Die eiserne Wille ist ... die Angst auch!

Verfasst am: 29.12.2015, 05:51
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Mirko, auf Deinem Zähler stehen 21 Tage, darf man gratulieren? . Kannst uns ja schreiben, wie es bei Dir so aktuell aussieht. Ansonsten guten Rutsch in´s neue Jahr

Verfasst am: 13.12.2015, 14:18
camil
camil
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Hallo Mirko,
wie geht es dir??!!
Bist du weiter
Wenn ja, merkst du schon, dass du besser Luft bei Anstrengung, geringster Anstrengung , bekommst?
Ich habe das Problem auch. Schnaufe wie eine steinalte Frau bei der kleinsten Bewegung und da schäme ich mich so für. Ich habe heute meinen 2. tag und auch ich
Ich habe Angst völlig schräg zu werden , wenn mich der Entzug voll im Griff hat, aber dann lese ich so durch's Forum und weiß wieder: Das geht VORBEI!!!!!!!!!!!!!
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag,
alles gute, camil

Verfasst am: 07.12.2015, 15:39
schnucke46
schnucke46
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Hast du 2 Wohnzimmer

Verfasst am: 07.12.2015, 15:33
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Mirko,

auch von mir ein "herzlich willkommen!"

Na klar fühlt es sich direkt nach dem Rauchausstieg fies an. Viele erlebten das genau so, wie du es beschrieben hast (ich übrigens auch). Ja, es tut weh. Und:JA, das macht Angst. Normaler Reflex eines normalen Menschen!

Aus deiner eigenen Erfahrung heraus weißt du, dass diese unangenehme Gefühlslage in ihrer Vehemenz abnimmt. Deshalb muss ich dir gar nicht prophezeien "jaaa...es wird besser...keine Sorge...blaba" Du WEISST, dass das aufhört.
Und du weisst auch, dass der Mirko sich selbst und auch die Anderen den Mirko erstmal so nicht leiden mögen, wie er vielleicht in den ersten Tagen ist. Deshalb meine Empfehlung: Weihe dein Umfeld ein in dein Projekt. Bitte schon jetzt um Nachsicht, falls du dich in der einen oder anderen Situation nicht angemessen verhalten wirst.

Dir Unterstützung hier zu suchen ist grossartig. Wir alle hier wissen aus eigenem Erleben, wie fies es sich in manchen Momenten anfühlen kann. Du gibst dir mit deinem Entschluss eine herausragende Chance:

Einen Mirko kennenzulernen, der frei in seinen Entscheidungen ist, der nicht seinen Tagesplan nach dem Suchtstoff gestalten muss, der einen 2 1/2 Stunden-Film im Kino geniessen kann, ohne an die Kippe denken zu müssen, der mit lieben Menschen im Restaurant bei einem guten Essen sitzenbleiben kann, ohne sich vor die Tür in die Kälte stellen zu müssen, der bis in die 4. Etage gelangt, ohne ein Sauerstoffzelt zu benötigen, der nach einem Duschbad nach Lavendel, Moschus, oder sonstigem duftet, dessen Küsse nicht nach vollem Aschenbecher schmecken...kurzum, du lernst einen "neuen Menschen" kennen, der irgendwann dankbar, im Kreis der Lieben sitzt und sagt: "Wisst ihr noch? Damals? Als ich diese bescheuerte Sucht hatte...?"

Viel Erfolg und lass von dir hören, ja?
Meikel

Verfasst am: 07.12.2015, 15:07
mirkoHH
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@ wolkenlos, @liekedeeler

Vielen Dank für Eure Glückwünsche und Anteilnahme! ;)

LG Mirko

Verfasst am: 07.12.2015, 15:05
mirkoHH
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Hallo Petra ( @Schwarzesschäfchen )

