D-Day

Hi ihr Lieben hier,

ich bin Tina, 31 Jahre alt und wohne seit 11 Jahren in Hamburg. Komme ursprünglich aus Chemnitz

heute ist der Tag, wo ich der Zigarette Byebye sage. Ich rauche seitdem ich 16 bin - mal mehr und mal weniger. Aber seitdem ich im Berufsleben bin (11 Jahre mittlerweile), hat sich das mit dem Rauchen wirklich eingegroovt. Dieses kleine bisschen Draußen sein und soziale Kontakte knüpfen... das verbinde ich mit dem Rauchen und das werde ich mit Sicherheit vermissen. Aber halt weniger die Zigarette als doch die Gewohnheit der Zigarette mit einer lieben Person.

Gestern abend war ich schwer euphorisch, denn ich hatte am Samstag Besuch und da haben wir viel geraucht (immer gleich zwei icon_rolleyes.gif). Am Sonntag morgen bin ich mit einem brüllenden Kopfschmerz und verrauchtem Hals aufgewacht und dachte nur: Jetzt ist Schluss!!!

Die Euphorie ist aber mit dem Erwachen wie weggeblasen und eine Art Panik hat eingesetzt. Ich rauche morgens nie zuhause: ich stehe ca. 06.45 Uhr auf und ziehe meine tägliche Routine durch, sodass ich 08.30 Uhr das Haus verlasse. Aber mir ist es nie eingefallen als erstes eine zu rauchen. Das machen unsere zauberhaften Nachbarn... ausm Bett fallen und quarzen. Das find ich tatsächlich eklig. Immerhin icon_biggrin.gif

Jedenfalls bin ich heute morgen wie ein kopfloses Huhn durch die Bude gerannt. Ich hätte mich wirklich gern selbst gesehen. Ich hab einfach alles acht mal gemacht, weil mein Kopf so schwer damit beschäftigt war, nicht ans Rauchen zu denken, womit natürlich das Gegenteil passiert ist.
Ich habe mir heute extra viel Getäsch aufgehängt, damit ich beschäftigt bin keine Hand freizuhaben für unsichtbare Kippe. Jede Wildschweinlogik zieht, solange ich nicht wieder rauche, was?

Ich weiß, dass ich mir sagen muss, dass ich es schaffe. Nicht, dass ich es schaffen möchte oder kann. Ich werde es schaffen. Es wird bestimmt noch einige Momente geben, wo der Kopf nicht klar ist, aber hier zu lesen, hat mir heute morgen schon sehr geholfen.

Liebe Grüße an euch
Tina