Allzeit bereit - für eine gute Vorbereitung

Verfasst am: 02.04.2018, 17:09
ichbins
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Hallo, Ihr Lieben - Uli, Claudia, Sunny,

danke für die Ostergrüße - ich hoffe, Ihr genießt noch den letzten freien Tag. Hier gibt es den Luxus eines Ostermontags nicht (aber es gibt andere und viel mehr Feiertage als in ganz Deutschland zusammen )

Die letzten beiden Tage hatten wir volle Sonne, da habe ich die Zeit genutzt, um hinter dem Unkraut herzujagen - das wächst mir langsam über den Kopf - ist jeden Frühling so.

Ich schau noch ein wenig durchs Forum - und bin dann aber ab heute Abend in "Klausur" - in unserer Stadtwohnung, die leider ohne Telefon oder Internet ist. Dahin ziehe ich mich ab und an zurück, wenn ich das Gefühl habe, weit weg vom Alltag und einfach nur SEIN. - Das hatte Stefanie ja so schön ausgedrückt.

Also Ihr Lieben
Wir bleiben stur und stark
Angelika

Verfasst am: 01.04.2018, 07:16
VenezianischerKarneval
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Liebe Angelika
ich wünsche dir [color=red]FROHE[/color][color=purple]OSTERFEIERTAGE[/color]
Schön, dass du da bist!
Claudia

Verfasst am: 30.03.2018, 13:43
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Fortsetzung mit den Tipps von den Anonymen Nikotinikern

Vor dem Aufhören

15) Stelle dir Nikotinabstinenz vor. Manche Menschen benützen Visualisationen als Hilfe, sich zu ändern.
Stelle dir dein Päckchen auf und davon fliegend vor. Du magst nach ihm fassen, okay, aber dann stelle dir vor, es wieder gehen zu lassen. Spüre die Erlösung, stelle dir die Wohltat vor. Stärke deine Bereitschaft durch Übung. Spiele die Möglichkeiten für einen Ausstieg durch.

16) Es gibt keinen idealen Zeitpunkt für die Ausstiegsvorbereitung.
Heute ist ein guter Tag zum anfangen.

Mag sein, du hörst heute nicht mit dem Nikotinkonsum auf, doch bleibe bei der Vorbereitung auf die Möglichkeit.

17) Wenn du nicht gleich aufhörst, versuche zu reduzieren. Wenn du täglich eine Zigarette weniger rauchst sind das nach einer Woche täglich sieben weniger.
Das ist allerdings schwer. Bedenke, daß jede Nikotindosis das nächste sehnende Verlangen auslöst.

1 Beschönige nicht die Wahrheit oder bestreite die Risiken, auch wenn du heute nicht aufhörst. Wenn sich das unangenehm anfühlt, sprich darüber.
Im Dunkeln gehalten wächst die Verleugnung wie ein Schimmelpilz. Die Wahrheit mag zunächst unangenehm sein, doch später kann sie dich befreien.

19) Setze ein Aufhördatum. Mache einen Versuch. Bedenke, daß es in Ordnung ist, wenn es dir zunächst nicht gelingt. Lasse nur nicht locker. Du kannst nur verlieren, wenn du den Versuch aufgibst.

Soweit die Anonymen Nikotiniker zur Vorbereitung. Ich wünsche Euch einen guten Start.
Frohe und befreite Ostern

Verfasst am: 27.03.2018, 22:28
ichbins
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Liebe Claudia, danke für Deine guten Wünsche. Deine 1005 Tage sind aber auch --- magisch.

Und diese Arbeit an sich selber, die mit dem Rauchfreiwerden eng verknüpft ist - ja da hast Du recht - die kann jeder nur selber leisten. Aber wir dürfen uns Unterstützung holen - Menschen, die uns zuhören, Menschen, die uns anfeuern, Menschen, die das gleiche durchmachen wie wir selber. Und das finden wir auch hier im besten Forum der Welt, gelle.

Hallo, lieber Lausisen - ja - nur die nächste Zigarette nicht rauchen. Im Grunde ganz einfach - und doch so schwer.

Ja, das ist eine Aufgabe, die uns ab dem ersten Tag unseres Rauchstopps erwartet - das Durchhalten, Nichtmehrraucher werden und bleiben. Aber auch dafür ist eine gute Vorbereitung wichtig.

