Am 21.9.2016 wage ich den Ausstieg
Hallo Ulla,
unsere Beiträge haben sich überschritten.
Diese Eingebungen kenne ich auch - leider zu gut. Das ist dein Weg! Gestalte diesen, wie du am besten mit klar kommst. Komm zurück, wenn du bereit bist und Unterstützung benötigst!
Auch ich musste diesen Weg gehen und mir das Gift weiter reinziehen, damit ich irgendwann aus meinem tiefsten Inneren erkannte, dass ich das nicht mehr möchte. Es ist und bleibt ein Kampf!
Ich wünsche dir alles Gute! Dein Weg wird der richtige für dich sein!
Viele liebe Grüße,
Wilma
Guten Morgen liebe Ulla,
zu Hundertprozent kann man es nicht sagen, wann es besser wird. Die meisten berichten, dass es nach drei Tagen deutlich besser wurde. Bei mir war es auch so.
Aber eins ist sicher - es wird besser! Ich denke, dass die Einstellung ein wichtiger Faktor ist. Das Nicht - Mehr - Rauchen, als Gewinn und nicht als Verzicht zu sehen, ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.
Auch bei mir zwickt es am Morgen und am Abend etwas mehr. Wir müssen geduldig sein. Genauso wie wir das Rauchen vor vielen Jahren erlernt haben, müssen wir auch das Aufhören erlernen. Hab Geduld mit dir und deinem Körper! Du hast in den letzten Tagen großartiges geleistet!
Mit jeder Welle des Entzuges, verschwindet etwas Gift aus deinem Körper. Ich finde dies eine tolle Vorstellung.
Mach weiter so, du bist stark und schaffst das!
Ich wünsche dir einen leichteren Tag!
Viele liebe Grüße,
Wilma
Ich bin rückfällig geworden.
Mein erster, ernsthafter Versuch, der auch mein letzter sein sollte, ist gescheitert.
Bin zur Bude gefahren, habe mir eine Schachtel geholt und 2 Zigaretten in Folge geraucht.
Ohne irgendwelche Entschuldigungsgründe und ohne irgendeinen Anlass…
Es war wie ein Zwang. Kann das gar nicht beschreiben.
Nach der ersten wurde mir schwindlig, die zweite war kein Problem mehr…
Ich WOLLTE rauchen, obwohl ich nicht mehr rauchen wollte…
Jetzt habe ich wieder einen klaren Kopf und merke, was ich da eigentlich getan habe…
Warum war ich plötzlich so schwach, obwohl ich gestern Nachmittag glaubte, ich bin auf einem guten Weg?
Ich bin enttäuscht von mir selber und ärgere mich über meine Schwäche.
Ich muss den Druck verlieren, aber ich weiß noch nicht wie.
Unbeschwert rauchen kann ich eh nicht mehr.
Dafür habe ich mich viel zu lange mit den Nachteilen des Rauchens befasst.
Einen nahtlosen Neustart traue ich mir aber jetzt gerade auch nicht zu.
Werde auf jeden Fall hier bleiben und weiter mitlesen.
Mein Ziel ist die Rauchfreiheit, aber ich habe trotz aller positiven Zusprüche hier im Forum gemerkt, dass ich es alleine wollen und dann aber auch alleine durchziehen muss.
Für viele hier scheint es einfach, aber ich fand es schwer, konsequent zu bleiben und krampfhaft darauf zu warten, dass es besser wird.
Ich weiß, dass ich da wieder durch muss und dabei nichts geschenkt kriege.
Brauche ein paar Tage Pause und starte dann neu.
Diesmal werde ich aussteigen, ohne meinen Ausstiegstermin bekannt zu geben.
Das macht mir weniger Druck.
Möchte hier mit diesem Auf und Ab auch keinen demotivieren.
Weiß ja jetzt, was auf mich zukommt.
Melde mich erst, wenn ich 2 Wochen geschafft habe.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Ihr seid alle so lieb!!!
Ich wünsche euch allen weiterhin Durchhaltevermögen und die Stärke, die mir diesmal leider noch gefehlt hat.
