Der Anfang ist vollbracht.

So. Die ersten intensiveren Lerntage liegen hinter mir und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Schon erstaunlich, wie viel länger man in der Bibliothek bleibt bis man zu einer Pause rausgeht, wenn der Körper nicht nach Nikotin verlangt und ich war immer der vollkommenen Überzeugung, dass ich eine kurze Konzentrationsspanne habe stimmt zwar im Verhältnis zu anderen auch, aber so extrem wie ich gedacht habe, ist es halt definitiv nicht...
nur muss ich jetzt noch herausfinden, was ich in den Pausen mit mir anfangen soll. Jedes Mal Kaffee trinken oder essen funktioniert auf Dauer auch nicht und spannenderweise haben mir auch nichtrauchende StudentInnen nicht beantworten können, wie sie ihre Pausen verbringen. Muss ich also weiter beobachten und herausfinden...

Gestern hab ich dann den Tipp mit der Zahnreinigung befolgt. Also so schön wie jetzt meine Zähne wieder sind, wäre es schon eine Schande wieder mit dem rauchen anzufangen

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag!

Danke Andreas, auch wenn man es eigentlich weiß, ist es immer wieder gut, wenn jemand anderer einem sagt, dass die Zweifel völlig normal sind.
Hab mich gestern mit einem Kinobesuch und heute mit Glühwein belohnt

Mittlerweile hab ich ein wenig das Gefühl, dass ich meine rauchenden FreundInnen etwas damit nerve, dass ich immer wieder mal übers Nichtrauchen rede. Nicht, dass ich jetzt eine militante Nichtraucherin wäre, sondern eher, dass ich meine momentanen Schwierigkeiten erzähle bzw. das Nichtrauchen als Erklärung für meine Stimmungen verwende. Und so wies aussieht, stresst das die meisten, weil sie dann ihr eigenes Suchtverhalten vor Augen gehalten bekommen... ich hör dann auch so Sachen, wie dass sie nie so viel geraucht haben wie ich. Ich spar mir dann zumindest die Antwort, dass sie dafür schon um ein paar Jahre länger rauchen

Heute war wieder verhältnismäßig ein einfacher Tag. Auch wenn ich immer wieder ans Rauchen gedacht habe, war das Verlangen nie so groß und rasend, wie die letzten Tage.
Und schon ist auch wieder ein weiterer, schöner Tag (ohne Zigaretten) vorbei

Hallo zusammen!

heute Abend werdens bei mir 2 Wochen rauchfrei. Eigentlich müsst ich mich da richtig drüber freuen, aber irgendwie sind gestern und heute in Bezug auf das Rauchen echt keine guten Tage... Ich glaube zwar nicht, dass ich sofort umfallen werde und eine rauche, aber momentan sind so Gedanken in meinem Kopf, wie dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass das langfristig nichts wird, man die eine schon rauchen könnte
weiß natürlich, dass das alles Blödsinn ist, aber irgendwie ist es seit gestern besonders schwierig mich selbst vom Gegenteil zu überzeugen...

hm. ich hoffe, dass das bald wieder besser wird. will echt nicht wieder in diese Falle tappen . Vor allem ist es eigentlich schon so toll, die positiven Veränderungen zu spüren...

So. nach 7 Tagen und 22 Stunden muss ich mal resümieren, wie es mir so ergangen ist.

Als allererstes bin ich richtig dankbar für dieses Forum. War zwar selber nur wenig aktiv, aber vor allem in der ersten halben Stunde nach dem Aufstehen wars mir eine riesige Hilfe hier zu lesen. Also danke, dass ihr alle so aktiv seid und man immer wieder neues lesen kann! Spannenderweise ist der Morgen für mich am schwersten. Hätt eigentlich eher mit gemütlichem Zusammensein am Abend als größte Herausforderung gerechnet...

Hab schon drei Abende in Raucherlokalen hinter mir, jedes Mal auch mit etwas Alkohol in Verbindung. Hab natürlich darauf geachtet nicht zu viel zu trinken (soweit trau ich meinem Suchtverhalten dann auch wieder nicht über den Weg :wink, aber 2, 3 Gläser Wein haben meinen Rauchstopp nicht gefährden können. Wobei es aber auch gelogen wäre, wenn ich behaupten würde, dass ich an den Abenden vollends entspannt gewesen wäre. Aber das wird mit der Zeit auch wieder kommen, wenn man nicht ständig das Gefühl hat, voll aufpassen zu müssen, um einen Rückfall zu vermeiden...
Hm, leider schaff ichs nur schwer, mein Rauchverlangen nicht in Süßigkeitenkonsum umzuwandeln. Einerseits hab ichs mir glaub ich sehr bewusst erlaubt, so nach dem Motto, Süßigkeiten sind definitiv besser als rauchen. Was ja auch wirklich so ist... Andererseits schaltet mein Hirn wenns schlimm wird aus, und kann dann schon froh sein, dass sich mein Hirn noch daran erinnern kann, dass ich nicht mehr rauche Für den Moment ist es schon okay, dass ich mein Essverhalten nicht so gut im Griff habe, aber allzulange will ich mir dabei nicht zuschauen. Hab in den letzten 10 Monaten 15 Kilo abgenommen und will das nicht durch den Rauchstopp wieder umkehren....
Hab versucht möglichst viel mit Bewegung gegenzusteuern und war 4 Mal Badminton spielen diese Woche und ausgiebig spazieren. Aber ob das die Mengen an Essen aufwiegt, wage ich zu bezweifeln. Zumindest hilfts aber über das Rauchverlangen etwas hinweg....

Momentan finde ich es richtig schräg mir vorzustellen, dass ich wieder Raucherin sein würde, auf der anderen Seite ist die Vorstellung, dass ich jetzt Nichtraucherin bin auch völlig absurd. Muss mir anscheinend noch ein neues Bild von mir schaffen.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und bis bald

Hallo
Das Treffen war zwar emotional anfangs recht schwierig, aber ich habs gut ohne Zigaretten überstanden und schlussendlich haben ich und meine Freundin wieder gut zueinander gefunden. Das macht mich gerade ganz schön stolz, dass ich dem Verlangen nicht nachgegeben habe. Immerhin raucht sie und im zweiten Lokal hat sie sogar neben mir geraucht und dennoch, wars gut schaffbar
Ich weiß, dass ich noch lange nicht aus der Gefahrenzone heraus bin, aber das war gerade eine erste Probe, die mir Zuversicht gibt, für das was kommt!

Wünsch euch allen einen schönen Tag!
Ich geh jetzt mal Badminton spielen, hoffentlich mit etwas mehr Atemvermögen als normalerweise