COPD - jetzt wird es wohl Zeit
Hallo Ihr Lieben 
,
heute ist mein zweiter rauchfreier Tag 
. Heute morgen ging es ganz gut an. Aber hier auf der Arbeit habe ich sehr viel Stress, weil sich zwei Kolleginnen krankgemeldet haben. Das kommt jetzt natürlich sehr gut 
. Ich bin also nervös und rastlos. Aber gleich habe ich Feierabend und dann wird es hoffentlich wieder besser.
Es ist natürlich so, dass ich auch mit solchen Situationen fertig werden muss. Da tue ich mich allerdings noch schwer 
.
Aber mit Eurer Hilfe werde ich es schaffen. Ich will den doofen Nico 
nicht mehr!!!!
Liebe Grüße an Euch
Bärbel
Hallo bärbel,
war jetzt lange nicht mehr im Forum b.z.w. wenn nur kurz und hab deinen Tag Xverpasst
Du dürftest jetzt bei tag5 sein??Richtig??
Wie geht es dir,kommt Nico-Doof oft vorbei??
Lass dich nicht von Ihm ärgern und zeig ihm die kalte Schulter,es wird besser mit jedem Tag !!!
Muss jetzt noch was arbeiten!!
Bis dene liebe Grüsse,su schaffst das !!
die Fee
Hallo meine NR-Family,
vielen Dank für Eure Nachrichten. Stimmt, gestern war ein total schrecklicher Tag 
Der Nico hat mich gejagdt, wo er nur konnte. Aber ich habe es irgendwie durchgestanden.
Aber über eines möchte ich euch noch unterrichten: Zu meiner COPD kommen noch andere Krankheiten. Die eine heißt "Depressionen und Angstzustände" :!: Die zweite ist, eine dreifache OP an der Bandscheibe.
Also Ihr seht, ich schreie immer gleich hier, wenn es um die Verteilung von Krankheiten geht :
Und deshalb hatte ich gestern furchtbare Angst, dass meine Depressionen in voller Stärke zurückkehren. Denn das möchte ich nicht noch einmal durchmachen müssen. Das war "Horror pur".
Der heutige Tag ist etwas leichter 
Ich hoffe, dass es so bleibt. Denn noch so einen Tag wie gestern, ich weiss nicht, ob ich das zweimal hintereinander schaffe.
Allerdings stelle ich mir die Frage, oder auch Euch, kann sich ein an Depressionen erkrankter Mensch nicht das "Rauchen" abgewöhnen? Schafft er das niemals??? :doubt:
Ich wünsche Euch noch einen schönen Ostersonntag und sage tschüß
Bärbel
HAllo Baerbel, ich erzähle jetzt etwas, worüber ich nicht gerne rede.
auch ich habe seit meiner Herz-op Depressionen.
Depris wird man nicht mehr los, man kann aber lernen, mit ihnen zu leben.
Ich habe Ende 99 mich und mein Auto gezielt an einem schönen Sonntag Nachmittag vor einen Baum gesetzt.
Das Ganze habe ich mit leichten Verletzungen überlebt, der liebe Gott hatte wohl gerade keine Wohnung frei.
Nach diesem Ausfall habe ich einen Psychater aufgesucht, dort war ich 2 Jahre in Behandlung.
Dort habe ich gelernt, mit dieser Erkrankung( das ist wirklich eine chronische Krankheit) umzugehen.
Und nu sage noch, das man mit depris nicht aufhören kann, zu Rauchen.
Das sind die kleinen Gründe, die man vorschiebt.. >Ich kenne das.
Denk daran, der Kopf macht ganz, ganz viel.
Ich glaube, ich habe es gut unter Kontrolle, das Osterfeuer habe ich auch überstanden
Du musst ganz dringend lernen, positiv zu denken. Wenn ich bei dir lese, ist dein Glas immer halb leer, meins dagegen halb voll.
das Ganze ist ein Lernprozess, der ist aber nicht schwer.
Denk mal drüber nach
Michel
Hi Bärbel,
mir gings auch so, auf Arbeit mal eien oder zwei geraucht, und dann am Abend der Rest der Schachtel. Aber du schaffst das auch, wie wir alle, mit Höhen und evtl. auch Tiefen, aber das muss nicht sein. Lenk dich nur ab, macht am Sonntrag ja auch Sinn, da soll aj endlich mal schönes Weter werden, also raus an die frische Luft, die Wohnung durchlüften und dan schaun wir mal, oder?
Da ich mit meiner knappen Zeit wieder mal alles bloß überflogen hab, du brauchst uns nicht immer alle zitieren, such einfach unser Thema und schreib uns dann. Zugegeben, bei dir ists viel übersichtlicher und man kannalles genau verfolgen. Mach einfach so wies dir Spaß macht.
Und fang am Sonntag was gescheites mit der zuvielen Zeit an.