Jeder geht ja seinen individuellen Weg und es gibt einige wenige, die von einem Tag auf den anderen aufhören und problemlos dabei bleiben. Bei Leuten, die spontan Aufhören, also ohne Vorbereitung und Unterstützung, liegt die Erfolgsrate zwischen 0.5 bis 3%. (Quelle: Schweizer Tabakmonitoring)

Wer wirklich Nichtraucher werden will und seinen Rauchstopp gut vorbereitet, reduziert die Rückfallwahrscheinlichkeit deutlich. Wenn einmal in eine schwierige Situation gerät oder Suchtstress hat, vergisst meistens, was man tun könnte. Der Kopf ist wie leergefegt oder matschig oder wie Watte - und denkt nur noch an eines! - Deshalb ist eine gute Vorbereitung schon die halbe Miete.

Hier kann man eine Auswahl an Vorbereitungsmöglichkeiten finden - und auch gerne mit neuen Ideen ergänzen. Jeder mag sich herauspicken, was ihn/sie persönlich anspricht.

Viel Glück beim Ausstieg
Angelika

Verfasst am: 27.03.2018, 19:18
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Liebe Angelika,

eine sehr gute Idee von Dir.

Denke mal .....die Idee....von Brigitte,

einfach die nächste Ziga.... nicht rauchen ?

Aber die Idee kommt vielleicht später ?

" rauchen.....was ist das , oder war das....gewesen ?

Kann nur sagen / schreiben , hoffentlich für immer ohne Rauch.

Mit vielen lieben Grüßen....ohne Rauch

Manfred

Verfasst am: 24.03.2018, 05:56
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Liebe Angelika,
[color=red]1515 rauchfreie Tage[/color] sind eine tolle Hausnummer. Meinen Glückwunsch.
Freue mich immer, dich (auch mit deinen praktischen Kochtipps) zu lesen und wünsche dir, dass dein weiterer rauchfreier Weg ohne ernstzunehmende Besuche vom verläuft. Pass gut auf dich auf.
Liebe Grüße von Claudia

Verfasst am: 19.03.2018, 18:15
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Ganz klar, Andrea - wollen muss man schon. Ist ja keine Tablette, die man schluckt und die Kopfschmerzen vergehen fast wie von selbst.

Aber es ist auch vieles dabei, was man brauchen kann.

Alles Liebe
Angelika

Verfasst am: 19.03.2018, 18:06
rauchfrei-lotsin-andrea
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Ja, liebe Angelika, ist aus dem 12-Schritte-Programm ;-)

Genau so wie: Das Programm ist nicht für diejenigen, die es bräuchten, sondern nur für diejenigen, die es wollen!

LG

Verfasst am: 19.03.2018, 17:58
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HALT

Bin mir nicht sicher, ob ich das bei den 12 Schritte Programmen gehört habe - aber dieses Akronym (ein Begriff wird auf seine Anfangsbuchstaben reduziert) ist ein einfaches und eingängiges Werkzeug, mit dem man bei Schmachtanfällen einen Schnellcheck machen kann, woher ein Unbehagen kommt:

HALT steht im Englischen für H unger A nger (Ärger) L onelyness (Einsamkeit) T iredness (Müdigkeit) - da kann man so 90 Prozent von aktuellen Bedürfnissen checken, die wir für Rauchbedürfnisse halten. - Und etwas für uns tun, statt zu rauchen.

Bis bald, Angelika

Verfasst am: 23.02.2018, 07:16
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Habe mit großem Interesse die 12 Schritte der Anonymen Nikotiniker gelesen.
Folgendes ist eigentlich nur ein Ausdrücken mit eigenen Worten:
Nach mehr als 2 rauchfreien Jahren und davor einigen Wackeljahren - geraucht, nicht geraucht, wenig geraucht...
kann ich euch etwas Tolles in Aussicht stellen:
Wenn ihr den Rauchausstieg als Chance auf ein ganz neues Leben begreift und diese Chance ergreift, wird der Abschied von dieser (und anderen Süchten) ein endgültiger sein: Wichtig, achtsam bleiben!
Durch den Entzug der Suchtstoffe kommt ihr euch selbst wieder nahe, werdet empfindungsfähiger, authentischer.
Wow, was da alles in euch steckt!
Und wenn ihr dann noch diesen Empfindungen folgt, ihnen nachspürt, eure Bedürfnisse erkennt und daran arbeitet, ihnen zu folgen, euch entsprechend zu leben, step by step, hat es schon begonnen, das neue Leben.
Bereitet euch darauf vor, dass dieser Weg ein tastender sein wird, ein immer wieder neu erspüren von dem, wie ihr vom Schöpfer gemeint seid, und dass dieser Weg immer ein ganz individueller sein wird, den jeder für sich selbst finden darf. Das ist manchmal schwer, und doch: wie toll, sich selbst zu finden (möglichst mit Rücksicht auf den Anderen, und doch zielführend). Ihr werdet Menschen begegnen, die wie ihr unterwegs seid/sind.
Im Auf und Ab des Lebens ist das ein echtes Abenteuer! meint Claudia