Aller Anfang ist leicht... aber dann...

Verfasst am: 22.01.2018, 05:11
rauchfrei-lotse-andreas
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Beiträge: 8897 Beiträge

Guten Morgen Frili, bin doch mal neugierig und frage mal, wie Dein Wochenende gelaufen ist. Vielleicht findest Du ja Zeit uns ein paar Zeilen zu schreiben, wäre Super.

Morgen wäre auch schon die erste Woche geschafft, ein idealer Grund sich zu belohnen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir einen tollen Start in die neue Woche.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 18.01.2018, 18:54
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Frili, wie läuft es bei Dir?

Woran merkst Du, das das Pflaster zu hochdosiert ist?

Ein Trick, den mir mal jemand geschrieben hat war, einfach ein Teil (ca 1/4) vom Pflaster abzuschneiden. Ob und wie gut das klappt ist aber wohl auch Erfahrungssache. Oder Du verwendest einfach die nächste geringere Stufe.

Du kannst bei dem folgenden Test die Höhe Deiner Nikotinabhängigkeit erfahren, wonach ja auch die Pflasterdosierung ausgerichtet werden kann http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 18.01.2018, 00:56
rauchfrei-lotsin-lix
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Hey liebe Frili,

wie gings dir heute?

Hab an dich gedacht!

Ganz lieben Gruß

xxx

Lix

Verfasst am: 17.01.2018, 19:00
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Frili,

schön, dass du nun ebenfalls mit dabei bist. Auch wenn du die Brisanz deiner Situation vollumfänglich realisiert hast, du also begriffen hast, wie sehr dir das Rauchen den Atem raubt, wie es deine Gesundheit zerstört, deinem Willen nicht untergeordnet werden kann, nicht beherrschbar also, für Hirn und Herz ist, wie rücksichtslos es nur eines mit dir vor hat: Dich und dein Leben zu zerstören. Die Macht, die wir einst dem Rauchen eingeräumt hatten, nämlich der "Freund in allen Lebenslagen" zu sein, der Helfer in der Not, wenn es galt, Nerven zu beruhigen, Momente des besonderen Genusses erst durch das Rauchen komplett schienen, Ärger zu kompensieren, Langeweile auszuhalten, immer also für alles gut war, wie kann denn ein Leben funktionieren, wenn es dieses "Allheilmittel" nicht mehr gibt?!

Dein Eröffnungsbeitrag in deinem Thread hat mich wütend gemacht! Weil du mich mit deinen Worten an meine Rauchergeschichte erinnert hast. Du hast mir sozusagen einen Spiegel vorgehalten. Das schmerzt, macht aber auch Erleichterung. Es ist nämlich schaffbar, den Weg aus der Abhängigkeit erfolgreich zu beschreiten. Das haben so viele hier schon sehr beeindruckend beschrieben. Keine Frage, leicht ist es nicht. Es lohnt aber. Durch nichts habe ich mir so viel Lebensqualität zurück erobert, wie durch den Rauchstopp. Morgen werde ich nach überstandener Lungenentzündung aus dem Krankenhaus entlassen und mache weiter, in meinem weitestgehend selbstbestimmten, rauchfreien Leben. Und atme tiief durch.

Ich wünsche dir Kraft und Mut, deinen Weg in die Rauch-Freiheit zu finden
Dein Meikel

Verfasst am: 16.01.2018, 14:14
Frili
Frili
Themenersteller/in
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Beiträge: 5 Beiträge

danke für eure Antworten. Ich melde mich später ausführlicher.

aufgehört habe ich heute morgen - das war ja auch mein Plan. Und es klappte wieder ganz gut. Kaffee gekocht und Pflaster aufgeklebt, bevor sich der Schmacht überhaupt melden konnte.

Nach den ersten paar Stunden kann ich natürlich noch nichts sagen. Zum Glück steht die gestrige Angst in keinem Verhältnis zu dem heutigen Gefühl. Ich vermute mal, dem Pflaster sei Dank.

Übrigens empfinde ich das Pflaster als viel zu hoch dosiert. Obwohl ich mich zu den starken Raucherinnen zähle, ist mir die höchste Dosierung des Pflasters zu viel. Nach zwei Stunden habe ich das Pflaster entfernt und späater dann erneut versucht es wieder aufzukleben - mit mäßigem Erfolg

Nun gut, alles egal, solange ich irgendwie die ersten paar Stunden ohne Zigarette überstehe. Für nächste Woche hole ich mir dann eine geringere Dosierung.

Nach den ersten wenigen Stunden: Schmacht mittel, Unruhe mittel.

Bis später.

Verfasst am: 16.01.2018, 09:32
angie1953
angie1953
Dabei seit: 15. 08. 2017
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Beiträge: 1101 Beiträge

Hallo Frili,
herzlich willkommen in unserer

Gemeinschaft.

