Butter bei die Fische!
Hey in_kognito,
ich beglückwünsche dich ebenfalls zu deinem glorreichen Entschluss das bösartige Kraut aus deinem Leben zu verbannen!!!
Die Basis ist da: Du willst es und du bist bereit etwas dafür zu geben bzw. durchzustehen was kommt und dein offenes Potential in das Laufen zu stecken. 2 km sind doch schonmal eine geniale Leistung für 2 Tage!!!
Ich erinnere mich gerne an meinen letzten (bis heute anhaltenden) Versuch den Dreck aufzugeben. Anfangs habe ich viel gegrübelt nachts, ich habe viel gefuttert zum Ausgleich und ich war immer versucht mich in Raucherräume zu begeben um mindestens Passiv mitzurauchen - bis ich feststellte dass das wohl die größte Folter darstellte.
Geht gar nicht. Glaub mir, ich habe dadurch 2 Freunde verloren..... leider..... aber 4 neue im Nichtraucherraum gewonnen - die um ehrlich zu sein charakterlich viel besser auf mich abgestimmt sind ;-)
Rauchen aufhören gibt dir anfangs noch das Gefühl etwas zu verlieren. Es wird noch oft so sein dass du dieses eklige Gefühl nicht loswirst dass dir eventuell etwas dadurch fehlt. Aber das ist eine pure Halluzination, ein hirngespinst, das dir dein Suchtgedächtnis über Jahre zusammengesponnen hat.
Gib dir Zeit und sei gut zu dir. 2 Kilo mehr auf der Waage tun anlässlich des Gesundheits- und Qualitätsgewinns nicht weh!!
Also denne: HAU REIN!!!!
So. Gestern Abend war hart.
Zum Glück kam eine Freundin vorbei, die auch letztes Jahr aufgehört (und durchgehalten!) hat. Vor der war es mir einfach zu peinlich, aufzugeben und mir eine anzustecken. Nachdem sie dann weg war hab ich einfach ganz schnell Zähne geputzt und bin ins Bett
Heute wieder normal arbeiten. Zum Glück hatte ich heute Morgen einen Moment der Stärke Habe allen meinen rauchenden Kollegen eine E-Mail geschrieben, dass ich versuche, nicht mehr zu rauchen. Sie sollen mich bitte überhaupt nicht damit konfrontieren und fragen, ob ich mitkomme - ich denke nicht, dass ich da schon widerstehen könnte.
Bis jetzt hat es funktioniert, also mal sehen...
Ansonsten... ja. Ich kämpfe die ganze Zeit dagegen an bzw. versuche, es einfach über mich ergehen zu lassen. Ständig möchte man, die Gewohnheit fehlt, der Geschmack fehlt... aber wie gesagt. Ich versuche, es einfach zu ertragen bis es irgendwann von selbst schwächer wird.
Entzugserscheinungen... nicht wirklich, denke ich. Heute Nacht habe ich kaum geschlafen, bin irgendwie um halb 3 aufgewacht und konnte danach nicht wieder einschlafen - was sehr untypisch für mich ist!
Außerdem leide ich an fürchterlichem Hunger. Also kein Appetit sondern richtiges Magenknurren. Dabei esse ich schon mehr als normal für mich... Ich hoffe, das pendelt sich bald ein!
(Und nein, vom Joggen kann das -noch- nicht kommen. Immerhin schaffe ich ja gerade erst 2km am Stück, da kurbelt der Stoffwechsel noch nicht so hoch...)
Danke für die schnelle Antwort, das ging ja fix
Ob Sucht oder Angewohnheit... weiß ich nicht so wirklich. Wahrscheinlich eher Angewohnheit da ich - außer dem emotionalen Auf und Ab - eigentlich keine wirklich spürbaren Entzugserscheinungen habe.
Schwierig ist es trotzdem, denn auch Angewohnheiten wollen umprogrammiert werden...
Strategie ist wie beim letzten Mal auch, einfach kleine Babyschrittchen
Zigarette für Zigarette, Tag für Tag. Die Hände beschäftigt halten und immer etwas bereithalten, was diese Hand-zum-Mund-Bewegung ebenfalls erfordert, ohne eine Zigarette zu sein
Und ja. Wenn alles klappt wird es der München Marathon. Ist einfach der, der am nähesten dran ist Bin ja sehr gespannt. Marathon ist ja doch sehr weit und eigentlich kann ich noch nicht glauben, dass ich das tatsächlich schaffen soll. Fände ja auch schon 20km laufen zu können einfach überragend Aber ich werde gehen soweit ich kann, und wenn es am Ende klappt... umso besser
edit: Okay, je mehr ich hier lese... nein, eine ausgewachsene Sucht war es wohl nie. Ich war auch nie Kettenraucher. Außer an Abenden, an denen der Alkohol floss kam ich eigentlich nie über meine 10 Zigaretten täglich. An freien Wochenenden waren´s dann auch mal nur 2-4 am Tag.
Und Spaß gemacht hat es im letzten Jahr auch nicht mehr. Es waren eigentlich öfter Zigaretten dabei, die ich ekelhaft fand, von denen mir schlecht wurde... als welche, die ich wirklich genossen habe...
Hallo ihr!
Ich bin 27, habe mit ca. 13 oder 14 Jahren das Rauchen angefangen und versuche seit ewigen Zeiten, damit wieder aufzuhören.
Letztes Jahr um die Zeit hatte ich einen erfolgversprechenden Versuch, bin aber nach ungefähr 3 Monaten wieder umgekippt. Beim Snowboarden würde ich es "Coolness-Verkanter" nennen. Wenn man einen super Run hatte aber sich kurz vor dem Lift einfach zu großartig fühlt
Naja. Auf jeden Fall habe ich gestern Nachmittag meine Kippen weg gepackt und beschlossen, diese blöde Angewohnheit nun endlich hinter mir zu lassen.
Vor zwei Wochen habe ich außerdem den Entschluss gefasst, einfach mal durchzustarten und im Oktober einen Marathon zu laufen. Ob ich soweit komme weiß ich noch nicht, ich weiß aber dass mir Laufen an und für sich Spaß macht, wenn ich rauchbedingt nicht ständig um Luft ringen muss. Also geht das Beides quasi Hand in Hand...
Ich hoffe wir können uns gegenseitig etwas unterstützen. Auf dass die rauchfreien Tage sich mehren