Bis bald
Ulla
auch von mir alles gute zum Tag 4 !
ich hoffe das du eine oder mehrere Veränderungen merkst ? bitte positiv sehen
und ich weiß es das du es wirklich packst und deinem die kalte Schulter zeigst !
lg
Detlef
Herzlichen Glückwunsch liebe Ulla , du hast die schwersten Tage hinter dir!
Deshalb hast du diesen Pokal verdient.
Bravo.....
Hallo Ulla ... wat soll ick nu jetzt groß sagen .....
laut dem Abreißkalender bist du nu aus dem Stadium raus, in dem Du aus Verzweiflung geknabberte Kekse im Aschenbecher ausgedrückt hast
und bist nun heute an dem tag angekommen, an dem man überlegt, was man mit unterbeschäftigten Fingern alles machen kann, der Abreißkalender des Starterpakets hatte auch da bildliche Anregungen, die ... ... ach ... lassen wir das lieber.
Meiner einer ... Berliner .... feuererprobter Chauvi .... könnte da noch die ein oder andere Illustration auf dem Kalenderblatt zufügen ... aber das .... .... lassen wir gleich dreimal ... soviel Geld hab ick nich, wie ick da inne Macho-kasse und inne Chauvi-kasse einzahlen müsste.
Dir aber, ganz ohne Chauvinismus, dafür mit herzlichem Lachen und viel Humor meine besten Wünsche zum erfolgreichen tg Nummer4. Weiter so, bleib da dran am Ball.
Und dann rauschte der Plänterwald noch rauchfreie Frauenlogik:
"So, hier haste den Hautkrem Hugo! Schmier mia mal den Rücken ein!"
"Watt??? Schon wieda??? Ick hab dir doch vorhin schon mal einjeschmiert, Klara."
"Macht nischt, Fett kann nie wat schaden, Fett is imma jut!"
"So? Nu mit een Mal? Heut mittach bei de jrien Bohn haste noch janz anders drüba jedacht."
Wo war die Chauvikasse???
Allet Liebe und Jute, Daniel
Glückwunsch Ulla zur 4!
Dann hast du die blöde 3 ja schon mal geschafft.
Weiter so, Marion
Dank dir liebe Ulla
Hast du dem so einen festen Tritt verpaßt, daß er bei mir gelandet ist und nicht gehen will?
Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln
LG Ulla
Liebe Ulla,
in Wilmas Wohnzimmer musste ich eben lesen, dass du heute sehr hart kämpfen musstest und du dich gedanklich wieder vermehrt mit den vermeintlichen Vorteilen des Rauchens auseinandergesetzt hast.
Da ist der Teufel also wieder von hinten ganz leise angekrochen gekommen ....
Was mir in solchen Situationen geholfen hat: Nochmal schnell ein paar Minuten Alan Carr hören. Ich brauchte gerade in der ersten Woche diese positive Gehirnwäsche. Jetzt habe ich sie immer noch als Notanker, bin aber froh, dass ich inzwischen wieder andere Hörbücher hören kann, denn immer Alan Carr wird auf die Dauer auch echt langweilig.
So einfach , wie es scheinen mag , ist es bei mir auch nicht immer.
Heute Abend war ich mit meinem Mann im Kino. Als wir wieder hinaus kamen und zum Auto gingen, kamen wir an einer tollen Kneipe vorbei, wo viele Leute gemütlich draußen saßen . An jedem zweiten Tisch wurde fleißig geraucht. Da hätte ich heute Abend keine einzige Minute entspannt sitzen können. Und dann denke ich: Was ist es eigentlich wert, wenn man im Alltag und zu Hause super Nichtrauchen kann, aber nicht mehr abends weggehen kann? Wird das irgendwann auch klappen oder muss ich jetzt immer zu Hause bleiben?
Und: Warum raucht eigentlich seit ich nicht mehr rauche fast jeder in meiner Wahrnehmung ?
Ich wünsche dir viel Kraft für morgen, kann dir aber sagen, dass Tag drei viel schlimmer war und es ab Tag vier merklich bergauf ging.
Liebe Grüße
Casaneu