Wie ich ja schon schrieb, habe ich 2011 schon einmal versucht aufzuhören. Damals wusste ich zuvor nicht, was mich erwarten würde. Natürlich weiß man vom hören-sagen anderer, wie sehr sie durch die Entzugserscheinungen gelitten haben und was die Syntome sein können. Aber ich selbst hatte es zuvor noch nicht erlebt und gespürt. So bin ich also recht unvoreingenommen an die Sache gegangen. Doch dann habe ich sie am eigenen Leib gespürt. Zuckungen, Hitzewallungen, starkes Schwitzen, Schlaflose Nächte, leichter schwindel, wenn es mal wieder sehr akkut wurde, gestresste Freunde, die von einem äusserst gestressten Mirko gestresst waren usw...
Jetzt, wo ich nun einen erneuten Start versuche mit dem Rauchen aufzuhören, kenne ich ja nun bereits diese Syntome, da eben schon selbst erlebt. Und das macht mir angst und hat mich lange Zeit daran gehindert, aufzuhören.
Auf der anderen Seite ist aber nach wie vor der starke Wille da, endlich der Zigarette und meiner Sucht den Garaus zu machen! Heute Abend vor dem Zubettgehen wird das erste Pflaster aufgeklebt. Ich hoffe, das damit die Entzugserscheinungen zumindest abgemildert werden. Damals hatte ich mich ja für einen sog. "Kalten Entzug" entschieden.

LG Mirko

Verfasst am: 07.12.2015, 12:22
Liekedeeler
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Hallo Mirko,

Glückwunsch zu deiner Entscheidung das Rauchen aufzugeben. Ich habe ebenfalls mit Nikotinpflastern aufgehört und mir waren sie durchaus eine Hilfe. Man braucht eine gewisse Leidensfähigkeit und Sturheit , aber es ist machbar und schaffbar.

Dieses Forum hilft dabei sehr. Also los gehts!



LG Ute

Verfasst am: 07.12.2015, 10:21
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Hallo, liebe Nichtraucher-Gemeinde! ;)

Es ist schön zu sehen, wie viele endlich eingesehen haben, dass uns das Rauchen nur schadet und deshalb den eisernen Willen haben, damit aufzuhören!

Mir geht es da nicht anders. Ich rauche seit nun mehr 14 Jahren. Mit den Jahren ist der Zigarettenkonsum immer mehr gestiegen. Doch nun reicht es. Nein,- eigentlich reicht es mir schon seit Langem! Das Rauchen hat mich körperlich zermürrbt. Ich kann kaum noch Treppensteigen, ohne dass mir schon nach den ersten 5-6 Stufen die Oberschenkel wehtun und ich schnaufe wie ein Walross!
Zudem stinken meine Klamotten fürchterlich. Solange ich in meinen eigenen Vier verqualmten Wänden bin, rieche ich es nicht. Doch wenn ich woanders zu besuch bin (sämtlich Freunde und Verwandte sind Nichtraucher!), rieche ich den ätzenden Nikotin an meinen Klamotten. Mir ist das jedes mal so peinlich! Ich kann Wäsche waschen, wie ich will. Schon ein Tag nach dem Aufhängen mufft sie wieder.
Und dann das liebe Geld. Ich habe mal ausgerechnet, was ich so im Monat für Zigaretten verpulver: 217€ (7,-€ x 31 Tage!). Was für ein Schock!

Nun ist es so, dass ich schon seit Längerem aufhören wollte, habe aber immer total angst davor gehabt. Und ich meine auch zu wissen, warum: ich hatte bereits 2011 aufgehört und schaffte es, 3 Wochen nicht zu rauchen. Bis - ja bis ich mit Freunden einen netten Abend in einer Weinbar hatte. Alkohol macht Birne hol = Fluppe an!
Wie auch immer,- damals entschied ich mich für einen kalten Entzug. Also ohne Hilfe. Ich entschied mich auch eine Sonntag Abends sehr spontan. Doch warum geht es dieses mal nicht? Ganz einfach: Damals wusste ich nicht, was auf mich zukommen würde. Ich ging dem Rauchentzug unvoreingenommen entgegen. Doch nun, wo ich bereits meine Erfahrung gemacht habe und weiß, wie schwer es ist, fällt es mir sichtlich schwerer! Daher habe ich mich entschieden, diesemal keinen kalten Entzug zu machen, sondern Nikotinpflaster zur Unterstützung zu nehmen.
Ich hoffe, es hilft ein wenig.

Heute ist der erste Tag und mir ist schon murmelig im Magen. Aber ich will nicht mehr rauchen! ES REICHT! Ich will das Essen wieder schmecken, die frische Luft wieder riechen können,; ich will wieder fit sein und mein Geld nicht mehr verpulvern!

Ich bin schon sehr gespannt auf den einen oder anderen netten Chat mit Gleichgesinnten! ;)

Bis dahin erstmal,

Mirko