Bald keine Pflaster mehr!

Verfasst am: 30.12.2018, 20:52
Brassi
Brassi
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Hallo zusammen, Danke für die Unterstützung! Ja, ich habe immer wieder Nebenwirkungen, schlafe häufig schlecht, träume manchmal sehr intensiv, bin bisweilen nervös/gereizt und emotional extrem unterwegs, aber alles im Rahmen, der auszuhalten ist. Die meiste Zeit ist mir gar nicht bewusst, dass ich nicht rauche und das sind die angenehmsten Phasen! Ich möchte die Pflaster nicht teilen oder zu Punkten machen, sondern völlig ohne Nikotin hinkommen und das halt Mitte nächster Woche, wenn meine Pflaster verbraucht sind. Ich habe etwas Bammel davor, aber ich werde hinbekommen, damit ich das Thema Rauchen/Nikotin endgültig los und hinter mir lassen kann. L. G. Michaela

Verfasst am: 30.12.2018, 11:59
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Brassi,

Da hast du vollkommen Recht. Gelegentliches Rauchen führt in den seltestens Fälle zum Erfolg. Da das, Suchtgedächniss ja immer weiter gefüttert wird. Eine Unterstützung mit Hilfsmitteln ist schon der sicherste Weg in die Rauchfreiheit. Es gibt zum reduzieren der Pflaster auch die Methode, Konfettipunkte aus dem Locher auf die Nikotinfläche zu kleben. Jeden Tag ein Punkt mehr....

Schönen Sonntag
Bine

Verfasst am: 30.12.2018, 11:39
michello
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Hi Brassi, es ist schön zu lesen, dass Du auf einem guten Weg bist und Dir mit den Pflastern hast helfen können.
Ich hätte die im Zweifelsfall auch benutzt, es war aber dann doch nicht notwendig.
Meine Expertise in diesen Dingen ist eigentlich nicht vorhanden, aber ich erinnere mich an Erfahrungen hier aus dem Forum, wo liebe Teilnehmer die Pflaster mit der geringsten Wirkstoffkonzentration oder einer höheren Konzentration liebevoll in kleinere Abschnitte geteilt oder geviertelt oder geachtelt haben, um diesem Problem beikommen zu können. Wollt ich nur nochmal gesagt haben....alles Gute für Dich, lass es krachen and keep on your good work...

Verfasst am: 30.12.2018, 10:21
Brassi
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Hallo Bine, Vielen Dank, der Bericht war sehr interessant, habe mich einige Male „wiedergefunden“, allerdings seit 18.10. keine Zigaretten mehr in meiner Nähe. Ich habe am 02.12. mal Eine probiert, aber das hatte keinerlei Folgen und mich seitdem nicht mehr „erwischt“. Für mich wäre das gelegentliche Rauchen kein Weg, aber wie du schon sagst, gibt es viele Wege die zum Ziel führen und den sollte jeder so gehen, wie er ihn richtig und gut empfindet. Lieben Gruß Brassi

Verfasst am: 29.12.2018, 23:26
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Brassi,

Erst einmal heiße ich dich hier im Forum herzlich Willkommen. Auch gratulier ich dir zu deinem erfolgreichen Ausstieg und deinen 2,5 Monaten in der Rauchfreiheit.
Ich selber habe auch mit Unterstützung von Pflastern das Rauchen an den Nagel gehängt. Genau so wie du, war es für mich der richtige Weg.
Es gibt immer mal wieder penetrante Aufhörer, die nur ihren Weg für den Wahren halte. Doch viele Wege führen nach Rom. Da sollte man in jeder Hinsicht auch flexibel bei sich selber und liberal mit anderen sein.

Schau einmal, hier hat ein gute alte Freundin ihren Rauchstopp mit Pflaster beschrieben. Vielleicht ist etwas brauchbares für dich dabei.

http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=1863

LG Bine

Verfasst am: 29.12.2018, 23:11
Brassi
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Hallo zusammen, ich bin seit 18.10.18 zigarettenfrei, nutze Nikotinpflaster, bin aber jetzt auf der niedrigsten Stufe von 7 mg, das letzte Pflaster werde ich am 08.01.19 kleben. Die Entscheidung, es mit Pflastern zu versuchen war für mich richtig, auch wenn häufig der direkte Ausstieg ohne Hilfsmittel empfohlen wird. Da ich rund 30 Jahre geraucht habe, fand ich das für mich persönlich zu schwierig. Ich habe eine Menge Situationen ohne Zigaretten überstanden, die zumindest kritisch waren, Stress, Alkohol, Unternehmungen mit Rauchern und jede Menge andere Momente, die früher automatisch mit Zigaretten verbunden waren. Ich fühle mich im Gesamten besser/fitter, habe dennoch immer mal wieder den Wunsch nach einer Zigarette, aber der geht (meist schnell) vorbei. Ich frage mich bzw. euch, ob das endgültige Absetzen der Pflaster noch einmal besonders schwierig wird, oder ob die Reduzierung von 35 auf 17,5 auf 7 mg genau nach Vorgaben eher dazu führt, dass ich die 0 mg gar nicht merken werde? Im Großen und Ganzen bin ich sehr glücklich ohne Zigaretten und stolz auf das, was ich geschafft habe -> ist letztendlich alles Einstellungssache? Ich würde mich freuen, wenn ich Erfahrungsberichte zum Thema Pflaster bekäme. Danke. L. G. Brassi