Der Maitrain 2021- Start in ein neues Leben
Guten Morgen Heike und alle Mitreisenden,
Heike es geht mir gut tatsächlich.
Das Wetter ist unbeständig ich aber nicht. Das Teufelchen geht mir dezent auf die Nerven. Aber sonst ist alles in Ordnung.
Heute rauchen wir nicht. blassen:
Guten morgen, alle Mitreisenden im Maitrain 2021. Und ich freue mich sehr, heute so eine Art Zwischenbilanz zu ziehen.
Maimond ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute für dein Projekt.
Das gleiche gilt für dich Tina, wirklich, Glückwunsch für die Entscheidung und Kraft, Stolz und Sturheit für deinen Weg.
Pumuckl hat heute 2 Tage. Pumuckel, wie geht es dir?
Miro hat heute seine erste Woche voll gemacht. Dazu meinen Glückwunsch.
Sprucha ist heute zweistellig 10 Tage. Tolle Leistung, ich gratuliere.
Kacey und Blümchen haben heute 12 Tage ohne Zigaretten geschafft, toll gemeistert, ihr beiden.
Delilila 13 Tage. Aus meiner Sicht eine ganz besondere Zahl. Morgen 2 Wochen ohne Zigaretten. Super.
Murphy, unser Zug Gründer und Kacey sind heute genau zwei Wochen rauchfrei. Dazu herzliche Gratulation.
Dann kommen Manu und Sueshine mit 15 rauchfreien Tagen was euch meinen tief empfundenen Respekt bringt, aber viel wichtiger noch: besseren Geschmacks-und Geruchssinn und Freiheit.
Elisarjuro ist heute bei 16 Tagen angekommen, auch dir meinen Respekt.
Egal an welcher Stelle der Rauchfreiheit wir uns gerade befinden, es beginnt immer mit einer Entscheidung. Diese Entscheidung ist so eine Art innere Bereitschaft, etwas zu verändern.
Ich glaube schon nach wenigen Tagen wird nur zu deutluch, wie umfangreich das gesamte Paket ist. Rauchen war bei den meisten von uns das Mittel erster Wahl, in jeder Lebenslage.
Egal ob Stress, Freude oder Langeweile, das Rauchen hat unsere Tage mit einer Art Gerüst umgeben. Und wir kennen ihn alle, den Gedanken: Erst mal eine rauchen. Zur Belohnung hinterher, zum Start vorher. Immer wieder ist rauchen eng mit unserem Alltag veknüpft.
Das bedeutet auch für uns, dass wir unsere Verhaltensweisen ändern müssen. Wie gehe ich mit einer Stresssituation um, ohne zu rauchen?
Kaum etwas ist schwieriger für uns Menschen, als jahrelange Gewohnheiten aufzugeben. Aber es geht.
Ihr Maiheldinnen und Helden, jeder von euch geht einen eigenen Weg und ein eigenes Tempo. Allerdings ist es immer stärkend und aufbauend, wenn wir uns gegenseitig unterstützen.
Habt einen guten rauchfreien Tag
Heike
Huhu manu,
vielen Dank der Nachfrage es geht mir super. Ja ich habe Schmachter und teilweise heftig. Ich sage dann zu mir selbst du bekommst doch was also höre auf zu meckern. Ich liebe meinen gelben Ball. Lutscher habe ich auch.
Heute rauchen wir nicht!
Guten Abend ihr Lieben Mitstreiter,
Erstmal muss ich sagen, dass mein Abend mehr als brenzlig war. Mein Mann hat einen Freund da und mit einem Glas Wein sind die beiden sehr oft zum Rauchen raus gegangen. Also so schwer wie heute ist es mir bisher noch nicht gefallen. Habe mich jetzt dazu entschlossen ins Bett zu gehen, weil ich nicht gewusst hätte, wie lang ich noch stark sein kann
Ich will auf keinen Fall meinen Zähler zurück stellen müssen. Ich bemerke jetzt schon Verbesserungen und will die nicht aufgeben.
Manu dir herzlichen Glückwunsch zu 14 Tagen! Obwohl es dir so schwer fällt hältst du durch! Das ist eine super Leistung.
Maimond, ich glaube die meisten von uns wissen leider wie schnell man rückfällig werden kann. Also muss dir das überhaupt nicht unangenehm sein. Du machst direkt weiter, das ist das Beste was du tun kannst
Schlaft gut
Blümchen
Liebe Mai-Helden,
liebe Grüße auch noch an Heike und Hans und Mai,
Ich habe hier die letzten Kommentare zu dem Thema gelesen und möchte noch kurz meinen Kommentar da lassen.
