Bin neu hier und wollte mich nur mal vorstellen

Verfasst am: 11.04.2019, 08:20
a.nna.bell
a.nna.bell
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Da kann man ja gratulieren. Die ersten 14 Tage sind geschafft. Freu dich und mach was Schönes. Lg Silke

Verfasst am: 10.04.2019, 21:50
Bäckström
Bäckström
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Glückwunsch schon mal.

Nach drei Monaten ist das es viel einfacher, versprochen. Es wir mit jedem Tag schöner und die gesparte Zeit, tja, die ist dann auch nicht mehr übrig.

Schlafen wird besser, auch versprochen, Hippeligkeit auch.

90 Minuten Rauchen vergessen, sehr beachtlich. Ich hab ununterbrochen an Rauchen gedacht, besonders in Situationen, in denen ich nie geraucht hab. Ist nicht schlimm, dran denken ist nicht schädlich.

Und jetzt wüsste ich nicht, was mich dazu bewegen könnte, mir diese stinkende Ding in den Rachen zu schieben. Man muss bloß mal neben einem Starkraucher stehen, obereklig.

Morgen um diese Zeit hast Du schon 15 Tage nicht geraucht. Und noch ein Tag und noch einer . . .

Du schaffst das. Ich verlass mich, leider kann ich hier nicht oft nach Dir schauen, das werden andere tun.

Alles Gute

Bäck

Verfasst am: 10.04.2019, 21:40
gosamigo
gosamigo
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Hallo LinusundLynn,
Wie bekannt mir das vorkommt :
Manisch und hyperaktiv bin ich ab und zu immer noch. Das mit dem aufbrausend bin ich nicht mehr, so oft.
Alles wird besser mit der Zeit versprochen.
Gratuliere dir herzlich zu 14 Tagen und 42 Minuten ohne Rauch und Qualm.
Lass dir noch ein Blümchen hier

Und wünsche dir einen schönen Abend
Gosamigo

Verfasst am: 10.04.2019, 21:40
Rooni75
Rooni75
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Herzlich Willkommen linusundlynn

Das klingt ja schon alles sehr zuversichtlich und motiviert. Du schaffst das!
Das mit dem schlafen wird bald besser,ich könnte momentan nur noch schlafen

Lg Rooni

Verfasst am: 10.04.2019, 21:22
LinusundLynn
LinusundLynn
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Hallo Michael,
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Gestern war es sehr schlimm, heute etwas besser. Alle Zigaretten, Feuerzeug, Aschenbecher sind im Müll, das Auto ist zur Säuberung abgegeben [ und bitte auch die Polster und den Himmel ( kann ich mir ja jetzt leisten)]. Auch den Autoaschenbecher habe ich weggeschmissen. Gestern Mehl und Co in Vorratsgläser gefüllt und beschriftet. Heute, nach der Arbeit um 19.00 h, alle Marmeladengläser von 2018 beschriftet.
Ja! Man spart eine Menge Zeit als Nichtraucher. Grob geschätzt, also incl zum Rauchplatz gelangen..., locker 90 Minuten. Die gilt es jetzt täglich zu füllen.
Da ich ja immer ein krasser Morgenraucher war, bin ich zwei Stunden vor Arbeitsbeginn aufgestanden, wobei ich ca 20 Minuten zur Arbeit fahre. In dieser Zeit acht Zigaretten. Dann war ich erst mal „ druff“.
Ich kann jetzt also länger schlafen. Dufte. Nur kann ich einfach nicht gut schlafen. Ich habe Alpträume, so richtig krasse.
Doch das Positive: ich huste nicht mehr; ich kann durchatmen; ich habe einen besseren Geruchssinn ( nun, das ist nicht immer positiv); ich spare haufenweise Kohle; ich bin energiegeladen ( naja zZ eher hyperaktiv, manisch und aufbrausend); meine Zähne werden heller, da ich sie nicht mehr 20 mal am Tage nachfärbe; ich arbeite flüssiger; mein Mann ist glücklich; meine Bude kommt auf Vordermann...
Ich habe jetzt seit 14 Tagen und 22 Minuten nicht mehr geraucht.

Verfasst am: 09.04.2019, 19:21
ehem.-rauchfrei-lotse-michael
ehem.-rauchfrei-lotse-michael
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Beiträge: 263 Beiträge

Hallo Linusundlynn...

Erstmal Glückwunsch fürs Stöbern im Netz und zur Landung bei uns im Rauchfreiforum der BZgA, Du hast die beste Wahl getroffen.

