Dir weiterhin so viel Konsequenz und Durchhaltevermögen! Bis bald grüßt

Lydia