Am 21.9.2016 wage ich den Ausstieg
Liebe Ulla,
ich verspüre gerade das dringende Bedürfnis dir für deinen Ausstieg am 21.9. ganz viel Mut zu machen. Auch ich hatte große Angst, dass ich noch nicht einmal die ersten Stunden schaffen würde, aber mithilfe von Nikotinkaugummis ging es besser als erwartet.
Natürlich ist nicht jeder Tag leicht, aber du lernst hier so viele Strategien, die du gegen den Teufel anwenden kannst, sodass du gut gewappnet losziehen kannst. Freue dich, deinen Körper neu kennenzulernen, denn es wird spannend, das sag ich dir. Ich war zum Beispiel in den ersten Tagen unglaublich müde und habe dadurch gemerkt, wie sehr ich mich doch vorher mit den Zigaretten auch künstlich wach gehalten habe. Meine Kondition hat sich schon verbessert und ich bin nicht mehr so schnell aus der Puste. Der morgendliche Husten ist schon fast ganz weg. Das sind alles körperliche Reaktionen., mit denen ich nicht so schnell gerechnet hätte.
Die letzten Zigaretten vor meinem Ausstiegstermin haben mir schon gar nicht mehr geschmeckt. Wie du geschrieben hast, die Unbekümmertheit ist vorbei. Das zeigt doch schon deutlich, wie sehr du dich mit dem Rauchstopp beschäftigst und wie sich auch dein Gehirn schon daran im Vorfeld gewöhnt.
Liebe Ulla, ich wünsche dir ganz viel Energie für den 21.9. und ich drücke dir fest die Daumen,
Casaneu
Danke Udo und Sharmila.
Wünsche euch ganz viel Erfolg!!!
Hey, bin auch schon oft genug gescheitert, werde daher extra doll drücken
Hallo Ulla ,
danke für deinen Besuch.
Ich wünsche dir für deinen Ausstieg alles Gute!
Viele liebe Grüße,
Wilma
Hallo liebe Namensvetterin Ulla ,
danke für deinen Besuch. Ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen. Bei meinem Ausstieg hab ich eigentlich gar keine Vorbereitungen getroffen. Ich hatte vor dem Ausstieg viel gelesen, war auch zur Hypnose und bin dann auf dieses Forum hier gestoßen und hab mir einige Ausstiegsgeschichten durchgelesen. Am nächsten Tag hab ich dann aufgehört bzw. versucht (bin ja immer noch nicht übern Berg). Ich hab auch bis heute immer noch keine "Ersatzhandlungen". Wenn ich beschäftigt bin oder unterwegs, komm ich mittlerweile ganz gut klar. Bin ich zu Hause und hab Ruhe, will er nicht von meiner Schulter weichen, da beginnen dann unsere Kämpfe.
Mit den Zigaretten im Haus mußt du für dich eine Lösung finden. Ich weiß jetzt ganz genau, ich darf keine haben, wenn eine Attacke kommt, kann ich dem Mistbock nämlich klarmachen, daß ich jetzt nicht rausgehe .
Wie meschugge man doch ist und wie sehr einen diese dämliche Sucht im Griff hat, ist doch schrecklich, oder?
Du schaffst den Ausstieg sicher auch, glaub an dich und bleib stark.
LG Ulla
Danke euch allen für die lieben Anworten und Tips.
Ich rauche zwar noch, aber mit der Unbekümmertheit ist es längst vorbei.
Obwohl ich noch rauchen "darf" habe ich das traurige Gefühl, die Nervosität und den Kloß im Hals, was sich wie Entzugserscheinungen anfühlt...
Entspannt rauchen ist nicht mehr.
Es sitzt im Kopf und da wird es wohl noch lange sitzen.
Also werde ich es am 21.9. einfach anpacken.
Liebe Grüße an euch alle!
Ulla P.
Guten Morgen Ulla,
also ic hab auch noch so ca eine halbe Schachtel hier rumliegen. Zum einen am Anfang als Sicherheit (wie du ja auch geschrieben hast) und zum anderen weil ich acht Stunden am Tag Ziggis verkaufe, sie also eh immer vor der Nase hab. Ich muss es also aushalten können.