Ich schick dir mal viel Durschhaltekraft
Deine Uta
Lieber Chris,
vielen Dank, dass Du immer nach mir schaust 
. Das hilft mir ein ganzes Stück weiter. Heute nachmittag ging es mir schon besser :o . Aber Du weisst sicher auch, es gibt immer Momente, in denen zu meinst "Booohhh, ich brauche eine Zigarette". Das geht ja Gott sei Dank auch wieder vorbei. Und es gibt auch Momente, in denen Du denkst, was hast du dir da angetan? Aber auch die gehen schnell wieder vorbei, wenn ich daran denke, wie meine Lunge wohl aussieht
So, das war mein Tag Nr. 2. Also: Ich hatte von allem ein bischen. Aber ich bin auch stolz, dass ich die "Situationen" heute gemeistert habe .
Nun kann mir für heute nichts mehr passieren. Ich werde gleich ein Bad nehmen und mich dann hinlegen und lesen.
Liebe Grüße
Bärbel
Hallo Michel,
Du hast ja auch eine ganze Menge mitgemacht. Dann weisst Du sicher, wovon ich spreche. Die schlimmste Zeit war die, als ich "stationär" wegen Depris behandelt wurde. Was ist dort gesehen habe, werde ich wohl "nie" vergessen.
Ich werde schon seit ca. 4 Jahren therapeutisch behandelt, aber ich bin bisher nie so weit gekommen, dass ich sagen konnte, ich habe mein Leben im Griff!!! Mir geht es eigentlich "nie" so ganz gut :!:
Meinst Du wirklich, dass es eine Ausrede ist, dass es mir im Moment, seit zwei Tagen, so unheimlich schlecht geht. Ich habe vor einer Stunde gedacht, ich müsste den Notarzt holen. Aber das Schlimme an der ganzen Sache ist, meine Familie sagt nur immer: "steigere Dich nicht so da rein".. Es hilft mir nicht :!: :!:
Also, sag mir mal "schonungslos" Deine Meinung, oder gib mir einen Rat, was ich tuen soll, damit es mir endlich mal wieder besser geht und ich "mit dieser Krankheit" relativ gut leben kann. Und ich möchte doch so gern beweisen, dass ich es schaffe, nicht mehr zu rauchen. In erster Linie natürlich mir selbst.
So, jetzt habe ich mal wieder einen Roman geschrieben. Aber es musste mal raus.
Ganz liebe Grüße
Bärbel
PS: Natürlich auch Dir weiterhin viel viel Erfolg
Liebe Bärbel,
ist doch nicht schlimm, wenn du schwach geworden sein solltest!!!! Wir sind doch alle nur Menschen!!!!
Bitte, bitte melde dich doch!!!!!!
Liebe Grüße, Inge
Lieber Christ,
erst einmal großen Dank dafür, dass Du immer mal nach mir schaust
Ich Moment ist es so, dass ich nach der 3. OP jeden morgen mit Schmerzen aufstehe, aber im laufe des Tages wird es dann besser. Ich mache auch sehr viel Sport und hoffe, dass eine OP nicht mehr sein muss. Denn dann muss versteift werden. Und was das bedeutet, darüber möchte ich eigentlich überhaupt nicht nachdenken.
Zu den Depressionen: Ja, ich bin in Behandlung, aber mit der Angst kann ich immer noch nicht so richtig umgehen. Da wird es bei mir echt schwierig. Ich kann mich so da reinsteigern, dass ich schreien könnte :!: :!:
Das positive Denken muss ich wohl noch lernen, ich frage mich nur, wann es endlich bei mir mal "klick" macht.
Wir waren gerade zum Friedhof, da ging es schon wieder los mit der Angst. Ich dachte, ich werde verrückt. Alles dreht sich, ich meine... ich bekomme keine Luft und ich steigere mich dann immer mehr in diese Sache rein. Du siehst, ich kenne meine Defizite, aber ich kann mich irgendwie nicht wehren. Vielleicht war es die letzten drei Jahre zuviel, drei OP`s und dann noch der stationäre Aufenthalt wegen der Depris und der Angst. Ich weiss es wirklich nicht.
Nichts destro trotz, ich habe bisher noch keine angesteckt :!: :!:
Liebe Grüße
Bärbel
Du MUSST an deiner Einstellung arbeiten. Mir ging es genauso, ich habe mir meine Probleme herbeigedacht und in allem erstmal das Schlechte, das Böse gesucht. Ja, gesucht. Und wer sucht, der findet auch etwas.
Das ist ein Gesetz.
Versuche doch mal, das gute, das Schöne zu suchen, wie zum Beispiel das volle Glas, die Kippe, die nicht rein muss in die Lunge, die Blumen draussen. Es ist die beste Jahreszeit, um neu anzufangen. Frühling ist Neubeginn. Diesen Neubeginn muss man nutzen, um das Gute zu finden.
Und ich sage dir eins: es ist schöner, Blumen zu riechen, als Teer zu husten. Dabei habe ich nur einen Tag Vorsprung, also nichts.
Nichts? Stimmt nicht.
Ich habe ein halbvolles Glas, kein halb leeres
Lies mal durch und gib Antwort, bin in einer Stunde wieder am PC.
