Der mühsame Weg zur Freiheit

Verfasst am: 04.03.2011, 17:52
Smiley
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Hallo Fellnase,
willkommen hier im Forum.
Hast du schon mal überlegt, es mit Hilfsmittel, wie Kaugummi oder Pflaster aufzuhören,
wie Beate schrieb, das hin und her ist viel schlimmer, habe auch langsam aufgehört, und den Rest mit Pflastern gemacht, und ich habe mir einen Termin gesetzt.
Mach deine eigene Seite auf, so können wir dir besser helfen,
Ute

Verfasst am: 03.03.2011, 19:33
Beate65
Beate65
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Hallo Fellnase,
schöne Name, ich denke da an eine Hasennase.
Egal.
Warum bestrafst du dich so??? Ich fände es super schwer nur eine Zigarette am Tag zu rauchen.
Das Rauchen ganz aufzugeben ist einfacher.
Ich würde mir einen Termin setzen, an dem ich dann auch diese eine Zigarette lasse.
Eröffne doch einen eigenes Thema man kann dich dann leichter finden.

Liebe Grüße Beate

Verfasst am: 03.03.2011, 13:09
Fellnase
Fellnase
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Hallo Zusammen,
bin auch neu hier, mein Ausstiegstag ist der 22.02., also heute schon der 10. (nicht ganz rauchfreie) Tag. Ich rauche immer abends mal noch eine. Mein Normalverbrauch war im Schnitt 17 Zig/Tag. Die ganzen 10 Tage ist es aber immer bei einer Zig. geblieben. Es ist so erbärmlich . Mir wird dann immer schwindlig und trotzdem mach ichs. Bin aber trotzdem stolz, dass ich das bis auf die eine schaffe. Aber wie werde ich diese eine Zig. noch los?

LG
Fellnase

Verfasst am: 18.02.2011, 17:52
Venus1
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Hallo Charlotte,

herzlichen Glückwunsch zu [color=green]1 WOCHE OHNE RAUCH![/color]
Die erste Hürde hast Du prima geschafft.

Wenn ich richtig verstanden habe, hast Du heute Kindergeburtstag gefeiert?
Zum ersten Mal rauchfrei! Toll.

Ich wünsche Dir ein rauchfreies Wochenende - Angela

Verfasst am: 17.02.2011, 13:12
Nick70
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Hallo Charlotte,

schön das du zu uns gestoßen bist.

Wie du, habe ich auch 3 Kinder (13/12/2,5). Seit 18 Tagen rauche ich nicht mehr und von Tag zu Tag wird es einfacher.

Ich finde man ist wesentlich gelassener mit den Kindern, als mit Zigarette.

Nach 14 Tagen wird es wirklich einfacher (bei mir auf jedenfall). Aber man muss immer auf der Hut sein und nicht denken "Ach ja, die eine bei dem netten Nachbarn - die macht ja nichts".

Wenn ich richtig gerechnet habe ist das heute schon dein 6 Tag. Ist doch super!

LG
Martina

Verfasst am: 17.02.2011, 12:59
Venus1
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Hallo Charlotte,

man fühlt sich wie ein Kleinkind, dem das liebste Spielzeug weggenommen wird,
das rationale Denken wird ausgeschaltet, sobald die Zigarette nicht mehr ist,
es stellt sich ein Gefühl des Verlustes ein, obwohl man gewinnt und nicht verliert,
ein Sehnen nach der Zigarette, wie nur Frischverliebte sich nacheinander sehnen,
Wut, Trauer, Unglücklichsein rücken in den Vordergrund.

Es sind dünne weisse giftige Stäbchen. Keiner braucht uns zu sagen, was wird
uns antun, wenn wir wieder rauchen.

Deshalb wollen wir uns helfen, damit wir rauchfreie Menschen werden.

Dir auch einen schönen rauchfreien Tag - Angela

Verfasst am: 17.02.2011, 12:39
Charlotte
Charlotte
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Hallo zusammen, da bin ich schon wieder

@Bea:
ja, warum ist das so? Vielleicht, weil man sich einbildet, daß einem der Körper selbst gehört und man damit machen kann, was man will, und das auch irgendwie alles unter Kontrolle hat?

Mit dem Vorbild hast Du natürlich recht, hab ich auch als einen wichtigen Grund bei den Motivationen reingeschrieben. Eigentlich würde ich schon gerne meinen Kindern (morgen 7 und 9 Jahre) vorleben: was man sich vornimmt, das schafft man auch.