Ich hoffe, Du bist heute gut gestartet und Deinen Vorsatz umgesetzt.
Du hast doch eine starke Motivation - [color=blue]deine Gesundheit[/color] -

Nichts ist wichtiger.
Du schaffts das. Wenn die ersten Tage rum sind, ist es "nur" noch die Gewohnheit .
also wenn er en:
um die Ecke kommt, einfach hier ins Forum und lesen und schreiben. Da vergeht die Zeit schnell und man denkt gar nicht ans Rauchen.

Ganz viel Kraft wünscht Dir
Angelika

Verfasst am: 16.01.2018, 05:31
rauchfrei-lotse-andreas
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Beiträge: 8897 Beiträge

Hallo Frili, herzlich Willkommen. Schön das Du hier bist.

Mein Kollege Meikel leidet ebenfalls an COPD, er wäre der richtige Ansprechpartner für Dich. ich werden Meikel einfach mal über Dein Thema informieren. Da er aber leider auch selber momentan krank ist, kann die Antwort etwas dauern. Darf man Fragen, welche Stufe bei Dir festgestellt wurde?

Das man mehrere Versuch benötigt ist völlig normal, lass Dich davon nicht von Deinem Ziel abbringen. Ebenso wie Du habe ich damals Pflaster verwendet und habe gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, das man sie genau nach Vorschrift nimmt, so helfen sie am besten.

Sprich doch auch nochmal mit Deinem Arzt, denn auch er kann Dich unterstützen, eventl. mit Medikamenten. Unter Umständen gibt es sogar eine klinische Therapie. Sowas muss aber mit Hausarzt oder Lungenfacharzt abgeklärt werden.

Komm doch heute Abend mal von 20-22 Uhr in den Chat. Hier findest Du bestimmt viele hilfreiche Tipps.

Bei Fragen stehen wir Dir gerne zur Seite.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 15.01.2018, 23:25
Frili
Frili
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 01. 2018
Rauchfrei seit:
Beiträge: 5 Beiträge

Hallo liebe rauchfrei-community,

dies ist mein erster Post. Ich merke, dass ich ganz viel Unterstützung brauche. Heute habe ich - wieder einmal - viel im Forum gestöbert und mich dann endlich angemeldet.

Morgen soll mein erster Rauchfrei-Tag sein. Selten ist mir die Vorbereitung auf den ersten Tag so schwer gefallen, wie diesesmal. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mittlerweile einige Fehlversuche hinter mir habe. Und trotzdem möchte ich mir nicht einreden, dass ich 'auf etwas verzichte', wenn ich aufhöre zu rauchen. Sondern ich möchte gerne mit dem Gedanken ins Bett gehen, dass ich es mir Wert bin, nicht mehr zu rauchen. Ich habe schwere COPD, die mich stark beeinträchtigt. Finanziell kann ich mir das Rauchen zZt gar nicht leisten - ich verzichte auf andere - wichtigere - Dinge, um rauchen zu können.

Ich rauche seit 35 Jahren, die letzten Jahre zwischen 25-30 Zig täglich. Selbstgedrehten Tabak ohne Filter. Vor ca drei Jahren habe ich es zum ersten Mal mit einem Kurs der Krankenkasse versucht. Reduktionsmethode. Als ich runter war auf 10 Zig täglich, drehten sich meine Gedanken nur noch um den Zeitpunkt der nächsten Zigarette. Und habe nach kurzer Zeit wieder 'normal' weitergeraucht. Dann habe ich das Aufhören eine ganze zeitlang vor mir hergeschoben. Seit ca. 1.5 Jahren habe ich 5-6 Versuche hinter mir. Der Erfolg war immer von sehr kurzer Dauer. Allerdings sind mir die Zigaretten am Morgen, vor denen ich die größte Angst hatte, gar nicht mal so schwer gefallen. Deshalb der Thread-Titel. Ich glaube 10 Tage waren das Längste, was ich geschafft habe.

Alle Versuche waren ohne Hilfsmittel. Also kalter Entzug. Bei meinem letzten Versuch kurz vor Weihnachten, sozusagen als mein persönliches Geschenk an mich selbst, habe ich noch nicht einmal 24 Stunden durchgehalten. Für morgen habe ich mich mit Nikotin-Pflaster und einem Nikotinspray für den Notfall eingedeckt.

Wenn noch 'Mutmacher' wach sein sollten, würde ich mich über spontanen Zuspruch freuen

Ansonsten melde ich mich morgen noch einmal.

Glückwunsch an alle Ex-RaucherInnen hier im Forum. Alle Achtung!

Viele Grüße,

Frili