LG Pepelina
Ich wage mal ne Antwort :
Also vor Jahren hatte ich schon mal für 6 Wochen nicht geraucht und hatte auch alle Zigaretten
vernichtet. Da es mir nach 6 Wochen so richtig gut ging dachte ich jetzt rauchst du mal eine um dir zu beweisen das du auch sofort wieder aufhören kannst . (Pah, ja ja ) Oh dann hat man ne Schachtel , also gut die rauchste und dann wieder usw...
Im April hab ich 3 Tage nicht geraucht und hatte blöderweise noch 5 Schachteln zuhause die konnte man ja nicht wegschmeißen.......
Also wenn du wirklich aufhören willst, tu die Zigaretten weg, einfach um die schwachen Momente (die kommen werden) nicht zu stark zu machen, wenn du da welche greifbar hast ist es sehr verlockend mal "eine" zu ....
Und eigentlich brauchst du doch sowieso keine Zigaretten mehr wenn du dich von Ihnen befreit hast und tief durchatmen kannst.
Ich finde du solltest dir selbst zutrauen das du es schaffst..
Gruß
Achill
Ach...
da fällt mir noch was ein.
Ich habe kürzlich im Netz einen Satz gelesen, der mich mehr geschockt hat, als die schlimmen Bilder auf den Zigarettenpackungen oder sonstwas.
"Irgendwann kommen viele Raucher an einen Punkt, an dem es heißt: "No way to return".
Dann kann kein Arzt der Welt mehr helfen, die selber zugefügten Schäden rückgängig zu machen.
Diesen Satz habe ich im Kopf und werde ihn nicht mehr los.
DAS ist ab sofort mein Hauptmotiv!
Hallo Uniqueone oder Ulla,
wie auch immer, sorry, auch ich fasse erst so langsam peu a peu Fuß hier in diesem Forum. Daniel hier, aus dem Berliner Plänterwald, der nach Fensterputzen 1 und Schrankwand säubern jetzt erst mal wieder eine Pause wegen schmerzender Beine einlegen muss.
Unsere Ausgangslage, was Vorräte betrifft, was bzw. ist wohl annähernd identisch. Allerdings habe ich mir eben klar das Ziel gesetzt, wenn die zu Ende sind, das wird cirka dann und dann im Urlaub der Fall sein, dann ist Schluß. Bislang hat das schon mal gut geklappt, sieht man von einer Nervositätsattacke heute am frühen morgen ab. Ich habe mich zu meiner ersten Tasse Kaffee hier im Forum mit Schreiben abgelenkt. Einer der vier [color=red]A[/color] Tipps, und ich muss zugeben, die funktionieren sehr gut.
Danach bin ich gleich bei dem [color=red]A[/color] wie [color=red]A[/color]blenken geblieben und habe mehr oder minder einen vorgezogenen Weihnachtshausputz gestartet. Scheußlich, was man seiner Wohnung antut mit der Qualmerei. Das wird mitr jetzt erst so richtig zum Begriff.
Lass dich hier anstecken von dem wirklich hilfreichen Mut der anderen, lass dich stärken, lass dich trösten. Und vielleicht das ich als grüner Neuling hier etwas in deine Tüte packen. Ich las da in deinen Beiträgen zum Teil offensichtlich, aber auch viel zwischen den Zeilen von großer Angst vor der Aufgabe. Du schriebst du seist 66 Jahre, du schriebst von einer bitterbösen Erkrankung. Ich bin mir sehr sicher, dass du mit deinen 66 Jahren weit schlimmere Aufgaben und weit beängstigendere Anforderungen hast bewältigen müssen als die der Aufgabe des Rauchens. Deine Erkrankung war, in meinen Augen betrachtet, eine viel beängstigendere Anforderung an dich.
Habe keine Angst. Nicht davor, es gibt weit beängstigenderes.
Viel Erfolg, genieße die letzten, und dann ran mit frischem Mut, Daniel aus dem Plänterwald