@ Hamburgerin:
großen Dank für das Willkommen!
Habe gerade in Deinem Thread gelesen. Finde es immer so ermutigend mir vorzustellen, wie viele wir sind, die da draußen in Hamburg und sonstwo (in meinem Fall Berlin) diesen täglichen, ach was sage ich, stündlichen, minütlichen Kampf gegen den führen.

Habe die Versuchung leider direkt nebenan, in Gestalt meines wirklich sehr lieben rauchenden Nachbarn, der sich immer freut, wenn ich auf eine Zigarette bei ihm vorbei komme.
Frage mich manchmal also stündlich: soll ich? - soll ich nicht?

Gestern Nacht hatte ich kurz so einen Geistesblitz (ohne Einflüsterung) als mir plötzlich klar wurde, immer wieder komme ich in die Schiene, daß ich denke: "ich darf jetzt garnichts mehr" wie bescheuert ist das denn? Nur eine einzige kleine Sache will ich lassen und bilde mir ein, es wäre die ganze Welt. Dabei darf ich ALLES - nur keine rauchen.

Allen einen schönen rauch - freien Tag,
Charlotte

Verfasst am: 17.02.2011, 12:10
Hamburgerin
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Liebe Charlotte,

auch von mir ein herzliches Willkommen - ich bin erst seit dem 4.2. im Club der Nichtraucher und kann daher noch ganz gut verstehen, wie schwer es Dir fällt.

Umso toller, wie Du das durchziehst! Respekt.

Dir einen schönen Tag
hamburgerin

Verfasst am: 17.02.2011, 08:49
bea123
bea123
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hallo Charlotte,

wieso sind wir als Mütter so für unsere Kinder da, aber für uns selbst scheint das alles nicht so wichtig zu sein.
Darüber sollte man sich mal ernsthaft Gedanken machen.

Erziehung ist doch, das was wir den Kinder vorleben. Und wenn sie bei uns sehen, dass wir das mit unserer eigenen Gesundheit nicht so ernst nehmen, sind wir nicht sehr glaubwürdig für sie. Aber wenn wir selbstbewusst durchs Leben gehen ohne Sucht, erhalten wir wesentlich mehr Respekt von ihnen. Taten sind 1000 x besser als Worte.

Ich weiß wie schwer das alles ist, lass dich nicht unterkriegen

Bea

Verfasst am: 17.02.2011, 00:27
Charlotte
Charlotte
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Vielen lieben Dank für Euren herzlichen Empfang!
Bin gerade nach Hause gekommen und habe mich sehr gefreut!

So, nun ist dieser Tag auch geschafft. War der schwerste bisher. Zum Glück sind mir keine rauchenden Leute begegnet, bin nicht sicher, ob ich da nicht Jemanden um eine Zigarette angebettelt hätte.
Hat mir mein Raucherschweinehund doch immer wieder ins Ohr geflüstert: "ach was, eine ist keine, danach machst Du einfach weiter wie bisher".
Blöd nur, daß ich ja schon weiß, daß er lügt, denn aus der einen werden dann wieder mehr und noch mehr und dann stehe ich plötzlich wieder an der Tanke und kaufe ne Schachtel.
Und dann geht das ewige Gehuste wieder los...

Naja, Ihr kennt das alle...

@ bea123: ja, das finde ich eben so schwierig einen Grund zu finden, der so gut zieht, wie die Gesundheit meiner Kinder. Ja, weiß schon, meine eigene Gesundheit. Leider überzeugt das den Schweinehund nicht so ganz, die ist ihm nicht so wichtig.
Am ehesten noch dieses erniedrigende Gefühl der eigenen Abhängigkeit. Ihr wißt schon, Vorräte anlegen, in irgendwelchen dunklen Ecken stehend eine reinziehen...
Blöd finde ich nur, daß ich meiner Abhängigkeit in diesen Tagen natürlich besonders begegne. Während ich geraucht habe, ließ sie sich leichter verdrängen.
Manchmal sehne ich mich danach sie wieder verdrängen zu können, wäre bequemer.

Aber, wie gut das tut, dieses ganze Elend hier ausbreiten zu dürfen!

@Yvonne: Gratulation zu den 10 Tagen! Das mit der Sturheit finde ich gut. Sturheit gefällt mir als Gegenmittel. Ich guck mal, ob ich nicht das bockige Kind in mir mobilisieren kann...

@Venus: 107 Tage!!! Herzlichen Glückwunsch! Wie hast Du Dich durchgebissen? Ich freue mich über jeden Tipp.

So, nun muß ich aber ins Bett, (morgen wieder arbeiten)
Herzliche Grüße Euch fleißigen Unterstützerinnen und Danke nochmal,
Charlotte