Und Glückwunsch zu den 12 d =12 Tagen, wenns auch nach all der Zeit ein wenig schwer gefallen ist. Nun, ich finde, nach einer so langen Karriere mit den Tabakwaren darf das schon mal ein paar Tage auffallen, wenn dem Körper etwas zu fehlen scheint, wo es doch sooooo lange scheinbar unaufgefordert und automatisch Nachschub gegeben hat.

Bei jedem Betroffenen fällt der Rauchstopp und die Entgiftung anders aus und die empfundenen Gefühle ähneln sich allenfalls.
Ich selbst hatte es vor 6 Momaten ziemlich leicht, mich zunächst zu entgiften und dann zu entwöhnen. Ich beklagte nur Schlafschwierigkeiten und etwas Schwitzen, das alles aber ging mittelfristig wieder weg.

Deine einleitenden Sätze sind aber ein gutes Indiz dafür, dass die Beschwerden sich womöglich in Grenzen halten werden, keine Garantie, aber es liest sich so.

Also die Entgiftung ist bei Dir wahrscheinlich schon Geschichte, es folgt jetzt eine weitere wichtige Phase: Die Entwöhnung, die Abkehr von den lieb gewonnenen Gewohnheiten, die Verkoppelung des Rauchens mit anderen Gelegenheiten...die erste am Morgen, die zum Kaffeee, die nach'm Frühstück, die im Auto, die vor dem Betrieb, in der Pause, mach Feierabend, nach dem Sex, zum Fernsehen usw.....Du kannst die Liste aus eigener Erfahrung ins beinahe unendliche fortsetzen.

Und auch diese Phase ist von Individuum zu Individuum verschieden - wir sind alle einzelne Menschen mit unserer eigenen Vita, Geschichte, Vorlieben, Neigungen, Abneigungen, Beeinträchtigungen etc.

Wenn Du nach sooo kurzer Zeit bereits reflektieren kannst, dass Du 90 min. gar nicht an Kippen gedacht hast, sind Deine Vorrausetzungen nach meinem unmaßgeblichen Dafürhalten gut, dass Du Dir nicht allzuviel und allzulange Gedanken darüber machen musst, wann es besser wird.

Bei mir war es nach 4-6 Wochen komplett vorbei, man spricht von gelegentlichem Wiederaufflackern nach 3 Tagen, 3 Wochen und drei Monaten...ist aber bestimmt nur eine Formel, um es greifbar zu machen.

Natürlich kommt der Gedanke an Kippen ab und an nochmal auf, aber sie sind ja auch nach wie vor auf der Welt, es gibt immer noch genug Raucher....also Berührungsfläche gibts weiter hin. Aber es belästigt mich persönlich überhaupt nicht und es kostet keine Kraft, auf Dauer zu entsagen....ganz anders als bei vielen anderen die ich kenne und die auch noch nach längerer Zeit der erfolgreichen Abstinenz enorme Probleme haben können.

Du wirst gelegentlich bestimmt etwas Zeit haben, Dich etwas weiter ins Forum einzulesen - Du wirst eine Menge netter Menschen mit ihrer jeweils eigenen Historie und dem eigenen Ausstieg kennen lernen - wir sind alle total verschieden und bilden insofern auch die normale Gesellschaft ab. Aber uns alle eint ein Ziel:

Der Tabakabhängigkeit zu entsagen und rauchfrei zu werden, damit wir ein besseres, gesünderes und erfüllteres Leben haben können.

In diesem Sinne, wenn Du Fragen hast, wende Dich gerne an mich, einen anderen Lotsen oder einen unserer vielen lieben Gemeindemitglieder, die gleichfalls überaus kompetent sind, Neuhinzukommende entsprechend zu guiden.
Unter meine Namen unten steht, wenn Du eingeloggt bist, auch das Wort "Profil". Wenn Du da drauf klickst, kommst Du auf eine Seite, wo u.a. mein Mottothema hinterlegt ist, Keep on your good work. Wenn Du darauf klickst, antwortest Du mir direkt.

Alles Gute für Dich, fühl Dich wie zu Hause bei uns, Michael

Verfasst am: 09.04.2019, 16:28
LinusundLynn
LinusundLynn
Themenersteller/in
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Beiträge: 3 Beiträge

Vor 12 d habe ich, nach 35 Jahren, die letzte Zigarette geraucht. Es fällt mir schwer, phasenweise sehr schwer.
Vor drei Tagen habe ich erstaunt festgestellt, daß ich 90 Minuten nicht ans Rauchen gedacht habe. Das war sehr großartig. Kann mir einer sagen, wann es etwas leichter wird?