In der Tat haben ,,Schmachtattacken,, oft etwas damit zu tun wie wir über das Rauchen denken, bzw. dass wir dem Rauchen ,,hinterher trauern,, .
Wir verhalten uns so, als hätten wir unseren ,,besten Freund,, verloren.
Doch betrachten wir unseren ,,besten Freund,, einmal genauer.
Was ist das für ein Freund, der uns runterzieht, unserem Blut mit jedem Zug Sauerstoff und damit Energie zum Leben entzieht, uns im Laufe der Jahre krank und träge macht und uns ein Vermögen kostet?
Was ist das für ein Freund, der uns zwingt etwas zu tun, was wir eigentlich gar nicht wollen und uns in die Ketten der Abhängigkeit legt?
Was ist das für ein Freund, der uns unser ganzes Leben nach Strich und Faden belogen und betrogen hat?
Jedes Jahr sterben alleine in Deutschland ca. 127.000 Menschen, weil sie es nicht rechtzeitig schaffen diese tötliche ,,Freundschaft,, zu beenden und sich von diesem falschen Freund zu trennen.
127.000 Menschen hinter denen sich Väter, Mütter, Brüder und Schwestern, die oft viel zu jung von uns gehen verbergen.
Weltweit sind es in etwa 7,1 Millionen Menschen die an den Folgen des Rauchens sterben.
Reißen wir ,,unserem Freund,, die Maske herunter und sehen, wer dahinter wirklich steht: Der Tod
Trauern wir unserem Feind nicht hinterher und jubeln wir, dass wir es geschafft haben ihn zu besiegen und von ihm befreit sind.
Wenn es uns nicht gelingt unseren Feind zu enttarnen, bleibt die psychische Abhängigkeit bestehen und macht uns das Leben als Nichtraucher sehr schwer.
Ich finde die Nikotinsucht lässt sich wirklich sehr gut mit einer falschen Freundschaft, bzw. auch mit einer toxischen Beziehung vergleichen.
Wenn wir uns nicht klar vom ,,Partner,, oder der ,,Partnerin,, trennen und einen Schlusstrich ziehen geht es uns oft Elend und wir fühlen uns immer wieder stark zu ihm oder ihr hingezogen.
Wenn wir aber in uns schauen und ganz ehrlich zu uns sind, wissen wir das wir ohne den ,,Partner,, die ,,Partnerin,, besser dran sind und das uns dieses ständige gedankliche und gefühlsmäßige hin und her zermürbt.
Natürlich kann man sich nicht zwingen an etwas bestimmtes nicht zu denken.
Manche Gedanken muss man auch einfach zu lassen.
Aber man kann seine Gedanken lenken.
Wie zum Beispiel durch diesen Text geschehen.
So. Genug von mir an dieser Stelle
Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen Tag
Maik
Liebe Manu, es ist wirklich eine ganz grosse und enorm starke Leistung, die du gerade vollbringst. Die Zigarette ist jetzt noch dein Kerngedanke. Daß Verlangen nach einer Zigarette hat sich auch bei mir immer wieder in den Vordergrund geschoben, so dass ich glaubte, an nichts anderes mehr denken zu können.
Es ist so ein kleiner Teufel in deinem Inneren. Der war es gewohnt mit ganz leisem Flüstern sein vermeintliches Recht zu bekommen. Seit 2 Wochen nun, verweigerSt du ihm seinen Willen und zwar komplett. Das ist für diesen kleinen Kerl nicht tragbar. Und nun macht er Krawalll. Er will sich unbedingt Gehör verschaffen. Er verlangt beachtet zu werden und er braucht die Zigarette.
Nikotin ist eine sehr starke Sucht, die vor allem psychisch enorm schwer zu besiegen ist. Mir selbst hat der Weg geholfen meinem Raucher-Ich einen Namen zu geben und das Gezeter in meinem Inneren abzukoppeln.
Wir haben alle gute und schlechte Tage, aber eines kann dir in diesem Moment niemand mehr nehmen: du hast 2 Wochen nicht geraucht. Hättest du dir das vor 3 Monaten überhaupt vorstellen können?
Liebe Manu und auch ihr alle Mitreisenden, es ist ein Projekt, das Umsicht und Achtsamkeit erfordert. Wer dauerhaft rauchfrei sein will geht einen teilweise sehr schweren Weg.
Mein Lotsen Kollege Meikel hat einmal geschriebe: Was ist ein Scheißtag ohne Zigarette? Eben ein sch-tag. Und was ist eben dieser Tag mit Zigarette? Immer noch ein Scheiß tag.
Mit ganz lieben Grüßen Heike